BVG: Steuerersparnis durch Bezug von Kapitalleistungen

Wer in der Schweiz in Rente gehen will, kann das angesparte Alterskapital in der 2. Säule in Renten- oder Kapitalform beziehen. Der Bezug von Vorsorgeguthaben in Kapitalform unterliegt dabei einer separaten steuerlichen Behandlung. Bei der Direkten Bundessteuer werden Kapitalbezüge zu einem Fünftel des regulären Einkommens­steuersatzes (sog. „Rentensatz“) besteuert. Die Kantone erheben infolge ihrer Steuerhoheit eigene Tarife, was aufgrund des Steuerwettbewerbs beträchtliche Einsparungs­möglichkeiten bietet. Die optimale  und nachhaltige Ausnutzung der steuerlichen Vorteile verlangt jedoch eine präzise Vorsorge- und Finanzplanung.

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Die Mini-GmbH – ein deutsches Erfolgsmodell für Firmengründer   

Vor fast sieben Jahren wurde in Deutschland die „Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“ - kurz UG – als besondere Variante der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) eingeführt. Seither machen immer mehr Existenzgründer in unserem Nachbarland von der Möglichkeit Gebrauch, die UG – umgangssprachlich auch Mini-GmbH oder Ein-Euro-GmbH genannt – als Rechtsform zu nutzen.

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Mit kleinem Kapital ins Business starten – 4 Wege

Viele potenzielle Gründer lassen sich davon abschrecken, einen vermeintlich hohen Kapitaleinsatz aufbringen zu müssen, um ins eigene Unternehmen zu starten. Als ich begann, mich mit diesem Thema zu befassen, stellte sich mir die gleiche Frage: Wie kann ich mich mit extrem wenig finanziellen Mitteln selbstständig machen, ein eigenes Business auf die Beine stellen? Kein Wunder, ich war damals 16 Jahre alt, also noch Schüler, und so vermochte ich kaum ein paar Hundert Euro zusammenzubekommen, um diese in mein Unternehmen zu investieren.

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Zeit ist Geld – wenn das Management an Grenzen stösst

Erinnern Sie sich an die gute alte Zeit? Gemeint sind hier nicht die Vorkriegsjahre, auch nicht die Ära nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Blick haben wir hier die 1970er-Jahre. Damals waren es etwa 1000 externe Nachrichten, die ein durchschnittlicher Manager im Jahr erfassen, auswerten und weiterverarbeiten musste. Gemütliche Zeiten für ein Management direkt am Menschen! Heute werden Manager je nach Hierarchieebene mit etwa 30’000 externen Informationen per Telefon, Mail und Fax oder über Soziale und firmeninterne Netzwerke gefüttert. Der Aufwand für die Erfassung und Weiterverarbeitung der Informationen steigt exorbitant an und verschlingt jede Menge Arbeitszeit. Zeit, die aber auch heute nur begrenzt zur Verfügung steht.

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Ohne Wert und ohne Sinn – der aktuelle Niedrigzins

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wer Kapital verleiht oder Geld anlegt, erhält dafür aktuell einen historisch niedrigen Zins. Abgesehen davon, dass dieser Umstand für viele Kreditgeber und Sparer ein grosses Ärgernis darstellt, ist er ein kleines Kuriosum: Er führt nämlich sowohl den Begriff des Zinses als auch dessen ursprüngliche Funktion völlig ad absurdum ... Geht man davon aus, dass Nachwuchs häufig mit der Endung "-chen" versehen wird, müssten die Erträge, die verliehenes oder angelegtes Geld aus sich selbst heraus produziert, "Geldchen" heissen. Dieser Diminutiv wäre – in Summe betrachtet – sogar korrekt, denn grosse Beträge lassen sich auf diese Weise schon länger nicht mehr erzielen. Weil das Finanzgeschäft jedoch ein knallhartes Business ist, bedienen Banker sich stattdessen weiterhin des schon seit Jahrhunderten gebräuchlichen Begriffes "Zins".

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Naht das Ende der Privatbanken?

Kein Land auf der Welt wird so offensichtlich mit dem Konzept der Privatbank assoziiert wie die Schweiz. Für viele Menschen ist dies ein bildhaft gewordenes Klischee: Die intime, kleine Empfangshalle, manchmal nur auf Termin hin betretbar, in der Kunden erkannt und sofort beim Namen genannt werden und alle Angestellten ein Musterbild an Diskretion und Verschwiegenheit sind. Umso überraschender scheint es, dass die existierenden Institute zunehmend rote Zahlen schreiben. Nun liegen die Unternehmensergebnisse für das Jahr 2013 vor. Laut dem Beratungsunternehmen KPMG und der Universität St. Gallen verzeichneten von 94 unabhängig geführten Banken rund ein Drittel Verluste. Je kleiner das Unternehmen, desto gravierender der Abfluss von Kundengeldern.

