Wissenschaft

US-Einreiseverbot: Auch Forscher des HPI betroffen

Der wissenschaftliche Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) kritisiert das vom amerikanischen Präsidenten verfügte Einreiseverbot. Betroffen sind von dieser umstrittenen Massnahme auch Forscher des HPI. So darf eine langjährig in Deutschland forschende Doktorandin nicht in die USA einreisen und an dem jährlichen HPI-Stanford Design Thinking Research Workshop teilnehmen. "Wir sind am HPI stolz auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit der Stanford University", so HPI-Institutsdirektor Professor Christoph Meinel. Die Beziehungen seien eng, viele Forschungskollegen stünden im regelmässigen Austausch. Es sei daher besonders schmerzlich, dass geschätzten Mitgliedern des Forschungsteams jetzt die Einreise in die USA verweigert würde.

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Plädoyer für eine Ökonomie mit mehr Herz – im Sinne von Gottlieb Duttweiler

Die Ökonomie hat einen schlechten Ruf. Elementare Modelle haben in der Finanzkrise versagt. Insbesondere das Ideal des effizienten Marktes. Die Ökonomen gelten überdies als abgehoben und weltfremd. Sie argumentieren oft mit abstrakten Theorien, die kein Normalbürger je begreifen kann. Deshalb bin ich der Meinung, die Ökonomen müssten sich viel stärker um die alltäglichen Probleme der Leute kümmern. Und sie sollten ihre Gedanken so formulieren, dass sie für jedermann verständlich sind. Von diesen beiden Prinzipien habe ich mich bei meiner Kolumne im Migros-Magazin leiten lassen: Praxisbezug statt graue Theorie. Klar nachvollziehbare Argumente anstelle von pseudowissenschaftlichem Kauderwelsch.

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Startschuss für Entwicklungszentrum der Heidelberger Druckmaschinen AG

Kaum eine Technologie unterliegt so sehr dem Wandel wie die Drucktechnik. Die Digitalisierung hat hier ganz neue Möglichkeiten eröffnet und gleichzeitig gewohnte Prozesse, Verfahren und Techniken in Frage gestellt. Wer mit dem rasanten Fortschritt mithalten will, muss entsprechend investieren. Heidelberger Druckmaschinen stellt sich dieser Herausforderung – mit einem neuen Entwicklungszentrum am Standort Wiesloch-Walldorf. Hier wird für rund 1 000 Arbeitsplätze die weltweit modernste Forschungsstätte für die Druckindustrie im Jahr 2018 entstehen. Gemeinsam mit der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Grüne) konnte jetzt der Startschuss für das neue Zentrum gegeben werden.

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Chemie-Nobelpreis 2016 für drei Nano-Forscher

Der diesjährige Chemie-Nobelpreis wird an die drei Nano-Ingenieure Bernard L. Feringa, Fraser Stoddart und Jean-Pierre Sauvage verliehen. Darüber ist auch die Empa erfreut, die 2011 an einer Forschungsarbeit des heutigen Preisträgers Bernard L. Feringa massgeblich beteiligt war. Karl-Heinz Ernst ist Leiter der Empa Forschungsgruppe „Molecular Surface Science“. Mit seinem Team liess er im Rastertunnelmikroskop ein Modellauto fahren. Das vermutlich kleinste Elektroauto der Welt – denn es besteht nur aus einem einzigen Molekül.

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ABB feiert 100 Jahre schwedisches Forschungszentrum

ABB ist 1988 aus der Fusion des schwedischen ASEA- und des Schweizer BBC-Konzerns entstanden. Das Kürzel ABB steht dabei dafür Asea Brown Boveri. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich ist bis heute führend in der Energie- und Automatisierungstechnik – eine gelungene schwedisch-schweizerische Verbindung. Jetzt feierte ABB das 100-jährige Bestehen seines schwedischen Forschungszentrums. Schwedens König Carl XVI. Gustaf hatte es sich nicht nehmen lassen, am Festakt teilzunehmen. Mit dabei der Vorsitzenden der Konzernleitung von ABB Ulrich Spiesshofer, der schwedischen Energieminister Ibrahim Baylan und weitere national und lokal bedeutende Persönlichkeiten.

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Bioroboter – Antrieb aus lebenden Zellen

Bioroboter sind eine ganze neue Entwicklung aus dem Bereich der Biotechnologie, die eines Tages ungeahnte Nutzungsmöglichkeiten schaffen könnte. Solche Geräte verwenden Biosubstanz als „Baustein“ und Antrieb. Allerdings gilt es dabei noch, einige Hürden zu überwinden. Forschern der Western Reserve University im US-Bundesstatt Ohio könnte jetzt ein Durchbruch gelungen sein. Sie haben einen Biohybridroboter hergestellt, der umweltschonend im Meer nach Verschmutzungen Ausschau halten kann. Dazu verwenden sie das Gewebe des Kalifornischen Seehasen, einer Muschelart, die sich auch bei unterschiedlichsten Temperaturen und Lebensbedingungen gut hält.

