Der b24-Wochenrückblick – Wahlerfolg der FDP in Zürich

Die Kantonswahlen in Zürich zeigen, dass bei den Wählern ökologische Themen weit abgeschlagen sind und sie sich von der Politik Lösungen für wirtschaftliche Fragestellungen wünschen. Die FDP erzielte vor diesem Hintergrund in Zürich ein hervorragendes Wahlergebnis, das für die eidgenössischen Wahlen im Herbst 2015 richtungsweisend werden könnte.  Bis zu den US-Präsidentschaftswahlen 2016 geht zwar noch über ein Jahr ins Land, traditionell sind sie auf den 8. November terminiert. Die Kandidaten bringen sich jedoch bereits jetzt in Stellung – am letzten Wochenende hat Hillary Clinton ihre Präsidentschaftskandidatur erklärt. Der Schweiz-Tourismus behauptete sich zumindest im Februar 2015 trotz des starken Frankens.

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Was bedeutet der automatische Informationsaustausch für die Schweiz?

Der Bundesrat hat am 19. November 2014 der Teilnahme der Schweiz an der multilateralen Vereinbarung über den automatischen Informationsaustauch in Steuersachen zugestimmt. Diese von der OECD in Anlehnung an das amerikanische FATCA Modell 1 entwickelte Vereinbarung, die grenzüberschreitende Steuerhinterziehung verhindern soll, wird massgebend für die künftige Einführung des grenzüberschreitenden automatischen Informationsaustauschs sein.

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Mozilla hat seinen Vertrag mit Google nicht verlängert – neue Anregungen für den Datenschutz in den USA?

Im Jahr 2004 schlossen Google und Mozilla einen Zehnjahresvertrag über eine Zusammenarbeit. Damit stand 2014 die Verlängerung an, welche Mozilla für eine Neubewertung und – so steht es in der offiziellen Bekanntmachung – eine Rückbesinnung auf die nicht kommerziellen eigenen Wurzeln nutzte. „Mit Firefox haben wir die Idee einer Suchmaschine im Browser populär gemacht“, beginnt Mozillas CEO Chris Beard die Bekanntgabe im eigenen Blog. Zehn Jahre war Google die Standardsuchmaschine in Mozillas Browser Firefox – der Kooperationsvertrag ist jetzt ausgelaufen und wurde nicht verlängert.

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Die Erfahrung der Besucher ist wichtig für die Konferenzplanung

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Erfahrungen von Konferenzbesuchern gleichen sich oft wie ein Ei dem anderen. Die wenigsten Veranstalter haben erkannt, dass sich das Umfeld für ihre Events jedoch in den vergangenen Jahren umfassend verändert hat. Jeff Hurt, Eventmanager und Blogger aus den USA, schreibt, dass die nächste Grenze, die eine Konferenz produktiv, erwähnenswert und einzig macht, in der Erfahrung der Besucher liege. Der Sinn einer Konferenz besteht darin, Informationen zu vermitteln und den Teilnehmern Gelegenheit zu geben, ihr professionelles Netzwerk auszuweiten. Die Möglichkeiten dafür sind heutzutage längst nicht mehr an ein einziges Event gebunden – im Internet sind sie permanent und massenhaft verfügbar. Daraus folgt unter anderem, dass es den Gästen schwerfällt, den Wert einer solchen Veranstaltung für Informationsvermittlung und Networking überhaupt noch bewusst wahrzunehmen und von anderen, digitalen Wegen zu unterscheiden.

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Schweizer Exportwirtschaft: Rekord-Plus im Oktober

Exportierende Unternehmen sind eine wichtige Säule der Schweizer Volkswirtschaft und ein wesentlicher Treiber der Schweizer Konjunktur. Im Oktober 2014 haben Schweizer Firmen Waren im Wert von knapp 20 Milliarden Franken exportiert und damit einen neuen Rekord erzielt.  In einem einzigen Monat wurden bisher noch nie derartig viele Ausfuhren Schweizer Firmen registriert. Nach Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung stieg der Wert der Schweizer Exporte um 8,1 % auf ein Rekordhoch von 19,8 Milliarden Franken.

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Devisenmarkt: Skandal um manipulierte Wechselkurse

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Finanzwelt wird wieder einmal durch einen Skandal erschüttert. Die Devisenhändler diverser Banken sollen Wechselkurse manipuliert oder zumindest Manipulationsversuche unternommen haben. Die Vorwürfe betreffen mit der UBS auch eine Schweizer Bank. Im Fokus der Ermittlungen standen der Devisenspothandel sowie die Devisenreferenzwerte der Europäischen Zentralbank und des WM/Reuters Benchmark. Die Manipulationsversuche gingen zumindest vordergründig von individuellen Devisenhändlern aus. Die Abwicklung des Devisenhandels erfolgt inzwischen vorwiegend automatisiert und auf digitalem Wege, was normalerweise nur wenige Möglichkeiten für Einflussnahmen zulässt. Laut Angaben der Finma wurden beispielsweise bei der UBS grössere Spotgeschäfte jedoch direkt durch die Händler abgewickelt.

