Finanzen

Kein europäischer Staat ist teurer als die Schweiz

Kein anderes europäisches Land ist für seine Bewohner derart teuer wie die Schweiz. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung der europäischen Statistikbehörde "Eurostat", die für das Jahr 2013 erstellt wurde. Demnach lagen die hiesigen privaten Konsumausgaben um 56 % über dem Durchschnitt der Länder der Europäischen Union (EU). Derart teuer wie die Schweiz war 2013 laut der Untersuchung nur Norwegen. Dort lagen die privaten Konsumausgaben um 55 % über dem EU-Durchschnitt. Innerhalb der Union ist Dänemark am kostspieligsten, mit einem Plus von 40 % gemessen am Unionsdurchschnitt. In den Nachbarländern der Schweiz lagen die Konsumausgaben für Privatpersonen im vergangenen Jahr hingegen wesentlich tiefer. Deutschland lag 2 % über dem Durchschnitt, Italien 3, Österreich 7 und Frankreich 9 %, zitiert die "Schweizer Depeschen Agentur" die Untersuchungsergebnisse.

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Über den Zusammenhang von Ökonomie und gefühlter Freiheit

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Gerhard Schwarz, der frühere Chef des Wirtschafts-Ressorts der "Neuen Zürcher Zeitung" und heutiger Avenir-Suisse-Direktor, widmet sich in seiner monatlichen NZZ-Kolumne zur "Wirtschaftspolitischen Grafik" jeweils einem globalen volkswirtschaftlichen Thema. Im Juni 2014 ging es um den Zusammenhang von Ökonomie und gefühlter Freiheit – ein Lehrstück darüber, welche Rolle unsere Psyche nicht nur im persönlichen Bereich, sondern auch in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen spielt. Das Empfinden von individueller Freiheit in einem gegebenen politischen und wirtschaftlichen System ist demnach mit der subjektiven Wahrnehmung des Inflationsniveaus vergleichbar. Mit dieser Frage hat sich bereits vor einigen Jahrzehnten unter anderem der Freiburger Statistik-Experte Wolfgang Brachinger beschäftigt. Demnach empfinden viele Menschen die Inflation höher als sie durch Indizes der Konsumentenpreise ausgewiesen wird. Das Phänomen zeigt sich immer dann, wenn die Preise für Waren des täglichen Bedarfs gestiegen sind, für langlebige und daher seltener gekaufte Konsumgüter – Autos, Hauselektronik oder Computer – jedoch gleich geblieben sind oder sogar sinken. Wahrnehmung und Realität stimmen also keineswegs immer überein. Ebenso verhalte es sich mit der gefühlten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Freiheit.

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Es ist nicht alles sicher, was glänzt – der Mythos Gold und seine Eignung als Vermögensanlage

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Gold ist das wohl bekannteste und sagenumwobenste Material der Welt. Es findet sowohl in Mythen, Märchen und Sagen als auch in religiösen Texten wie der Thora oder der Bibel Erwähnung. Was aber macht das edle Metall so besonders, dass es bis heute eine derartige Faszination ausübt? Und ist es wirklich wertvoll genug, um als sichere Vermögensanlage zu dienen? Wir haben uns für Sie umgehört und sind dem Mythos Gold dabei ein gutes Stück nähergekommen Was ist das Besondere an Gold? Gold kommt in der Natur ausschliesslich als "gediegenes" – also reines, ungebundenes – Element vor. Durch diesen Umstand war es eines der ersten Metalle, die der Mensch be- und verarbeiten konnte. Indem es im Zuge dessen zunächst hauptsächlich bei der Herstellung und Verzierung ritueller Gegenstände zum Einsatz kam, symbolisiert Gold in unzähligen Sagen und Berichten die besonderen Eigenschaften eines Menschen oder einer Sache. Beispiele für diese übertragene Bedeutung des Metalls sind die redensartlich "goldenen Hände" oder das spruchreife "goldige Wesen" einer besonders geschickten oder liebenswerten Person.

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Die Schweiz als Zentrum für nachhaltige Finanzgeschäfte?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nachhaltigkeit und Finanzen? Ja, diese beiden Welten lassen sich vereinen. Zumindest hierzulande wagt der Verein SSF einen Vorstoss in diese Richtung. Hinter Swiss Sustainable Finance steckt eine Gruppe, welche nachhaltige Finanzdienstleistungen anbieten möchte. Bereits jetzt gilt der Verein als eines der wichtigsten Zentren in dieser Richtung weltweit, neuer Zulauf findet ausserdem praktisch täglich statt – aber für den ganz grossen Durchbruch fehlt es noch an Details.

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Wirtschaftsstandort Schweiz: In Zukunft unberechenbar?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der deutsche Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne fand vor einigen Wochen im Hinblick auf die erwarteten Folgen des Masseneinwanderungsvotums markige Worte: Zwar sei er nie ein Befürworter der totalen Freizügigkeit gewesen, trotzdem sei sein Unternehmen auf die Beschäftigung ausländischer Manager angewiesen. Sein Credo: In der Schweiz entstehe eine Neidkultur, das Land sei unberechenbar geworden. Falls sich aus der Abstimmung tatsächlich Zuwanderungsrestriktionen ergeben, wird die Kühne-&-Nagel-Hauptverwaltung wohl die Schweiz verlassen. Der Vorwurf der Unberechenbarkeit kommt derzeit auch von anderen Firmen, darunter von Grosskonzernen wie Tyco, Weatherford oder Yahoo, die sich inzwischen gegen den Standort Schweiz entschieden haben. Die globale Konkurrenz von Irland über Dubai bis nach Fernost hat Grund zur Freude.

