Michael Radtke

Schweizer Banken wollen Kundendepots ausmisten: Keine Chance für Penny Stocks

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Schweizer Finanzsektor arbeitet weiter an seiner Reputation und möchte die frühere Kritik am Bankgeheimnis und der Duldung nicht versteuerter Vermögen auf Schweizer Bankkonten endgültig vergessen machen. Dabei hat sich die Branche zum Beispiel auch explizit auf die Hürden für ausländische Investoren und nachhaltige Geldanlagen fokussiert. Ins Visier der Banker sind nunmehr aber auch niedrigpreisige US-Aktien gerutscht. Die eidgenössischen Banken üben extremen Druck auf entsprechende Kunden aus, wobei neu erworbene Titel erst gar nicht mehr berücksichtigt bzw. eingebucht werden. Allerdings sind die Initiatoren dieser Vorgehensweise wohl die Behörden aus den USA. Offenbar wollen sie den Markt in Bezug auf die oftmals dubiosen Wertschriften gezielt trockenlegen. Was die US-Regulatoren aber genau beanstanden und fordern, liegt noch im Dunkeln verborgen. Vertreter von europäischen Finanzinstituten vermuten, dass sich die Behörden auf die Art von Unternehmen quasi einschiessen, denen am Markt mangelnde oder eine nicht offene Kommunikation vorgeworfen wird.

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Limitiert der Besitzerwechsel bei "La Liberté" die Pressefreiheit?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Keine Frage, der Kanton Freiburg weist einige spezifische, prägnante Merkmale auf. So zählt der in der Romandie gelegene Kanton zu den mittelgrossen, wobei die Bevölkerungsdichte mit 178 Einwohnern pro Quadratkilometer deutlich unter dem eidgenössischen Durchschnitt liegt. Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) ist Freiburg einer der Kantone in der Schweiz, die am schnellsten wachsen; in den Jahren 2000 bis 2010 ist die Bevölkerung um 17,6 % gestiegen. Seit Mitte 2014 leben im deutsch- und französischsprachigen Kanton bereits mehr als 300’000 Einwohner. Der Kanton Freiburg bietet als Region zudem mit seinen historischen Städten, moderner Kunst, atemberaubenden Berglandschaften sowie sonnigen Badeseen eine ungemein hohe kulturelle und landschaftliche Vielfalt. Auffällig ist dabei die Unterteilung des Kantons in einen eher ländlichen Süden bzw. Südosten und einen vergleichsweise dicht besiedelten, urbanisierten Norden bzw. Nordwesten.

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Geschäftsideen: Ein Schweizer Spiel erobert die Welt

Innovationen, Kreativität, Präzision, pfiffige Ideen und Luxus. Oftmals werden die Schweiz, ihre Einwohner und auch die eidgenössische Wirtschaft mit Attributen dieser Art international in Zusammenhang gebracht. Und das wohl wirklich zu Recht: Alleine die Erfolgsgeschichte oder besser die Erfolgsidee des Berners Gabriel Palacios ist ein rundum stimmiges Beispiel für die eidgenössische Symbiose eben dieser fünf Attribute. "Swiss Made" eben; die Marke Schweiz ist nun mal nach wie vor beliebt. Eigentlich begann die Erfolgsstory am Gymnasium Hofwil in Münchenbuchsee BE, an dem Palacios bis noch vor drei Jahren als Physiklehrer tätig war. Dort entwickelte er für seine Schüler ein innovatives Abenteuerspiel, das auf einem Mix aus Computerspiel, Wissenschaft und Teambildung basierte. Zutaten, die dem Spiel quasi zu Weltruhm verhalfen.

