Internetbrowser: Chrome, Internet Explorer oder Firefox?

Google Chrome, Internet Explorer und Mozillas Firefox sind die am häufigsten genutzten Internetbrowser. Einer Statistik des Unternehmens Statista zufolge betrug der Marktanteil von Google Chrome in den Versionen 31 und 32 im Januar 2014 weltweit rund 37,5 %. Danach folgte Mozilla Firefox mit 14,5 %. Im Vergleich zu den rückläufigen Vormonaten konnte auch Microsoft mit seinem Internet Explorer wieder punkten. Doch was leisten die Browser im Einzelnen und welche Alternativen gibt es?

Google Chrome

Den Browser gibt es bereits seit 2008. Mittlerweile stellt Google Chrome in der Version 33 zum Download im Netz bereit. Der Browser lädt Webseiten zuverlässig und schnell. Wer inkognito surfen möchte, wählt das entsprechende Fenster, auf diese Weise werden auf dem Rechner keine Informationen über den Verlauf der besuchten Webseiten gespeichert. Besonders praktisch: Ruft der Nutzer eine Webseite in einer anderen Sprache auf, erscheint eine Leiste, mit der eine Übersetzung möglich ist.

Nutzer können mit vielfältigen Add-ons die Funktionen beliebig erweitern. Doch nicht nur neue Features lassen sich bei Chrome ergänzen, inzwischen bietet Google zudem Apps, die auch offline genutzt werden können. In der neuesten Version können Nutzer sich sogar Nachrichten vorlesen lassen. Derzeit ist dies nur auf einigen Testseiten und auf Englisch möglich.

Mozilla Firefox 

Mozillas Firefox ist einer der beliebtesten Browser weltweit. Der Browser mit dem Fuchslogo punktet mit vielfältigen Add-ons. Nutzer haben die Möglichkeit, sich ihre Oberfläche mit den Erweiterungen individuell zu gestalten. Sehr sicher ist das Add-on Noscript, das zur höheren Sicherheit die Ausführung von JavaScript standardmässig verhindert. Der Nutzer hat die Möglichkeit, eine Whitelist zu erstellen.

Beim Surfen im privaten Modus werden die besuchten Seiten nicht in einer Chronik gespeichert. Wer seine Passwörter während des Surfens speichert, hat die Möglichkeit, diese mit einem Master-Passwort zu schützen. Alternativ besteht die Option, Passwörter generell nicht zu speichern.

Opera

Opera war der erste Browser, der mit Tabs arbeitete – inzwischen haben die meisten Anbieter dieses System übernommen. Bei Opera können Nutzer die Tableiste oben, unten, rechts oder links anordnen. Den Browser gibt es inzwischen in der Version 20 zum Download im Netz. Er punktet besonders mit intuitiven Mausgesten, die die Konkurrenz so nicht bietet. Darüber hinaus stehen auch hier umfangreiche Add-ons zur Verfügung.

Wer sich für Opera entscheidet, surft sicher, denn mit einem Pop-up-Blocker, der Möglichkeit, Java zu deaktivieren, und einem privaten Modus bietet der Browser umfangreiche Sicherheitsfeatures. Eine Schnellwahlseite zeigt beliebte Websites des Nutzers an und ermöglicht einen schnellen Zugriff.

Mit einem speziellen Highlight wartet Opera für Surfer mit einer langsamen Internetverbindung auf: Mit dem sogenannten „Offroad-Modus“ wird die übertragene Datenmenge reduziert und Webseiten schneller geladen. Für sichere Verbindungen ist dieser Modus jedoch nicht möglich.

Internet Explorer

Microsofts Internet Explorer ist der Klassiker unter den Browsern und kommt insbesondere auf Windows-Systemen zum Einsatz. Inzwischen gibt es den Microsoft-Browser für Windows 7 und 8 in der Version 10. Besonders komfortabel ist eine automatische Update-Funktion, die den Browser auf dem aktuellen Stand hält. In der neuesten Version unterstützt der Internet Explorer die neuesten HTML-Standards und läuft schneller als die vorherigen Varianten, nach Unternehmensangaben um 20 %. 

Experten bemängeln vor allem den langwierigen Installationsprozess. Wie die Konkurrenzprodukte nutzt der IE eine No-Tracking-Funktion, bei der Webseiten nicht gestattet wird, Nutzerdaten zu speichern. 

Nachdem Microsoft einst über einen hohen Marktanteil von mehr als 80 % verfügte, ist dieser in den letzten Jahren aufgrund der starken Konkurrenz zunehmend geschrumpft und hat sich mehr als halbiert. Mit der neuesten Version will Microsoft frischen Wind in den Browser bringen und hat die Oberfläche optisch angepasst.

Safari 

Safari ist der Internetbrowser des Computerunternehmens Apple. Doch nicht nur Mac-User surfen mit Safari durchs Netz, es steht auch eine Variante für Windows zum Download bereit. Der Apple-Browser fällt durch eine praktische und übersichtliche Lesezeichenverwaltung auf. Über die iCloud können Nutzer Tabs zwischen ihren Apple-Geräten synchronisieren. Safari bietet wie alle anderen Browser die Möglichkeit, individuelle Add-ons zu installieren.

Wer interessante Links mit seinen Freunden teilen möchte, kann die Option „Geteilte Links“ nutzen. Über soziale Netzwerke können Freunde und Bekannte hier offiziell Links teilen. Gefällt dem Nutzer eine Seite, kann er durch einen einfachen Klick einen Link auf Facebook oder Twitter posten und einen Kommentar ergänzen.

Die beschrieben Browser stehen alle in mobilen Versionen für Tablet oder Smartphone zur Verfügung. Welcher Browser letztlich der beste ist, hängt von den eigenen Surfgewohnheiten ab. Mit No-Tracking-Funktionen und der Möglichkeit, im privaten Modus zu surfen, bieten alle Anbieter ähnliche Angebote. Wer einen besonders schnellen Browser sucht, liegt mit Google Chrome richtig. Eine Auswertung der Zeitschrift „Computerbild“ bescheinigte dem Google-Browser die höchste Geschwindigkeit.

Nutzer, die gern mit zusätzlichen Add-ons arbeiten, wählen Mozillas Firefox, der mit zahlreichen Features unangefochten an der Spitze steht. Opera wiederum bietet eine besonders komfortable Nutzeroberfläche.

Wer sich nicht entscheiden kann, hat natürlich Qual der Wahl und kann sich zunächst testweise mehrere Browser installieren. Auf diese Weise lassen sich die eigenen Vorlieben am besten mit den Benutzeroberflächen der Browser abgleichen. 

 

Oberstes Bild: © Anikei – Shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen zählen noch immer zu meinen Steckenpferden. Angetrieben durch die Lust, Neues zu entdecken, arbeite ich mich gern in unbekannte Themengebiete ein und lasse mich schnell begeistern.

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen zählen noch immer zu meinen Steckenpferden. Angetrieben durch die Lust, Neues zu entdecken, arbeite ich mich gern in unbekannte Themengebiete ein und lasse mich schnell begeistern.

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