Das Ziel, das Unternehmen zu verkaufen, kann über einen Share Deal oder Asset Deal erreicht werden, zwei Varianten des Unternehmenskaufs, die in rechtlicher und steuerlicher Hinsicht unterschiedlich ausgestaltet sind.
Ende 2012 arbeiteten bereits rund 215’000 Vollzeitbeschäftigte in Banken, Versicherungsunternehmen und anderweitigen Finanzinstitutionen. Als die wichtigsten Finanzplätze in der Schweiz gelten Zürich und Genf; im Laufe der Zeit haben nunmehr auch Basel und Tessin an Bedeutung gewonnen. Eigentlich beste Voraussetzungen für Finanzdienstleister. Doch: Die Realität sieht anders aus. Gerade die Schweizer Jungfirmen, die in der Finanzbranche tätig sind, haben einen neuen Ort der Begierde entdeckt: London.
Preis ist nicht gleich Wert
Wenn Sie sich beim Preis für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung weitgehend nach der Branche richten, schwimmen Sie einfach im Mainstream mit. Doch wie soll der Kunde dann genau auf Sie bzw. Ihr Unternehmen stossen? Einer der grössten Fehler, der in Managementkreisen häufig vorkommt, ist der Irrglaube, dass Preis und Wert eines Produktes für den Kunden identisch sind. Denn ob dieser im Endeffekt Ihr Angebot wahrnimmt und kauft, hängt in erster Linie vom Preis-Leistungs-Verhältnis ab. Anders ausgedrückt geht es bei einem Vertragsabschluss zwischen dem Kunden und Ihrem Unternehmen vor allem um die Kosten-Nutzen-Relation.
Es geht ums Geld. Der neue Job soll einen guten Lohn einbringen. Jedenfalls ist dies das Ergebnis einer Befragung von Arbeitssuchenden in der Schweiz, die von Axa Investment Managers durchgeführt wurde. Zumindest für 57 % der Schweizer, die sich auf Jobsuche befinden, geniesst die Höhe des Einkommens Priorität bei der Auswahl.
Gerade einmal 12 % sehen demgegenüber das Gehalt eher als zweitrangiges Kriterium bei der Arbeitssuche an. Zudem belegen die Ergebnisse, dass die Fokussierung auf die Altersvorsorge einen immer höheren Stellenwert einnimmt.
Das Problem ist nur, ganz egal, als wie wenig authentisch und wie aufgesetzt man diese Selbstpräsentation kleinreden möchte, eines lässt sich nicht wegdiskutieren: Sie funktioniert. Selbstsichere Bewerber werden bei Einstellungen bevorzugt, sie gewinnen häufiger Aufträge, sind die besseren Vertriebler, machen schneller Karriere und verdienen im Schnitt überdurchschnittlich gut.
Trotzdem werden die kritischen Stimmen in der Schweiz immer lauter. Die Arbeitslosenquote ist auf 3 % hochgerückt, die Jugendarbeitslosigkeit ist zudem inzwischen auch in der Schweiz angekommen, Nullwachstum, im Jurabogen zeigt die eidgenössische Wirtschaft Abnutzungserscheinungen und die Konjunktur lahmt im Verhältnis zu früheren Zeiten. Es scheint so, als wenn zukünftig grosse Probleme auf die Schweizer Wirtschaft zukommen. Daniel Kalt, der Chefökonom der schweizerischen Grossbank UBS AG, sieht das allerdings differenzierter.
Das ist die Frage, die sich die Anwender stellen werden. Denn die Bezahlung mit dem Smartphone per NFC ist nicht neu. Zahlreiche andere Unternehmen (darunter ein recht bekannter Suchmaschinenbetreiber mit dem Namen Google) haben sich daran bereits versucht – meist ohne grossen Erfolg.
China hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, der quasi parallel mit dem Niedergang konventioneller Anlageformen und Investments stattfand. Hunderttausende wohlhabender Chinesen finden sich mit der Situation konfrontiert, eine sichere, aber auch attraktive Geldanlageform finden zu müssen.
Dies erklärt das ausserordentliche Interesse chinesischer Investoren am globalen Immobilienmarkt. Nicht wenige Hausbesitzer wachen in diesen Tagen irgendwo auf der Welt auf, nur um quasi über Nacht von chinesischen Nachbarn umgeben zu sein. Dabei sind Interessenten aus China bei Maklern wie Verkäufern sehr beliebt: Sie zahlen meist in bar und akzeptieren aufgrund ihrer sehr langfristigen Anlagestrategie auch Preise, die eigentlich über dem Marktwert liegen.
Experimentell arbeitende Wirtschaftswissenschaftler untersuchen das Verhalten der Finanzmärkte und ihrer Akteure in Labortests. Die Interpretation der Studien lässt jedoch Fragen offen. In Kappel am Albis trafen sich Finanzmarktexperten, Ökonomen und Wirtschaftspsychologen jetzt zur fünften Jahrestagung der Society for Experimental Finance. Die Gesellschaft wurde 2010 gegründet – die Motivation dafür resultierte sicher auch aus dem Schock der letzten grossen Krise. Ihre Mitglieder vertreten einen solchen experimentellen Ansatz. Damit nehmen sie eine grundsätzlich andere Perspektive ein als die Vertreter der klassischen Finanzmarkttheorie, deren zentrales Paradigma die Idee eines „perfekten Marktes“ mit streng rationalen Entscheidungsträgern ist.
Kein Land auf der Welt wird so offensichtlich mit dem Konzept der Privatbank assoziiert wie die Schweiz. Für viele Menschen ist dies ein bildhaft gewordenes Klischee: Die intime, kleine Empfangshalle, manchmal nur auf Termin hin betretbar, in der Kunden erkannt und sofort beim Namen genannt werden und alle Angestellten ein Musterbild an Diskretion und Verschwiegenheit sind.
Umso überraschender scheint es, dass die existierenden Institute zunehmend rote Zahlen schreiben. Nun liegen die Unternehmensergebnisse für das Jahr 2013 vor. Laut dem Beratungsunternehmen KPMG und der Universität St. Gallen verzeichneten von 94 unabhängig geführten Banken rund ein Drittel Verluste. Je kleiner das Unternehmen, desto gravierender der Abfluss von Kundengeldern.