Dr. Thomas Stucki

Schulden der USA: 115'000 Dollar pro Sekunde

115'000 Dollar pro Sekunde. Das ist nicht der Lohn von Usain Bolt während eines 100m-Laufs, sondern das Tempo, mit dem die Schulden der USA momentan zunehmen. Das US-Finanzamt hat mittlerweile einen Schuldenberg von fast 27'000 Mrd. US-Dollar angehäuft. Das sind 5'000 Mrd. mehr als noch Anfang 2019. Damals wurde während Wochen die staatliche Verwaltung stillgelegt, weil man sich zwischen Kongress und Weissem Haus nicht über eine Erhöhung des Schuldendeckels einigen konnte. Fairerweise muss man anfügen, dass in den letzten Monaten vor allem die Corona-Hilfsgelder die Schulden explodieren liessen.

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Steigende Nervosität an der Börse – Was steckt dahinter?

Der S&P500 hat im September bisher an sechs Handelstagen mit einem Tagesverlust von mehr als 1% geschlossen. Der grösste Tagesverlust war 3.5%. Der S&P500 hat im September aber auch an fünf Handelstagen mit einem Tagesgewinn von mehr als 1% geschlossen. Insgesamt ist er aktuell 6% tiefer als zu Beginn des Monats, was vor allem mit der Korrektur bei den Technologieaktien zu tun hat. Diese waren im Juli und im August stark gestiegen. Beim Swiss Performance Index stehen im September drei sehr schlechte zwei sehr guten Handelstagen gegenüber.

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Geldpolitische Lagebeurteilung: Die SNB wird ein starkes Rückgrat benötigen

Am Donnerstag wird die SNB ihre nächste geldpolitische Lagebeurteilung veröffentlichen. Ein Erdbeben wird sie damit an den Finanzmärkten nicht auslösen. Nachdem die Fed zinsseitig ein Moratorium bis Ende 2023 verkündet hat, wird die SNB ebenfalls über eine längere Zeit nicht an der Zinsschraube drehen. Die SNB wird zwar betonen, dass die negative Zinsdifferenz zur Eurozone wichtig sei, um den Franken zu schwächen. Realistischerweise sind die Zinsen jedoch eingefroren, solange die Fed sich nicht bewegt. Der Nationalbank wird deshalb weiterhin eine aktive Währungspolitik betreiben und versuchen, den Franken stabil zu halten.

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Die Zinsen haben an Bedeutung verloren

Der eine oder andere wird beim Lesen des Titels ein Stirnrunzeln nicht verkneifen können. Die Zinsen sind doch der Preis des Geldes und damit ein zentrales Element im finanziellen Handeln. Ein Gespräch über finanzielle Transaktionen ist ohne das Thema Zins undenkbar, gerade im aktuellen Tiefzinsumfeld. Legt man Geld an, beklagt man den fehlenden Ertrag. Nimmt man Kredite auf, freut man sich über die tiefen Zinskosten. Dennoch haben die Zinsen als zentrales Steuerungselement an Bedeutung verloren.

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Steht den Aktien ein neues goldenes Jahrzehnt bevor?

Zwischen 2010 und 2019 stieg der Swiss Performance Index um 128% oder durchschnittlich 8% pro Jahr. Dabei wurde die erste Erholung der Kurse nach dem Taucher in der Finanzkrise noch nicht berücksichtigt. Verschiedentlich gab es deutliche Kursrückschläge wie im Sommer 2011, im Frühjahr 2016 oder im vierten Quartal 2018. Dennoch war es eine der längsten Boomphasen der Börsengeschichte. Unterstützt wurde sie durch eine wirtschaftliche Wachstumsperiode, die länger dauerte als in früheren Zyklen.

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