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Die Grenzen des EZB-Bankenstresstests

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Bankenstresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) ist Geschichte - mit durchwachsenem Ergebnis. Von 130 getesteten Banken in der Euro-Zone sind 25 Institute durchgefallen. Es scheint also, dass sich im Bankensektor tatsächlich einiges zum Positiven verändert hat – wenn man der Validität des Stresstest denn trauen kann. Auch die Lokalisierung der Probleme durch den EZB-Bankenstresstest besagt an sich nichts Neues: Griechische und italienische Institute befinden sich nach wie vor in der Gefahrenzone. Die vergleichsweise hohe Durchfallquote macht den aktuellen Test zwar glaubwürdiger als seine Vorgänger in den Jahren 2010 und 2011. Tiefgreifende Änderungen wird jedoch auch der EZB-Bankenstresstest 2014 nicht zur Folge haben.

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Ölboom in den USA schwächt deren weltpolitische Gegner

Seit dem Sommer 2014 ist der Ölpreis an den internationalen Märkten um fast 25 Prozent gefallen. Auslöser und gleichzeitig Nutzniesser dieser Entwicklung sind die Vereinigten Staaten. Nicht nur, dass die Importe für sie deutlich billiger werden - ihre politischen Gegner wie Russland, Iran und Venezuela geraten mehr und mehr unter Druck, weil sie wichtige Einnahmen abschreiben müssen. Besonders stark betroffen sind Russland und seine Wirtschaft von den schrumpfenden Einkünften. Denn der Staat fährt etwa 40 Prozent seiner Erlöse mit Erdölexporten ein. Für das Jahr 2014 rechnete Moskau mit einem Durchschnittspreis von 104 Dollar pro Fass, Ende Oktober lag dieser aber bei weniger als 84 Dollar. Für Russland ist das nicht nur ein Ausfall in Milliardenhöhe, es erhöht auch massiv den Druck auf die Verantwortlichen, aus der starken Abhängigkeit von Öl-Ausfuhren herauszukommen. Es gibt Stimmen unter russischen Ökonomen, die behaupten, dass es einen Machtwechsel geben könnte, wenn der Ölpreis auf 75 Dollar pro Fass fällt und dort ein paar Jahre verharrt. In den westlichen Industrienationen hegt man die Hoffnung, dass der wirtschaftliche Druck Russland dazu bringt, sich in der Ukraine-Krise zu bewegen.

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Schweizer Banken wollen Kundendepots ausmisten: Keine Chance für Penny Stocks

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Schweizer Finanzsektor arbeitet weiter an seiner Reputation und möchte die frühere Kritik am Bankgeheimnis und der Duldung nicht versteuerter Vermögen auf Schweizer Bankkonten endgültig vergessen machen. Dabei hat sich die Branche zum Beispiel auch explizit auf die Hürden für ausländische Investoren und nachhaltige Geldanlagen fokussiert. Ins Visier der Banker sind nunmehr aber auch niedrigpreisige US-Aktien gerutscht. Die eidgenössischen Banken üben extremen Druck auf entsprechende Kunden aus, wobei neu erworbene Titel erst gar nicht mehr berücksichtigt bzw. eingebucht werden. Allerdings sind die Initiatoren dieser Vorgehensweise wohl die Behörden aus den USA. Offenbar wollen sie den Markt in Bezug auf die oftmals dubiosen Wertschriften gezielt trockenlegen. Was die US-Regulatoren aber genau beanstanden und fordern, liegt noch im Dunkeln verborgen. Vertreter von europäischen Finanzinstituten vermuten, dass sich die Behörden auf die Art von Unternehmen quasi einschiessen, denen am Markt mangelnde oder eine nicht offene Kommunikation vorgeworfen wird.

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Grossbank JP Morgan wird Opfer eines gigantischen Hackerangriffs

Die amerikanische Grossbank JP Morgan hat Anfang Oktober 2014 mitgeteilt, dass sie Opfer eines gigantischen Hackerangriffs geworden ist. Insgesamt wurden Daten von 83 Millionen Kunden gestohlen, darunter rund 76 Millionen Privathaushalte und 7 Millionen kleinere Unternehmen. Das ungeheure Ausmass der Attacke wird deutlich, wenn sich vor Augen hält, dass es in den Vereinigten Staaten nur etwa 122 Millionen Haushalte gibt. Der Angriff auf die Datensicherheit des Geldhauses erfolgte laut Medienberichten bereits im August 2014. Die Hacker erbeuteten Nutzerdaten wie Namen, Post- und E-Mail-Adressen sowie Telefonnummern. Auch seien interne Daten der Bank in Gefahr gewesen. Allerdings versicherte das Institut, dass Kontonummern, User-IDs, Passwörter, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern unangetastet geblieben seien. In einer Mitteilung von JP Morgan an die Kunden heisst es, das hinterlegte Geld sei weiterhin sicher. Es gebe bislang keine Anzeichen für betrügerische Handlungen, die im Zusammenhang mit der Cyber-Attacke stünden.

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