Vermögensverwalter setzen zunehmend auf Automatisierung

Die Digitalisierung zieht sich durch alle Branchen. Robo-Advisors ersetzen oftmals menschliche Arbeit. Auch in der Vermögensverwaltung vollzieht sich ein Umbruch: Die Firma Syntel Inc., ein weltweiter Anbieter für Knowledge Process Services, IT- und digitale Modernisierungsdienstleistungen, rät der Branche, dem Trend im Finanzdienstleistungssektor zu folgen und Automationsstrategien einzuführen. Am 1. August 2016 schafft die schweizerische Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA Technologieneutralität, indem sie zulässt, Vermögensverwaltungsverträge künftig digital und nicht mehr ausschliesslich schriftlich zu vereinbaren. Diese Neuregulierung folgt dem Aufkommen von Robo-Advisors, welche eine Finanzberatung basierend auf Prozessen anstatt menschlichem Zutun ermöglichen und damit die Dienstleistung einer breiteren Kundenbasis zugänglich macht.

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UBS lanciert Internet-Empfehlungsdienst für Vermögende

Die Grossbank UBS ruft einen Internet-Empfehlungsdienst für Vermögensverwaltung namens Ynome ins Leben. Dies schreibt die „Handelszeitung“ in ihrer neusten Ausgabe. Auf ynome.com haben Vermögende die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit (Privat-)Banken, Roboadvisors, Asset-Managern oder Hedgefonds teilen und auswerten lassen. Der Ynome-Algorithmus ermittelt dann die passenden Vermögensbanken für die Nutzer.

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Family Offices – Vermögensverwaltung und Services für Superreiche

Family Offices gehören zu den diskretesten und am wenigsten auf Publizität bedachten Einrichtungen in der Welt der Finanzanlage und Vermögensverwaltung. Sie kümmern sich ausschliesslich um grosse Vermögen. Wer hier Kunde werden will, muss schon Multimillionär sein. In Europa soll es rund viertausend Family Offices geben. Eine offizielle Statistik existiert allerdings nicht, so dass man in der Regel auf Schätzungen und die spärlichen Hinweise in Geschäftsberichten und anderen Veröffentlichungen angewiesen ist.

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Das System der Schattenbanken

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Vor sieben Jahren rutschte die Welt in die Finanzkrise; die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 gilt noch heute quasi als Fanal dieser Krise. Umstrukturierungen, Verkäufe und Pleiten etlicher Banken und Finanzdienstleister waren die Folge. Auch wenn die Folgen dieses Bebens rund um die weltweiten Finanzplätze mühsam unter den Teppich gekehrt worden sind und allerorts die Finanzgeschäfte scheinbar unbeeindruckt wieder aufgenommen wurden, sind viele Probleme geblieben.

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Finanzplätze: London läuft Zürich, Genf & Co. den Rang ab

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Klischees gibt es viele. Sie werden auch immer wieder gerne bemüht. Wenn die Schweiz im Ausland zur Sprache kommt, kann quasi darauf gewettet werden, dass die Begriffe Berge und vor allem Käse mit der Alpenrepublik assoziiert werden. Es überrascht auch nicht wirklich, dass als drittes Klischee unweigerlich die Schweizer Banken auftauchen. Schliesslich ist der Finanzsektor tatsächlich für die Schweiz nicht nur ein Aushängeschild, sondern auch von herausragender Bedeutung für die eidgenössische Wertschöpfung. Ende 2012 arbeiteten bereits rund 215’000 Vollzeitbeschäftigte in Banken, Versicherungsunternehmen und anderweitigen Finanzinstitutionen. Als die wichtigsten Finanzplätze in der Schweiz gelten Zürich und Genf; im Laufe der Zeit haben nunmehr auch Basel und Tessin an Bedeutung gewonnen. Eigentlich beste Voraussetzungen für Finanzdienstleister. Doch: Die Realität sieht anders aus. Gerade die Schweizer Jungfirmen, die in der Finanzbranche tätig sind, haben einen neuen Ort der Begierde entdeckt: London.

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Umstrukturierung: Credit Suisse in neuem Gewand

Die Grossbank Credit Suisse legt zwei Geschäftsbereiche im Vermögensverwaltungsgeschäft wieder zusammen. Augenzwinkernd kommt bei diesem Szenario – zumindest auf den ersten Blick – die Erinnerung an den Filmklassiker-Titel "Denn sie wissen nicht, was sie tun" hoch. Schliesslich hat die Credit Suisse vor drei Jahren aufgrund einer Umstrukturierung erst die Vermögensverwaltungssparte in die Bereiche Ost- und Westeuropa, Afrika und Mittelost untergliedert. Der Grund für diesen erneuten Sinneswandel respektive Strategiewechsel liegt in der Tatsache begründet, dass der Uli-Hoeneß-Effekt für einen ungeheuren Geldabfluss in der Schweiz gesorgt hat. Viele der wohlhabenden und reichen Kunden, die ihr Geld auf Schweizer Konten vor dem Finanzamt verborgen hielten, haben sich inzwischen selbst angezeigt und ihre Steuern nachgezahlt. Als Konsequenz daraus flossen und fliessen immer noch etliche Gelder wieder zurück zu den Banken im jeweiligen, insbesondere westeuropäischen Heimatland.