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Gute Zahlen belegen: Landwirtschaft trotzt dem verregneten Sommer

Allgemein ein eher verregneter Sommer, Rückgang der Kauflust bei Konsumenten, durchwachsene Konjunkturprognosen oder auch abnehmendes Wirtschaftswachstum: Die Landwirtschaft in der Schweiz trotzt allen aufgetretenen oder auch zu erwartenden Problemen und Schwierigkeiten. Im Vergleich zum Vorjahr wird das Einkommen der eidgenössischen Landwirtschaft um schätzungsweise rund 12 % steigen. Dabei fungieren die guten Ernten sowie die höhere Milchproduktion als treibende Kräfte für die Einkommenssteigerung. Insgesamt erscheint es nach expliziten Erhebungen und Berechnungen möglich, dass das Einkommen des Landwirtschaftssektors, das in erster Linie das eingesetzte Kapital und die Arbeit der Bauernfamilien entschädigen soll, auf 3,3 Milliarden Franken anwachsen wird.

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Online-Finanzhandel: Briten wollen den Schweizer Markt erobern

Die Briten wildern seit Anfang Oktober in eidgenössischen Pfründen, im Bereich der Online-Finanzhandels-Dienstleistungen. Mit visionären Zielen und markigen Worten hat die britische Onlinebank IG in Genf eine für die Schweiz konzeptionierte Banking-Plattform eröffnet. Damit geht die britische Onlinebank in direkte Konkurrenz mit verschiedenen Schweizer Finanzdienstleistern, die in diesem Sektor bereits tätig sind. Als grösster Konkurrent gilt hierzulande das Unternehmen Swissquote. Die Briten haben bereits angekündigt, dass sie sich mit ihren Finanzdienstleistungsangeboten zeitnah auf dem Schweizer Markt etablieren möchten. Und nicht nur das. Die IG-Verantwortlichen machten schon im Vorfeld deutlich, dass sie auch nicht vor Zukäufen zurückschrecken würden, da dies innerhalb der eigens vorgegebenen Wachstumsstrategie positive Impulse und Effekte freisetzen würde.

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Espirito-Bank: Ein Konkurs und viele offene Fragen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Dass die Banken in der Schweiz nach den Kapriolen der jüngeren Vergangenheit mächtig an Kredit eingebüsst haben, ist nicht weiter verwunderlich. Dass der Beruf des Bankers einen Imageschaden hinnehmen musste, liegt ebenfalls auf der Hand. Dass der gesamte Finanzstandort Schweiz mit den wichtigen Finanzplätzen Zürich und Basel Boden gegenüber anderen internationalen Finanzschauplätzen wie zum Beispiel London verloren hat, kann konsequenterweise nur als folgerichtig angesehen werden. Dass aber immer mehr internationale Verstrickungen bekannt werden, an denen massgeblich eidgenössische Banken oder Zweigstellen internationaler Bankhäuser in der Schweiz beteiligt sind, verwundert dann doch. Und frustet zugleich. Schliesslich will die Schweizer Finanzbranche ab 2015 wieder zur Attacke blasen und sich im Bereich der Vermögensverwaltung und -beratung neu aufstellen. Dabei soll der Weltöffentlichkeit quasi dokumentiert werden, dass in der Schweiz innerhalb des Finanzsektors Seriosität, Professionalität und Vertrauen stets Priorität geniessen. Dumm nur, wenn eidgenössische Finanzunternehmen immer wieder als Hauptakteure in kaum zu durchschauenden Finanzaffären ausgemacht werden. Wie zum Beispiel die Schweizer Espirito-Bank, die zum Ende des Jahres 2014 eine durchaus undurchsichtige Rolle in einem Konkursfall, der mit vielen Fragezeichen und noch mehr Unbekannten versehen ist, spielt ...

