Finanzen

Missbrauch des Konkursrechts soll erschwert werden

Der Bundesrat hat das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) beauftragt, eine Botschaft auszuarbeiten. Nach Bekanntwerden der Ergebnisse der Vernehmlassung soll der Missbrauch des Konkursrechts durch punktuelle Anpassungen im Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz (SchKG) erschwert werden. Der auf die Motion Hess (11.3925) zurückzuführende Vorentwurf will primär faktische und rechtliche Hürden beseitigen, auf die geschädigte Gläubiger bei der Rechtsdurchsetzung gegen den Schuldner treffen. Damit soll der Missbrauch des Konkursrechts unterbunden werden, ohne die unternehmerische Initiative zu erschweren oder das unternehmerische Scheitern zu kriminalisieren.

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Negativzinsen: Weiteres Hypothekarwachstum mit Pfandbriefen

Die Schweizer Banken glauben noch nicht an ein Ende des Immobilien- und Hypothekarwachstums. Über ihre Pfandbriefbanken wollen sie auch in Zukunft im grossen Stil Kapital für die Refinanzierung von Hypotheken aufnehmen können, wie die „Handelszeitung“ berichtet. So hat die Pfandbriefzentrale der Kantonalbanken vor kurzem eine Kapitalerhöhung im Umfang von 600 Millionen Franken durchgeführt, wie Handelsregisterauszüge belegen. Dies erlaube, rund 24 Milliarden Franken am Markt aufzunehmen und den Banken als Darlehen zur Verfügung zu stellen, rechnet ein Vertreter der Pfandbriefzentrale vor. Auch die Pfandbriefbank der privaten Hypothekarinstitute hat vor kurzem ihr Aktienkapital erhöht.

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H.-W. Sinn: EZB-Massnahme fördert Nachfrage nach 1000-Franken-Noten

Top-Ökonom Hans-Werner Sinn rechnet damit, dass die grossen Schweizer Banknoten zunehmend ins Visier von Sparern und Investoren kommen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) den 500-Euro-Schein wie angekündigt abschaffen wird. „Die Nachfrage nach der 1000-Franken-Note wird steigen“, sagt Hans-Werner Sinn im Interview mit der „Handelszeitung“. Auch könnte der Franken aufwerten, sollte die Schweizer Notenbank die zusätzliche Nachfrage nach den grossen Frankenscheinen nicht durch ein Mehrangebot befriedigen, ist Sinn überzeugt.

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Negativzins: ZKB-Chef Scholl warnt vor Befeuerung des Schattenbankings

ZKB-Chef Martin Scholl warnt vor den Nebenwirkungen der Negativzins-Politik. „Die Massnahme befeuert den Trend zum Schattenbanking“, sagt er in einem Interview mit der „Handelszeitung“. Ein Indiz dafür sieht er in der Tatsache, dass Pensionskassen vermehrt Hypothekarkredite verleihen. „Diese Praktiken ausserhalb der streng regulierten Bankenbranche geben mir zu denken“, so Scholl. Ferner habe die Zinspolitik zu einer Inflation der Vermögenswerte geführt. Bewährte Investment-Grundsätze würden zugunsten „minimaler Renditechancen“ aufgegeben.

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Automatisierte Standortgutachten: Kooperation DJI und Datumate

DJI und Datumate bieten eine Lösung für die automatisierte Vermessung, Kartierung von Infrastrukturen und Inspektionen an. Das Paket besteht aus Drohne, Software und App. Standortgutachten sollen sich damit vollständig automatisieren und beschleunigen lassen. Die Lösung ist auf professionelle Vermessungsarbeiten für Standortgutachten von DJI-Datumate zugeschnitten. Sie vereinfacht die Vermessungs- und Kartierungsprozesse, während sie gleichzeitig eine hervorragende Präzision bewahrt. Das in Shenzhen ansässige Unternehmen DJI ist Weltmarktführer im Bereich der Luftbildfotografie. Datumate aus Israel ist ein führendes Unternehmen im Bereich automatisierte "Field-to-Plan"-Vermessungslösungen.

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Breed Reply: IoT-Portfolio wächst weiter

Breed Reply, Replys IoT-Investor, der Start-ups im Bereich Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) finanziert und fördert, gibt bekannt, dass vier weitere Vereinbarungen mit Callsign, Iotic Labs, Razorsecure und Senseye unterzeichnet wurden. Damit besteht das Portfolio aus insgesamt fünfzehn Unternehmen. "Wir freuen uns, das Wachstum und die weitere Diversifizierung unseres IoT-Portfolios bekanntzugeben", so Emanuele Angelidis, CEO von Breed Reply.

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Kampf gegen unrechtmässige Finanzflüsse aus Entwicklungsländern

Der Bundesrat hat den Bericht „Unlautere und unrechtmässige Finanzflüsse aus Entwicklungsländern“ gutgeheissen. Der Bericht gibt eine Gesamtschau über Massnahmen zur Bekämpfung derartiger Finanzflüsse. Der Bundesrat ist sich der mit diesem Thema verbundenen Herausforderungen bewusst und weiterhin gewillt, Lösungen auf internationaler Ebene aktiv mitzugestalten. Mit dem Bericht erfüllt der Bundesrat die beiden Postulate von Nationalrätin Maja Ingold vom 26. September 2013 (13.3848) und Ständerätin Liliane Maury Pasquier vom 23. September 2015 (15.3920) zur Problematik von illicit financial flows (IFF) aus Entwicklungsländern.

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Magere Zinsen in der 2. Säule: Hat berufliche Sorge noch Sinn?

Das Kapital der Berufstätigen wird Jahr für Jahr schlechter verzinst. Für das Jahr 2017 ist ein Zinssatz von nur noch 1,0 Prozent zu erwarten. Angesichts der mageren Verzinsung werden in jüngster Zeit sogar Stimmen laut, die Sinn und Zweck der zweiten Säule generell infrage stellen. Es liegt nun an den Pensionskassen, das Gegenteil zu beweisen. Die  autonomen Pensionskassen bringen alle nötigen Voraussetzungen mit, um in Aktien zu investieren. Sie sollten diese Chance auch wirklich nutzen.

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