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Tag der offenen Tür bei Empa in St. Gallen

Die Ziele der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) sind ebenso klar wie ehrgeizig: Technologien und Materialien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Seit 1996 geht die Empa ihren Visionen auch im repräsentativen Gebäude im „Moos“ in St. Gallen nach. Zum zehnjährigen Jubiläum öffnet das Haus seine Türen, um mit Ihnen zu feiern. Am Samstag, 20. August, zeigt die Empa allen interessierten Besuchern, woran sie arbeitet und forscht. Auf verschiedenen Forschungspfaden können die Gäste Spannendes aus der Empa-Forschungswelt erleben und sich mit Empa-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über Materialien, Technologien und innovative Systeme für die Zukunft unterhalten. Unter dem Motto „Materialforschung für die Zukunft“ führen wir durch drei thematisch gegliederte Forschungspfade mit zahlreichen Stationen zu den unterschiedlichsten Themen und zeigen, wie wir mit Partnern aus dem Gesundheitswesen, aus Industrie und Forschung Innovationen schaffen, von denen alle profitieren können.

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Synthetische Biologie: Uni Bern entwickelt chemischen Schalter

Die synthetische Biologie gehört zu den aufstrebenden und sich dynamisch entwickelnden Forschungsgebieten im Ingenieurwesen. Es ist ein stark interdisziplinäres Forschungsfeld, das Biologie, Chemie und Physik mit Ingenieurwissenschaften verbindet. Im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkts „Molecular Systems Engineering“ haben Berner Forscher einen chemischen Schalter in eine molekulare „Nanomaschine“ eingebaut. Damit können u.a. synthetische Zellen mit Energie versorgt werden. Ziel der synthetischen Biologie ist es, sogenannte molekulare Fabriken und synthetische Zellen mit neuen Eigenschaften und Funktionen zu entwickeln, die im Gesundheitswesen, in der Industrie oder in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt werden sollen. Solche künstlichen Systeme im Nanometerbereich werden zusammengesetzt, indem bereits existierende oder synthetische „Bausteine“ – zum Beispiel Proteine – kombiniert werden.

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Wie Sonnenwärme zu Sprit wird

Die Sonne erscheint uns als praktisch unerschöpfliche Energiequelle. Schade, dass so viel von der Sonnenwärme „nutzlos“ verpufft. Wie sinnvoll wäre es, wenn man sie unmittelbar speichern und bei Bedarf abrufen könnte. Forscher des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben jetzt einen chemischen Prozess vorgestellt, mit dem die Speicherung gelingt und sich hochenergetische Treibstoffe herstellen lassen. Der neue Ansatz funktioniere nach einem ganz ähnlichen Prinzip wie das der Solarkraftwerke, so Ivo Alxneit, Chemiker am Labor für Solartechnik des PSI. „Damit lässt sich die Sonnenenergie in Form chemischer Bindungen speichern. Das ist einfacher als Strom zu speichern.“ Alxneit und seine Kollegen setzen Wärme ein, um bestimmte chemische Prozesse anzuregen, die erst bei sehr hohen Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius ablaufen. Für die benötigte Hitze kann eines Tages die Sonnenenergie genutzt werden.

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Mobiler Internetkonsum boomt

In diesem Jahr werden wir weltweit um 27,7 Prozent mehr Zeit im mobilen Internet verbringen. Damit wird der Medienkonsum insgesamt um 1,4 Prozent zunehmen. Die Nutzung aller anderen Medien – darunter auch Desktopinternet – wird im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent zurückgehen. Dies geht aus den aktuellen Media Consumption Forecasts von Zenith hervor. Diese zum zweiten Mal erscheinende jährliche Ausgabe der Media Consumption Forecasts untersucht das sich ändernde Nutzungsverhalten beim Medienkonsum und prognostiziert die sich daraus ergebenden zeitmässigen Auswirkungen für die einzelnen Medien zwischen 2016 und 2018.

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Digitalisierung: Logistikbranche schöpft Potential nicht aus

Die Digitalisierung zählt laut einer Umfrage der Managementberater von Horváth & Partners zu den drei wichtigsten Themen der Topmanager in der Transport-, Travel- und Logistikbranche. Die Branche galt lange als Vorreiter: Elektronische Flugtickets gab es beispielsweise schon in den 1990er Jahren, als der Begriff "Digitalisierung" noch nicht einmal diskutiert wurde. Umso mehr verwundert es, dass ein Grossteil der Unternehmen in dieser Branche ihre Digitalisierungsprojekte bislang nur auf die kurzfristige Optimierung einzelner Tätigkeiten konzentriert. Ein roter Faden lässt sich nicht erkennen. Dadurch bleibt viel digitales Potenzial ungenutzt.