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ZKB: Reorganisation des Anlagegeschäfts

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Im Rahmen der umfassenden Umstrukturierungsmassnahmen des Anlagengeschäftes hat sich die Züricher Kantonalbank (ZKB) Anfang September von ihrer Tochterfirma Adamant getrennt. Übernommen wird das Unternehmen, das sich auf Fonds im Gesundheitsgeschäft spezialisiert hat, nun von der Bellevue Group AG. Diese Finanzgruppe ist schwergewichtig vertreten im Asset Management und Investment Banking; die Geschäftstätigkeit umfasst das Research Schweizer Aktien, Brokerage, Aktivitäten rund um Corporate Finance sowie vor allem die Vermögensberatung und -verwaltung für institutionelle Kunden. Unter dem Dach der Aktiengesellschaft befinden sich die Bellevue Asset Management AG und die Bank am Bellevue, die als 1993 gegründetes spezielles Brokerhaus auf dem Markt in der Schweiz agiert.

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Keine US-Steuersünder bei der VP Bank

Seit Monaten durchleuchten Schweizer Banken nun schon die Konten ihrer Anleger auf der Suche nach Geldern, die eventuell am amerikanischen Fiskus vorbeigeschmuggelt wurden. Grundlage ist das sogenannte USA-Programm, mit dessen Hilfe Schweizer Banken einer Anklage entgehen können, sollten sie unversteuertes Vermögen amerikanischer Bürger verwaltet haben – so sie es denn vollumfänglich melden und hohe Bussen zu zahlen bereit sind. Viele Schweizer sehen hierin nur noch ein weiteres Indiz dafür, dass das Schweizer Bankgeheimnis ein für alle Mal gefallen ist und die Schweiz als internationaler Finanzstandort weiter an Bedeutung verliert. Nun hat sich mit der VP Bank das erste Finanzinstitut eigenmächtig aus dem Programm gelöst. Die Schweizer Tochter des Liechtensteiner Unternehmens hat verlautbart, dass keiner ihrer Kunden eine für die USA steuerrelevante Vermögensanlage getätigt habe.

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Karriere machen: Schweizer Finanzbranche bietet über 4.100 offene Stellen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]So schnell ändern sich die Zeiten. Während noch im Zuge der Immobilien- und Wirtschaftskrise auch Bankangestellte – unabhängig von der Position – um ihren Job bangen mussten, ist seit Anfang 2014 der Personalbedarf wieder deutlich gestiegen. Erstmals seit rund drei Jahren sucht die Schweizer Finanzbranche rund um Versicherungen, Banken und anderweitige Finanzdienstleiter jetzt nahezu händeringend nach neuen Mitarbeitern. Insgesamt mehr als 4.000 Arbeitsplätze sind momentan nicht besetzt. Karrierechancen im Finanzsektor: Nahezu in jedem Bereich besteht Personalbedarf Exakt 4.116 freie Stellen waren diesbezüglich Ende Juni 2014 ausgeschrieben. Dies entspricht im Vergleich zum Januar einem Plus von rund 14,3 %. Alleine die Bankhäuser in der Schweiz suchen 1.441 neue Mitarbeiter, während bei den Versicherungen 1.231 Arbeitsstellen und bei den übrigen Finanzfirmen 1.443 Positionen auf entsprechende Bewerber warten. Dabei haben vor allem Kantonal-, Regional- und Raiffeisenbanken, aber auch Auslands- und Privatbanken ihre jeweiligen Kapazitäten drastisch erhöht. Allerdings schwimmen hier die Grossbanken rund um UBS und Credit Suisse gegen den Strom.

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Banken im Umbruch - versteckte Kosten

Die Finanz- bzw. Bankenbranche ist in einem grossen Umbruch. Seit dem Niedergang der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 ist die Bankenwelt ständig neuen Herausforderungen ausgesetzt. Der Druck aus dem Ausland nimmt zu, nationale und internationale Regulierungen (MiFID, antizyklischer Kapitalpuffer, FATCA, AIA etc.) setzen den Banken ebenfalls zu. Rechts- und Compliance-Kosten steigen, Kommissionserträge brechen ein, nicht zuletzt auch aufgrund der proklamierten Weissgeld-Strategie des Bundesrates und der eidgenössischen Bankiervereinigung. Auch die sprudelnden Erträge aus den vormaligen vielbeworbenen strukturierten Produkten und Derivaten etc. sind versiebt. Viele Banken werden in naher Zukunft gezwungen sein, ihre Strategie zu überdenken und anzupassen. Infolgedessen werden sie versuchen, die anfallenden Mehrkosten sowie die erodierenden Wealth-Management-Margen auf die bestehenden Kunden umzuwälzen. Verschiedene Markteilnehmer gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren ca. 50 Banken in der Schweiz liquidiert werden müssen.

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