11 August 2016

Viele Schweizer halten Ärzte für bestechlich

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Schweizer kein allzu positives Bild von ihren Ärzten haben: Viele sind der Meinung, dass Ärzte bei der Verschreibung von Medikamenten rein wirtschaftlichen Aspekten folgen. So mancher zweifelt gar an der Unbestechlichkeit der „Helden in Weiss.“ Erstaunlicherweise sieht sich aber trotzdem jeder vierte Schweizer nicht als eigener Gesundheitsmanager, der Medikation und Behandlung kritisch prüft. Wer zum Arzt geht, wägt sich – oft in der Ohnmacht der Erkrankung – in sicheren Händen. Der Arzt weiss genau, was er tut – das hoffen die Patienten. Dass aber der Patient nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hat, seinen Behandlungsplan, die Medikation und die Wahl von Spitälern und Operateuren kritisch zu hinterfragen, ist noch immer eine Seltenheit. Dies zeigt eine repräsentative Befragung, die das Institut Innofact im Auftrag des führenden Internetvergleichsdiensts comparis.ch durchgeführt hat.

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In der Krise? Versicherungsbroker Knip

Bislang galt der Online-Versicherungsbroker Knip als das Schweizer Vorzeige-Fintech. Nun häufen sich allerdings die Probleme, wie die „Handelszeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe vermeldet. Demnach haben etliche Führungskräfte das Unternehmen kürzlich verlassen: der Produktchef im Februar, der Art Director im Mai, der Marketingchef im Juni und der Strategiechef im Juli. Passend dazu sind die Download-Zahlen der Knip-App - in der Schweiz wie in Deutschland – in den vergangenen Monaten um bis zu 90 Prozent eingebrochen.

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Trotz Rechtsbruch: Anarcho-Unternehmen kommen super an

Das Gesetz zu übertreten, kann auch Vorteile nach sich ziehen: Eine Studie der Universität Hohenheim hat ergeben, dass Start-ups der Sharing Economy, die öfter mit dem Gesetz in Konflikt geraten, bei vielen Kunden besser ankommen und damit ihren Markenwert steigern. Kunden zeigen sich vor allem dann loyal, wenn die das gebrochene Gesetz selbst für illegitim erachten. Sie sehen in der betroffenen Firma sozusagen einen Anarchisten.

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Peter Brabeck – Gewichtsverschiebung bei Nestlé

Nestlé, der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern mit Sitz in der Schweiz, will sich neu ausrichten. Künftig will das Unternehmen sich zur Nutrition-, Health- und Wellness Company wandeln. Diese Neuausrichtung geht auch mit einer Personalie einher, Mark Schneider wird neuer Konzernchef. „Geholt haben wir Schneider vor allem aus strategischen Gründen“, sagt VR-Präsident Peter Brabeck im Interview mit der Handelszeitung. Er äussert sich damit erstmals zum künftigen CEO. Insbesondere soll mit Schneider der Gesundheitsbereich bei Nestlé markant aufgewertet werden; künftig soll dieser Brabeck zufolge sogar „eine zentrale Bedeutung“ erhalten. Deshalb werden die beiden Gesundheitsbereiche im Konzern - Health Science und Skin Health – von CEO Schneider persönlich geführt werden. Brabeck zur strategischen Neuausrichtung: „Es geht also um eine Gewichtsverschiebung innerhalb von Nestlé - und um die Fixierung einer modifizierten Strategie.“

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Perronhalle des Baseler Bahnhofs stark sanierungsbedürftig

Die mehr als 100 Jahre alte Perronhalle des Bahnhofs in Basel muss erneuert werden - und zwar schnellstmöglich. „Bei fortschreitender Korrosion sind die Tragsicherheit und die Stabilität der Perronhalle gefährdet“. So steht es in der kürzlich veröffentlichten Bauausschreibung. 2018 wird die Sanierung der Perronhalle beginnen und voraussichtlich drei bis vier Jahre dauern. Sie wird 25 Millionen kosten. Dabei wird der Korrosionsschutz erneuert und defekte Tragelemente ersetzt. Zudem sollen neue Taubennetze und eine „normgerechte“ Beleuchtung installiert werden. Die Arbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb. Die SBB rechnen mit minimalen Beeinträchtigungen.