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Zwei HSR-Studenten erhalten Siemens Excellence Award

Zwei Jungforscher der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) wurden mit dem nationalen Siemens Excellence Award ausgezeichnet. Den mit 10'000 Franken dotierten Preis nehmen Robin Bader aus Stallikon und Philipp Meier aus Dürnten in Empfang. Mit ihrer Arbeit „GPU-Parallelisierung der Flachwassergleichungen in einer Evakuierungssimulation“ haben die beiden Informatik-Studenten die Fachjury überzeugt und sich gegen vier andere nominierte Teams durchgesetzt.

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Studie: Arbeitsbedingungen in der Sportindustrie

Die Augen der Fussballwelt sind jetzt auf Frankreich gerichtet, wo einen Monat lang der Ball rollt. Doch wo und unter welchen Bedingungen wurde dieser hergestellt? Die zweite Studie der Vescore-Nachhaltigkeitsreihe zeigt die Risiken in der Versorgungskette der Sportartikel- und Textilindustrie auf, die in enger Verbindung mit den verschiedenen Produktionsstrategien und Geschäftsmodellen grosser und bekannter Unternehmen stehen.

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Publireportagen

Konsum: Schweizer achten primär auf den Preis

In der Schweiz beeinflusst vor allem der Preis den Kaufentscheid. Mit dem Alter und dem persönlichen Budget wächst das Interesse an Nachhaltigkeit und fairen Produktionsbedingungen. Dies ergab die Marktforschungsstudie „Most Trusted Brands“ im Auftrag von Reader's Digest, in der auch das Einkaufsverhalten der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten erfragt wurde. Die Mehrheit der Schweizer Wohnbevölkerung achtet beim Einkaufen in erster Linie auf den Preis (57 Prozent), in der Westschweiz sind es sogar 68 Prozent. Dass ein Produkt fair und human produziert wird, darauf legt knapp jeder Zweite Wert; dasselbe gilt für Produkte aus regionaler Herstellung (beide 48 Prozent).

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Sprechen Sie „Tech Lingo“?

Wissen Sie, was die Begriffe „Cloud“, „Glasfaser“ oder „Streaming“ meinen? Wenn ja – herzlichen Glückwunsch! Denn viele Konsumenten wissen es nicht genau, täuschen stattdessen bei technologischen Begriffen häufig Wissen vor. Dies zeigt eine europaweite Samsung-Umfrage unter mehr als 10’000 europäischen Konsumenten. So haben 73% der Schweizerinnen und Schweizer schon einmal vorgegeben, einen Begriff zu kennen, ohne ihn wirklich zu verstehen. Moderne Technologien sprechen die Menschen also an, komplizierte Fachsprache allerdings nicht.

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Markensabotage: Studie untersucht neues Phänomen

Wenn Verbraucher gezielt eine Marke angreifen, um dieser zu schaden, spricht man von „Consumer Brand Sabotage“. Welche Hintergründe und Motive hinter der Markensabotage stehen, haben Marketingforschende der Universität Bern näher untersucht. Dabei werden auch erste Gegenmassnahmen vorgestellt. Ein Forschungsteam vom Institut für Marketing und Unternehmensführung der Universität Bern beschreibt in Zusammenarbeit mit der McCombs School of Business der University of Texas ein bisher nur wenig erforschtes Konsumentenverhalten, bei welchem Verbraucher bewusst eine Marke angreifen.

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Frauen meiden oft Konkurrenzdruck

Frauen gehen lieber in Wettbewerbe mit weniger Rivalen, Männer setzen sich dagegen grösserer Konkurrenz aus. Das gilt auch auf dem Jobmarkt. Eine grössere Anzahl von Mitbewerbern bedeutet jedoch oft auch die Chance auf eine höhere finanzielle Vergütung. „Dieser Geschlechterunterschied könnte eine teilweise Erklärung für Gehaltsscheren und die Unterrepräsentation von Frauen in bestimmten Bereichen und an der Spitze grosser Organisationen darstellen“, so Kathrin Hanek, Erstautorin einer entsprechenden Studie der University of Michigan (UMich).

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Vielfältige Arbeit macht Schweizer Landwirte zufrieden

Schweizer Bäuerinnen und Bauern zeigen eine höhere Arbeitszufriedenheit als Landwirtinnen und Landwirte in einem industrialisierten Agrarsystem. Zu diesem Ergebnis kommt ein vom Schweizerischen Nationalfonds unterstütztes Projekt. Welchen Einfluss hat das Agrarsystem auf die Arbeitszufriedenheit der Landwirtinnen und Landwirte? Dieser Frage sind vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Forschende von Agroscope nachgegangen.

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