Apples Frühjahrsevent mit zahlreichen Neuigkeiten

Der iMac wird bunt und flach, das iPad Pro leistungsstärker und ausserdem gibt es mit den neuen AirTags einen Schlüsselanhänger, der beim Wiederfinden verlorener Gegenstände hilft.

Beim digitalen Frühjahresevent „Spring Loaded“ hat Apple zahlreiche Neuheiten vorgestellt.

Apple-Card bisher nur für US-Kunden

Direkt am Anfang des Events spricht Apple-CEO Tim Cook über die Apple Card, die bisher nur in den USA erhältlich ist. In Kooperation mit dem der Investmentbank Goldman Sachs und Mastercard gibt Apple die edel aussehende Kreditkarte aus. Besonders praktisch: Die Karte kann innerhalb der Familie genutzt werden. Für Kinder ab 13 Jahren können Karteninhaber ein eigenes Limit einräumen, so dass die jungen Leute mit der Apple Card shoppen können. Wann die Kreditkarte in Europa verfügbar sein wird, gab das Unternehmen bisher nicht bekannt.

Audio-Dienst Apple Podcast mit neuen Abo-Modellen

Ab Mai wird es in 170 Ländern den neuen Audio-Dienst Apple Podcast geben. Verfügbar sind laut Tim Cook mehr als zwei Millionen kostenlose und kostenpflichtige Angebote. Zudem soll es ein Abo-Modell geben, wobei die Ersteller der Inhalte die entsprechenden Kosten selbst festlegen. Es wird die Option geben, die kostenpflichtigen Kanäle zunächst ohne Bezahlung auszuprobieren. Im Rahmen der Familienfreigabe können weitere Nutzer zuhören.

Neuigkeiten vom iPhone und praktische AirTags

Ein neues iPhone gibt es nicht, dafür präsentierte Tim Cook das Smartphone in einem trendigen Violett, das ab 30. April erhältlich sein wird. Das iPhone 12 gibt es dann in sechs angesagten Farben.

Wer häufiger Dinge verlegt, profitiert von einem neuen Accessoire, den AirTags. Dabei handelt es sich um kleine Schlüsselanhänger, die einfach an die jeweiligen Gegenstände angeklippt werden können und mit dem iPhone gekoppelt werden. Mit dem iPhone lassen sich die gesuchten Gegenstände wie Schlüssel, Rucksäcke oder Ähnliches ganz einfach lokalisieren. Nur der Nutzer selbst kann den Standort des AirTags sehen, auf dem AirTag selbst werden keine Daten gespeichert. Laut Apple ist ein unerlaubtes Tracken nicht möglich. Die AirTags sind ab dem 30. April erhältlich und können bereits eine Woche vorher vorbestellt werden. Ein AirTag kostet 35 CHF, eine Packung mit vier AirTags verkauft Apple für 119 CHF. Auf Wunsch llassen sich eine kostenfreie Gravur, ein Emoji oder eine Buchstaben- oder Zahlenkombination hinzufügen. Verfügbar sind zudem besondere Schlüsselanhänger, in die der AirTag eingelegt werden kann. Die AirTags sind kompatibel mit den iPhone11- und 12-Modellen.


Mit dem Smartphone verlegte Gegenstände wiederfinden. (Bild: Kostenko Maxim – shutterstock.com)

Apple TV 4K für HDR-Darstellung

Ab dem 30. April ist das neue Apple TV 4K bestellbar, das in der zweiten Maihälfte ausgeliefert wird. Während die TV-Box äusserlich wie bisher daherkommt, steckt im Inneren ein A12 Bionic System-on-Chip, der für eine flüssigere Videowiedergabe sorgt und die Möglichkeit bietet, HDR-Videos wiederzugeben. Neu ist auch eine Siri-Fernbedienung mit einem kombinierten Clickpad, das eine einfache Steuerung durch Wischen ermöglicht. Damit die Farben möglichst realistisch wiedergegeben werden, greift Apple TV auf den Lichtsensor des iPhones zurück. Das Gerät passt sich dabei automatisch an, ohne dass der User selbst Einstellungen der Farbbalance vornehmen muss. Apple TV 4K gibt es mit 32 GB für 199 CHF oder mit 64 GB für 228,90 CHF.

Neuer iMac in sieben Farben

Eines der Highlights ist der neue iMac mit einem 24-Zoll-Display und einem M1-Prozessor aus eigener Entwicklung. Geplant ist, dass alle Macs bis Juni des kommenden Jahres eigens entwickelte Prozessoren erhalten.  Das Gerät wird in sieben Farben verfügbar sein und mit 24 Zoll grösser als die bisherigen 21,5-Zoll-Geräte. Nach Angaben Apples ist der iMac um die Hälfte schlanker als die Vorgängermodelle, das Gehäuse des Geräts ist lediglich 11,5 cm dick. Für das Netzteil gab es bei der kompakten Bauweise keinen Platz mehr, das Netzteil wird jetzt extern über einen Magnetanschluss hinter dem Standfuss des iMacs angeschlossen. Das Zubehör hat Apple farblich auf die neuen iMacs abgestimmt und so sind Magic Mouse und Keyboard passend zum iMac erhältlich. Der iMac kann ab dem 30. April bestellt werden. Die Preise beginnen bei 1.449 CHF und steigen abhängig von der Ausstattung auf bis zu 1.899 CHF. Auslieferung der bestellten Geräte ist ab Mitte Mai.

Neues iPad Pro mit leistungsstarkem Prozessor

Das neue iPad Pro ist ein weiteres Highlight des Frühjahresevents. Das Gerät ist laut Apple im Vergleich dank des M1-Chips 50 Prozent schneller als die Vorgängergeräte. Die Grafikleistung ist perfekt, um Games mit hohen Bildraten zu spielen oder komplexe grafische Modelle zu entwerfen. Wer gern spielt, kann sich freuen, denn Controller der PS5 und der Xbox können nun an das iPad angebunden werden. Im Vergleich zu den alten iPads ist das neue Gerät deutlich dünner. Auch in puncto Netzgeschwindigkeit kann sich das iPad sehen lassen: Das Gerät unterstützt 5G, so dass User damit ultraschnell durchs Netz surfen sofern kein WLAN verfügbar ist. Eine neue Ultraweitwinkel-Frontkamera macht das Telefonieren mit Facetime perfekt und bietet beste Möglichkeiten für gelungene Selfies. Über Face-ID kann das iPad Pro leicht und sicher entsperrt werden. Das neue iPad Pro wird ebenfalls in der zweiten Maihälfte ausgeliefert und kostet mit einem 11-Zoll-Display ab 879 CHF, mit 12,9-Zoll-Display 1.199 CHF. Auf Wunsch ist eine persönliche Gravur möglich.


Das iPad wird noch leistungsstärker. (Bild: blackzheep – shutterstock.com)

 

Titelbild: BrightSpace – shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen zählen noch immer zu meinen Steckenpferden. Angetrieben durch die Lust, Neues zu entdecken, arbeite ich mich gern in unbekannte Themengebiete ein und lasse mich schnell begeistern.

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen zählen noch immer zu meinen Steckenpferden. Angetrieben durch die Lust, Neues zu entdecken, arbeite ich mich gern in unbekannte Themengebiete ein und lasse mich schnell begeistern.

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