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Neuer Präsident von Fogal: Eberhard von Koerber

Eberhard von Koerber wird neuer Präsident des Schweizer Traditionsunternehmens Fogal. Dies berichtet die „Handelszeitung“ in ihrer neuen Ausgabe. In den Achtziger Jahren war von Koerber Vorstandmitglied bei BMW, ab 1988 zehn Jahre lang Vizepräsident der ABB-Konzernleitung. Zudem machte er sich einen Namen als Co-Präsident des Club of Rome. Der Schweizer Strumpfhersteller Fogal ist mit einem Schuldenberg von mehr als 50 Millionen Franken aus früheren Zeiten belastet und kämpft um den Turnaround. Fogal gehörte bis Ende 2015 zur Gaydoul Group, die das Unternehmen dann an die Schweizer Bademodefirma Lahco abgab.

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Tag der offenen Tür bei Empa in St. Gallen

Die Ziele der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) sind ebenso klar wie ehrgeizig: Technologien und Materialien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Seit 1996 geht die Empa ihren Visionen auch im repräsentativen Gebäude im „Moos“ in St. Gallen nach. Zum zehnjährigen Jubiläum öffnet das Haus seine Türen, um mit Ihnen zu feiern. Am Samstag, 20. August, zeigt die Empa allen interessierten Besuchern, woran sie arbeitet und forscht. Auf verschiedenen Forschungspfaden können die Gäste Spannendes aus der Empa-Forschungswelt erleben und sich mit Empa-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über Materialien, Technologien und innovative Systeme für die Zukunft unterhalten. Unter dem Motto „Materialforschung für die Zukunft“ führen wir durch drei thematisch gegliederte Forschungspfade mit zahlreichen Stationen zu den unterschiedlichsten Themen und zeigen, wie wir mit Partnern aus dem Gesundheitswesen, aus Industrie und Forschung Innovationen schaffen, von denen alle profitieren können.

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Amazon erweitert Cloud-Dienste in der Schweiz

Amazon baut in der Schweiz seine Cloud-Dienste aus. Der Online-Versandhändler gründete zum 20. Juli die Firma Amazon Data Services mit Sitz in Zürich. Bereits im September wurde die Firma Amazon Web Services (AWS) gegründet. Damit hat der Versandriese einen weiteren Schritt getan, um das Angebot für Schweizer Unternehmen und internationale Kunden auszuweiten. Es geht dabei um die Analyse und Nutzung grosser Geschäftsdatenmengen. Dem Standort in Zürich kommt mit dem Ausbau eine zunehmend tragende Rolle zu. Neben Frankfurt, Dublin und ab 2016/17 Grossbritannien könnte die Schweiz der nächste Regionen-Standort des US-Versandhändlers in Europa werden. „Derzeit können AWS-Kunden aus weltweit 13 Regionen wählen“, sagt Amazon-Sprecher Robert Belle zur „Handelszeitung“.

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Jubiläum in Bern: 125 Jahre Elektrizitätsversorgung

Am 10. August 1891 wurden in Bern anlässlich der 700-Jahr-Feier erstmals die Hauptstrassen zwischen Hirschengraben und Zytglogge mit elektrischen Bogenlampen festlich beleuchtet. An diesem Tag nahm das Elektrizitätswerk offiziell seinen Betrieb auf, mit drei BELL-Turbinen zu je 110 PS. Zwei Dynamomaschinen der Maschinenfabrik Oerlikon dienten zur Stromerzeugung. Sie gaben eine Gleichspannung von 120 Volt ab. Die dritte Maschine diente der Pressluftherstellung für das Lufttram der Berner Tramway-Gesellschaft. Die Betriebsaufnahme des Kraftwerks fiel mit der 700-Jahr-Feier der Stadt Bern zusammen. Zum ersten Mal wurden Strassen und Plätze zwischen Zytglogge und Hirschengraben sowie der Festplatz der Stadtgründungsfeier, welche auf dem damals noch unbebauten Kirchenfeld stattfand, mit 30 elektrischen Kohlebogenlampen beleuchtet. Die Stadt verfügte zu diesem Zeitraum über Verteilleitungen von rund 5000 m Länge.

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Journalisten: Kein Vertrauen zum Social Web

Viele Medienschaffenden sehen Blogs und soziale Medien nicht als vertrauenswürdige Recherchequelle an. Das geht aus einer Studie von Oglivy Public Relations hervor. 72 Prozent der Journalisten sind demnach davon überzeug, dass traditionelle Nachrichten weiterhin die vertrauenswürdigste Newsquelle für Recherchen darstellen. Aber: Trotz des geringen Zutrauens in das Social Web wird es zunehmend als Recherchequelle genutzt.

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