Energieversorgung

Neue Solaranlage für Schulhaus in Schüpfheim

Nachdem das erste Projekt in Willisau erfolgreich läuft, wird die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) eine weitere öffentliche Solaranlage in Betrieb nehmen. Die Anlage soll auf dem Dach des Schulhauses Moosmättili in Schüpfheim (Entlebuch) installiert werden. Das Interesse der Bevölkerung an Anteilen war sehr gross. Dementsprechend waren die mehr als 400 Viertelpanels in kürzester Zeit ausverkauft. Voraussichtlich ab dem 9. August wird die 28 kWp-Anlage installiert. Kurz darauf sollte sie bereits Solarstrom ins Netz einspeisen. CKW vergütet den rund hundert Personen, die sich einen Anteil sicherten, pro Viertelpanel mindestens 50 kWh Solarstrom pro Jahr, und zwar über die gesamte Lebensdauer der Anlage, also zwanzig Jahre lang.

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Wie Sonnenwärme zu Sprit wird

Die Sonne erscheint uns als praktisch unerschöpfliche Energiequelle. Schade, dass so viel von der Sonnenwärme „nutzlos“ verpufft. Wie sinnvoll wäre es, wenn man sie unmittelbar speichern und bei Bedarf abrufen könnte. Forscher des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben jetzt einen chemischen Prozess vorgestellt, mit dem die Speicherung gelingt und sich hochenergetische Treibstoffe herstellen lassen. Der neue Ansatz funktioniere nach einem ganz ähnlichen Prinzip wie das der Solarkraftwerke, so Ivo Alxneit, Chemiker am Labor für Solartechnik des PSI. „Damit lässt sich die Sonnenenergie in Form chemischer Bindungen speichern. Das ist einfacher als Strom zu speichern.“ Alxneit und seine Kollegen setzen Wärme ein, um bestimmte chemische Prozesse anzuregen, die erst bei sehr hohen Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius ablaufen. Für die benötigte Hitze kann eines Tages die Sonnenenergie genutzt werden.

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Weitere Öffnung des Strommarktes verschoben

Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE hat die Absicht des Bundesrates, die vollständige Öffnung des Strommarktes zu verschieben, zur Kenntnis genommen. Der Schritt ist nachvollziehbar und kommt nicht überraschend. Denn Bundesrätin Doris Leuthard hatte bereits Anfang Jahr am Schweizerischen Stromkongress in Bern durchblicken lassen, im Moment bestehe keine Notwendigkeit, den zweiten Schritt der Marktöffnung zu forcieren - nicht zuletzt auch aufgrund des blockierten bilateralen Stromabkommens mit der EU.

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Importverbot für schmutzigen Strom aus Deutschland

Die Deutschschweizer Bevölkerung fordert, dass der Bund einen Verkauf schweizerischer Wasserkraftwerke ins Ausland verhindern soll – obwohl sie die Schuld, dass es den Schweizer Stromkonzernen schlecht geht, zu einem beträchtlichen Teil bei deren Management sieht. Ausserdem soll die Regierung in Bern den Import von schmutzigem Strom aus deutschen Braunkohlekraftwerken verbieten. Eine staatliche Auffanggesellschaft für AKW lehnen die Befragten hingegen ab. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Zürcher Online-Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Marketagent.com Schweiz AG.

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Sonnenenergie lädt Wärmeboiler: EKZ starten Pilotprojekt

Die zunehmende Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz ist ein Schlüsselfaktor der Energiezukunft. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), die ETH Zürich und Landis+Gyr gehen diese Herausforderung in einem neuen Pilotprojekt gemeinsam an. In Rickenbach-Sulz erproben sie, wie man Solarenergie in Wärmeboilern speichern kann. Die unregelmässig produzierte Solarenergie stellt das Stromnetz vor Herausforderungen. Speichermöglichkeiten in einem intelligenten Stromnetz sind deshalb ein Schlüsselfaktor der Energiezukunft. Sonnenenergie sollte vorwiegend dort, wo sie lokal produziert wird, verbraucht respektive gespeichert werden – zum Beispiel in Wärmepumpen, Ladestationen von Elektroautos, Batterien oder Wärmeboilern.

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WEF-Studie: Schwellenländer müssen mehr in Energie investieren

Die Schwellenländer mit schnell wachsenden Volkswirtschaften müssen ihre Energieinvestitionen in den nächsten 25 Jahren verdoppeln, sonst können sie ihren Energiehunger nicht stillen. Nach Berechnungen der internationalen Managementberatung Bain & Company und dem Weltwirtschaftsforum (WEF) werden diese Investitionen das Doppelte derjenigen in den OECD-Staaten erreichen.

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Bestseller für Baukompetenz: Schweizer Energiefachbuch 2016

Was zeichnet zukunftsfähige Gebäudekomplexe aus? Womit meistert die Bauwirtschaft den steigenden Termin-, Qualitäts- und Kostendruck? Wie wird die Architektur noch umweltgerechter? Diese und viele weitere Fragen behandeln die Autoren im Schweizer Energiefachbuch 2016. Der jährliche Bestseller für Baukompetenz erscheint bereits zum 33. Mal. Dennoch gibt es eine Premiere zu feiern – mit der ersten Ausgabe, die auch als App publiziert wird.

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