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BSI-Kehrtwende: Erst Dementi – jetzt doch Stellenabbau

Der Bankensektor in der Schweiz kommt nicht zur Ruhe. Jetzt hat es die Mitarbeiter der im Tessin ansässigen Privatbank Banca della Svizzera Italiana (BSI) erwischt. Zumindest einige von ihnen. Im Zuge einer dringend nötigen Restrukturierung wird die Unternehmensleitung der Tessiner Bank weltweit insgesamt 160 Arbeitsplätze abbauen. Dieses Schwert des Damokles schwebte bereits seit August über den Häuptern der rund 2000 Mitarbeiter. Zu der Zeit hatte die BSI nämlich erstmalig mitgeteilt, dass es höchstwahrscheinlich zu einem Personalabbau kommen werde. Inwieweit die in der Schweiz tätigen Bankangestellten davon betroffen sind, bleibt aber vorerst im Unklaren.

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Schweizer Grossstädte als Touristenattraktion

Verkehrte Welt in der Schweiz. Die klassischen Touristenzentren des Landes rund um Wallis, Graubünden und dem Tessin vermelden eher durchwachsene Besucherzahlen. Demgegenüber legen die eidgenössischen Grossstädte in der Gunst der Feriengäste respektive Touristen deutlich zu. Von dieser erstarkten Beliebtheit profitiert vor allem die Region Zürich, die eine Zunahme von 7,5 % an Logiernächten generieren kann. Auch Genf sowie das Genferseegebiet legen deutlich zu. Graubünden büsste dagegen im Hinblick auf die Übernachtungsanzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt 6,3 % ein. Ganz so desaströs fiel das Ergebnis im Tessin und im Wallis nicht aus. Trotzdem aber musste das Tessin ein Minus von 1 % und Wallis einen Rückgang um 3 % hinnehmen. Diese Zahlen, die vom Bundesamt für Statistik (BFS) ermittelt wurden, machen nicht gerade Hoffnung, dass die Tourismusbranche in der Schweiz das Jahr mit einem ähnlich guten Ergebnis wie im Rekordjahr 2013 beenden kann.

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Desaströse Finanzlage: Mehrere Kantone werden die Steuern erhöhen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Gerade eben noch hat sich die Zahl der Millionäre und Milliardäre in der Schweiz weiter erhöht. Die Alpenrepublik bleibt weiterhin in der Wahrnehmung ein Land der Reichen und Superreichen. Allerdings nur bei den Privatvermögen. Die öffentliche Hand liefert hier ein eher trost- oder besser geldloses Bild ab. So rechnen zum Beispiel die Kantone Solothurn und Basel-Stadt im Jahr 2015 mit roten Zahlen. Es gilt als wahrscheinlich, dass jetzt wieder massiv an der Steuerschraube gedreht wird. Dabei stellt die schlechte Finanzlage für Solothurn beileibe keine Aussergewöhnlichkeit mehr dar. Schliesslich ist hier bereits vor Jahren ein Sparpaket installiert worden, das den Kanton aus dem Dickicht der tiefroten Zahlen befreien soll. Bisher allerdings nur mit mässigem Erfolg. Auch für das kommende Jahr rechnen die Kantonoberen mit einem finanziellen Verlust; demnach soll sich das Defizit 2015 bei rund 74,1 Millionen Franken einpendeln.

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Frauen an die Macht – oder was?

Eine Studie der Credit Suisse wird so manchen Unternehmer und Konzernchef nachdenklich stimmen. Demnach machen genau die Unternehmen mehr Gewinn, die auch mehr Frauen in ihren Topkader integriert haben. Zum jetzigen Zeitpunkt (September 2014) sind 12,9 % aller Topmanager in der Welt weiblich; Tendenz steigend. Obwohl die Schweiz als innovationsstarkes und -bewusstes sowie modernes Land angesehen wird, haben die hiesigen Konzernchefs und Unternehmensführer diese Entwicklung anscheinend weitgehend verschlafen. So ist zum Beispiel die Anzahl der weiblichen Verwaltungsräte in eidgenössischen Unternehmen die zweittiefste in ganz Europa. Kein Wunder, dass die Schweizer Firmen in der Studie ungenügende Noten erhalten haben, wenn es um Frauen in Spitzenpositionen geht.

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