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Unternehmensflucht aus Deutschland und der Schweiz - wie die Bilder sich gleichen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Während sich in Deutschland ein wahres Jobwunder präsentiert, sind es in der Schweiz die boomende Wirtschaft und der starke Franken, die hinter den Kulissen nicht nur positiv zu betrachten sind. Zunehmend mehr Unternehmen wandern aus den derzeit erfolgreichsten europäischen Industriestandorten ab und suchen ihr Heil im Ausland. Die Bilder gleichen sich, auch wenn die Gründe oftmals unterschiedlich zu bewerten sind. In diesem Beitrag wird einmal mehr hinter den Vorhang einer schillernden Entwicklung geschaut. Dabei tun sich Einsichten und Aussichten auf, die nicht in jeder Hinsicht für eine glänzende Zukunft sprechen dürften.

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Gehaltsverhandlungen als junger Chef

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Eine Gehaltserhöhung versüsst jedem Ihrer Mitarbeiter den Alltag (und die kommenden Jahre) – aber wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen? Bei Gehaltsverhandlungen treffen die Welten der Unternehmensleiter und der "einfachen Fachkräfte" aufeinander. Dabei müssen Sie Fingerspitzengefühl zeigen, denn Sie wandeln permanent auf sehr dünnem Eis: Wie setzen Sie das Interesse des Unternehmens (möglichst niedrige Löhne bei maximaler Produktivität) mit den Interessen des Mitarbeiters (möglichst höhere Löhne für dieselbe Arbeit) in ein gesundes Verhältnis? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie sich gerade als junger Chef bei Gehaltsverhandlungen einstellen sollten.

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Höheres Gewicht - höherer Lohn?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Überall dort, wo es für die Lohngestaltung keine festen Regeln gibt, sind ab und an wundersame Erscheinungen zu beobachten. Wenn das Gehalt in einer gewissen Form zur Bauchentscheidung im wahrsten Sinne des Wortes verkommt, wird die Erkenntnis der Ungleichgewichtung von Löhnen und Gehältern noch eigenartiger und bekommt eine völlig neue Aussage. Bonner Forscher des "Forschungsinstitutes zur Zukunft der Arbeit" haben in einer Studie Erstaunliches herausgefunden: Übergewichtige Männer verdienen mehr als ihre normal- oder untergewichtigen Kollegen, bei Frauen liegt der Trend eher in der umgekehrten Richtung. Dicke Frauen verdienen durchschnittlich weniger.

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Ein kleines Stück vom grossen Glück - Die Vorteile eines Offenen Immobilienfonds

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Fast schon lächerlich niedrige Zinsen und eine ungewiss schwankende Inflationsrate veranlassen immer mehr Anleger, ihr Vermögen in Immobilien - also beispielsweise Gebäude oder Grundstücke - zu investieren. Doch wie die Meldungen über Mietnomaden und hohe Leerstände zeigen, ist auch diese Variante der Anlage nicht frei von Risiken. Auf Sicherheit und Stabilität bedachte Sparer nutzen daher zunehmend die Möglichkeiten, die ihnen durch "Offene Fonds" geboten werden. Die Vorteile dieser Form des Investments liegen für die Verbraucher klar auf der Hand: Statt Geld in eine einzelne Direktanlage zu stecken und die damit verbundenen Risiken durch Mietausfälle oder Leerstand auf sich zu nehmen, können selbst sogenannte Kleinsparer ihr Kapital auf eine Vielzahl möglicher Standorte und Objekte verteilen. Damit lassen sich finanzielle Unwägbarkeiten zwar nicht vermeiden; werden aber wesentlich breiter gestreut. Darüber hinaus obliegen die Verwaltung und das Management eines solchen Fonds nicht dem Anleger selbst, weil das Depot in der Regel von einem Team erfahrener Profis geführt wird.

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Controlling für Ein-Personen-Unternehmen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Betriebswirtschaftliches Controlling ist in Betrieben, die lediglich von einer Person geführt werden (Ein-Personen-Unternehmen – EPU), selten ein Thema. Meist sehen sich Betriebe dieser Grössenordnung finanziell nicht in der Lage, einen Controller zu beschäftigen, auch fühlt man sich dem Aufwand nicht gewachsen, den Controllingtätigkeiten vermeintlich mit sich bringen. Wie wir gleich sehen werden, muss effizientes Controlling jedoch keineswegs aufwendig sein. Die Situation von Ein-Personen-Unternehmen in der Wirtschaft ist generell durch eine sowohl in räumlicher als auch in organisatorischer Sicht kleine Dimensionierung des Betriebes gekennzeichnet. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass betriebliche Abläufe im Regelfall von einer zentralen Stelle aus durch einen Verantwortlichen überblickt und gesteuert werden können.

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