15 September 2014

Umstrukturierung: Credit Suisse in neuem Gewand

Die Grossbank Credit Suisse legt zwei Geschäftsbereiche im Vermögensverwaltungsgeschäft wieder zusammen. Augenzwinkernd kommt bei diesem Szenario – zumindest auf den ersten Blick – die Erinnerung an den Filmklassiker-Titel "Denn sie wissen nicht, was sie tun" hoch. Schliesslich hat die Credit Suisse vor drei Jahren aufgrund einer Umstrukturierung erst die Vermögensverwaltungssparte in die Bereiche Ost- und Westeuropa, Afrika und Mittelost untergliedert. Der Grund für diesen erneuten Sinneswandel respektive Strategiewechsel liegt in der Tatsache begründet, dass der Uli-Hoeneß-Effekt für einen ungeheuren Geldabfluss in der Schweiz gesorgt hat. Viele der wohlhabenden und reichen Kunden, die ihr Geld auf Schweizer Konten vor dem Finanzamt verborgen hielten, haben sich inzwischen selbst angezeigt und ihre Steuern nachgezahlt. Als Konsequenz daraus flossen und fliessen immer noch etliche Gelder wieder zurück zu den Banken im jeweiligen, insbesondere westeuropäischen Heimatland.

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Also doch: Internet – Printmedien verlieren massiv Leser

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Seit das Internet die Lesegewohnheiten der Menschen quasi revolutioniert hat, wird schon über das Ende von Zeitungen, Zeitschriften und auch Büchern philosophiert. Wer soll in Zeiten von e-Books und frei zugänglichen Internet-Seiten denn überhaupt noch eine Zeitung, geschweige denn ein Buch in die Hand nehmen? Für viele wirkt das ja nahezu antiquiert, als lebe man in der Vergangenheit. Gerade die jüngeren Generationen sollten dabei von den neuen digitalen Leseangeboten angesprochen werden. Schliesslich sind hier die Zielgruppen der Gegenwart und der Zukunft zu finden. So manch einer war überrascht, als zum Beispiel die Schweizer Jugend weiterhin zu gedruckten Medien griff und den allgemeinen Trend zum Online-Lesen ignorierte. Dies scheint aber nur ein Strohfeuer des Widerstands gewesen zu sein. Denn: Die Printmedien haben massive Probleme, ihre Leser zu halten. Im vergangenen Jahr wurden diesen Medien teilweise deutlich über 15 % der Leser untreu.

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Dem Schweizer Arbeitsmarkt fehlen die entscheidenden Impulse

Exakt um 1.380 Personen hat sich im Monat August die Zahl der Arbeitslosen erhöht. Eigentlich eine verschwindend geringe Zahl; insgesamt liegt die Arbeitslosenquote nunmehr bei drei %. Diese Veränderungen sind laut Boris Zürcher, dem Leiter der Direktion für Arbeit beim Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft), in erster Linie auf saisonale Faktoren zurückzuführen. Viel interessanter für den Schweizer Arbeitsmarkt stellen sich aber die Frühindikatoren dar, die eine erste Prognose über die zukünftige Entwicklung der Arbeitslosenquote respektive des Arbeitsmarktes erlauben. Dabei fällt insbesondere ein Frühindikator ins Auge, der sich aus zwei prägnanten Faktoren zusammensetzt. So beinhaltet der entsprechende Indikator einerseits das Risiko eines Arbeitnehmers, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, und auf der anderen Seite die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit. Zürcher spricht in diesem Zusammenhang von einer ganz speziellen Situation am Arbeitsmarkt, die es in dieser Form im letzten Vierteljahrhundert in der Schweiz nicht gegeben habe.

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ZKB: Reorganisation des Anlagegeschäfts

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Im Rahmen der umfassenden Umstrukturierungsmassnahmen des Anlagengeschäftes hat sich die Züricher Kantonalbank (ZKB) Anfang September von ihrer Tochterfirma Adamant getrennt. Übernommen wird das Unternehmen, das sich auf Fonds im Gesundheitsgeschäft spezialisiert hat, nun von der Bellevue Group AG. Diese Finanzgruppe ist schwergewichtig vertreten im Asset Management und Investment Banking; die Geschäftstätigkeit umfasst das Research Schweizer Aktien, Brokerage, Aktivitäten rund um Corporate Finance sowie vor allem die Vermögensberatung und -verwaltung für institutionelle Kunden. Unter dem Dach der Aktiengesellschaft befinden sich die Bellevue Asset Management AG und die Bank am Bellevue, die als 1993 gegründetes spezielles Brokerhaus auf dem Markt in der Schweiz agiert.