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Ein kleines Stück vom grossen Glück - Die Vorteile eines Offenen Immobilienfonds

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Fast schon lächerlich niedrige Zinsen und eine ungewiss schwankende Inflationsrate veranlassen immer mehr Anleger, ihr Vermögen in Immobilien - also beispielsweise Gebäude oder Grundstücke - zu investieren. Doch wie die Meldungen über Mietnomaden und hohe Leerstände zeigen, ist auch diese Variante der Anlage nicht frei von Risiken. Auf Sicherheit und Stabilität bedachte Sparer nutzen daher zunehmend die Möglichkeiten, die ihnen durch "Offene Fonds" geboten werden. Die Vorteile dieser Form des Investments liegen für die Verbraucher klar auf der Hand: Statt Geld in eine einzelne Direktanlage zu stecken und die damit verbundenen Risiken durch Mietausfälle oder Leerstand auf sich zu nehmen, können selbst sogenannte Kleinsparer ihr Kapital auf eine Vielzahl möglicher Standorte und Objekte verteilen. Damit lassen sich finanzielle Unwägbarkeiten zwar nicht vermeiden; werden aber wesentlich breiter gestreut. Darüber hinaus obliegen die Verwaltung und das Management eines solchen Fonds nicht dem Anleger selbst, weil das Depot in der Regel von einem Team erfahrener Profis geführt wird.

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Vermögensverteilung unter der Lupe: Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert"

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Sie haben vielleicht schon davon gehört: Thomas Pikettys Thesen aus seinem Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" sind unter Ökonomen derzeit in aller Munde – obwohl das Werk eigentlich keine Neuigkeiten verbreitet, über welche wir nicht schon längst Bescheid wüssten. Dennoch muss Pikettys Buch etwas aufzeigen, das auch fachfremde Menschen aufhorchen lässt. Wie sonst wäre es zu erklären, dass eine etwa 1000 Seiten starke Fachpublikation in den Bestseller-Listen dieser Welt auftaucht? Sehen wir uns also etwas genauer an, was Piketty über Unternehmen, Wohlstand, Reichtum und unsere Gesellschaft aussagt.

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Der Fordismus – zwischen Gesellschaft und Kapital

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Fällt der Name Henry Ford, gibt es dazu unterschiedliche Reaktionen. In Gewerkschaftskreisen gilt der Gründer eines der weltweit grössten Fahrzeughersteller als umstritten. Der Begriff des Fordismus wird daher von diesen auch eher abwertend verstanden. Doch was bezeichnet er tatsächlich? Vom Erfinden und Nicht-Erfinden Mit dem Namen Henry Ford wird die Erfindung der rationalen Massenfertigung und der Fliessbandarbeit in Zusammenhang gebracht. Doch genau das ist falsch, denn die Massenfertigung durch hohe Arbeitsteilung geht auf den Ingenieur Frederic Winslow Taylor zurück, während das erste Fliessband in einem Unternehmen vermutlich von Ransom E. Olds umgesetzt wurde. Henry Ford hat diese beiden Ideen also nicht erfunden, doch er hat sie 1913 als erster Unternehmer mit Erfolg umgesetzt. Damit erreichte er, die Produktionszeiten und die Preise drastisch zu senken sowie einen neuen industriellen Standard zu etablieren.

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Die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der GmbH in der Schweiz und ihre Gründungsvoraussetzungen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In den vergangenen Jahren ist die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) in der Schweiz immer populärer geworden und hat zahlenmässig gegenüber der Aktiengesellschaft (AG) stark aufgeholt. Neben haftungsrechtlichen Fragen ist die GmbH auch aufgrund der zu leistenden Mindesteinlage eine interessante Alternative zur AG. Die Rechtsgrundlagen einer GmbH sind in den Artikeln 772 bis 827 des Obligationsrechts (OR) festgehalten. Darüber hinaus gelten weitere, im Obligationsrecht normierte Bestimmungen über die Geschäftsfirmen, über das Handelsregister und die kaufmännische Buchführung sowie die Bestimmungen des Fusionsgesetzes. Durch eine umfassende Revision des GmbH-Rechts seit dem 1. Januar 2008 wurde die Gründung einer GmbH vereinfacht und an die Regelungen der Aktiengesellschaft angepasst, was ihre Popularität nachhaltig stärkte.

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