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Justizministerium will Frauenquote in der Schweiz durchsetzen

Wieder einmal die Frauenquote: Diesmal wagt Justizministerin Simonetta Sommaruga den Vorstoss und möchte für die Vorstände börsennotierter Unternehmen eine Quote von 30 % durchdrücken. Widerstand gegen diese Pläne gibt es vor allem aus der Wirtschaft selbst: Beispiele aus anderen Ländern, wie etwa aus einigen Städten Norwegens, hätten gezeigt, dass die "Holzhammer-Methode", nach welcher Frauen einfach in die entsprechenden Stellen "gezwungen" werden sollen, langfristig nicht funktioniere.

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Die Zukunft im Blick: Schweiz investiert massiv in Bildung

Die ehemals entscheidenden Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit sind schon lange eher in den Hintergrund getreten. Die Faktoren Energie und vor allem Wissen respektive Bildung haben demgegenüber inzwischen entscheidende Bedeutung in der Geschäftswelt erlangt. Die Schweiz hat hier ohne Frage die Zeichen der Zeit erkannt. Gerade im Bereich Wissen hat sich die Alpenrepublik mittlerweile einen hervorragenden Ruf erworben. In der Anfang September erschienenen OECD-Studie "Education at a Glance 2014" wird der Schweiz denn auch bescheinigt, dass sie vergleichsweise überdurchschnittliche Investitionen im Hinblick auf die öffentliche Bildung tätigt. Zudem wird lobend erwähnt, dass an den eidgenössischen Universitäten ein hoher Anteil an Studierenden aus anderen Ländern immatrikuliert sind, was der Schweizer Wirtschaft im Hinblick auf den prognostizierten Fachkräftemangel langfristig zugutekommen könnte.

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Die Probleme der Swisscom

Der Swisscom geht es schlecht – oder zumindest nicht so gut, wie es früher einmal der Fall war. Eine Neustrukturierung des Unternehmens soll dabei helfen, die wegbrechenden Absatzmärkte zu kompensieren. Dabei ist die Swisscom nicht das einzige grosse Telekommunikationsunternehmen, welches im Zeitalter des Internets und der Smartphones unter schwindenden Gewinnen ächzt. Ob sich das Unternehmen langfristig wirklich in Gefahr befindet und wie die Führung dagegen vorgehen will, zeigt dieser kurze Bericht.

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Baubranche: Düstere Wolken am Horizont

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der schweizerische Baumeisterverband sieht dunkle Wolken am Horizont für das eidgenössische Baugewerbe aufziehen. Diese Prognose verwundert eigentlich angesichts der Tatsache, dass es der hiesigen Baubranche doch gut geht. Schliesslich reissen die Erfolgsmeldungen nicht ab: Gut gefüllte Auftragsbücher, mehr Beschäftigte und auch mehr Umsatz. Die erste Jahreshälfte 2014 kann diesbezüglich als ein erfolgreicher Zeitabschnitt für das Schweizer Baugewerbe gewertet werden. Auch im Hinblick auf das Gesamtjahr wird gemeinhin ein deutliches Plus erwartet. Sorgen bereitet aber die mittel- bis langfristige Zukunft, teilte der Baumeisterverband jetzt mit. Hier sei die Entwicklung bzw. die langfristige Perspektive doch von einigen Unsicherheiten geprägt.

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Made in Switzerland: ABB erhält Grossaufträge

[vc_row][vc_column][vc_column_text]"Made in Switzerland" steht international hoch im Kurs. Eidgenössische Produkte werden im Ausland zwar auch nahezu prinzipiell mit höheren Preisen in Verbindung gebracht, aber auch mit bester Qualität. Garniert wird das schweizerische Image mit dem Ruf, höchste Ingenieurskunst zu generieren. Ein neuer Mega-Auftrag für den Schweizer Technologiekonzern ABB ist das jüngste Beispiel für eine international stets wohlklingende Herkunftsbezeichnung "Made in Switzerland". 800 Millionen Dollar lässt sich der Energieversorger Scottish Hydro Electric (SHE) Transmission den Bau einer Seekabelverbindung kosten, für den das Unternehmen ABB den Zuschlag erhalten hat. Dabei handelt es sich in der Tat um einen Auftrag der Superlative, wie der Energietechnik- und Automationskonzern ABB Anfang September bekannt gab.

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Nicht immer ist der Lohn entscheidend ...

Es geht ums Geld. Der neue Job soll einen guten Lohn einbringen. Jedenfalls ist dies das Ergebnis einer Befragung von Arbeitssuchenden in der Schweiz, die von Axa Investment Managers durchgeführt wurde. Zumindest für 57 % der Schweizer, die sich auf Jobsuche befinden, geniesst die Höhe des Einkommens Priorität bei der Auswahl. Gerade einmal 12 % sehen demgegenüber das Gehalt eher als zweitrangiges Kriterium bei der Arbeitssuche an. Zudem belegen die Ergebnisse, dass die Fokussierung auf die Altersvorsorge einen immer höheren Stellenwert einnimmt.

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