Finanzen

Ex-Raiffeisen-Chef hält Put-Optionen auf Raiffeisen-Tochter

Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz hat Put-Optionen auf die Raiffeisen-Tochter Investnet, die es ihm erlauben, seinen 15-Prozent-Anteil am KMU-Finanzierer in zweieinhalb Jahren wieder an die Genossenschaftsbank zu verkaufen. Dies schreibt die „Handelszeitung“ in ihrer neusten Ausgabe. Der künftige Verkaufspreis der Investnet-Anteile bemisst sich an einer Bewertungsmethodik, die festgelegt wurde, als Vincenz noch als Raiffeisen-Chef amtete. Der Sachverhalt stellt einen weiteren möglichen Interessenkonflikt in Vincenz' Investnet-Investment dar, das die Finma derzeit im Rahmen eines Enforcement-Verfahrens gegen den Ex-Chef und die Raiffeisen untersucht. Aus dem Umfeld des Bündner Bankers ist zu hören, dass Vincenz an dieser „Formel“ nicht „aktiv und direkt“ mitgewirkt habe. Vielmehr soll die Bewertungsfrage zwischen Finanzexperten der Raiffeisen Bank und den beiden Investnet-Gründern geklärt worden sein.

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Kapitalmarktausblick 2018: Endet die trügerische Ruhe?

Die Weltwirtschaft sollte im Jahr 2018 anhaltend solide wachsen und die US-Geldpolitik sich allmählich normalisieren. Damit rechnen die Kapitalmarktexperten der Deutschen Bank in ihrem heute in Frankfurt veröffentlichten "Kapitalmarktausblick 2018". Sie weisen allerdings auch auf mögliche ökonomische Gefahren hin, vor allem auf eine zu schnell steigende Inflation. "Wenn der Preisdruck stärker als erwartet zunehmen sollte, könnten sich die Notenbanken zu einem aggressiveren Ausstieg aus ihrer nach wie vor expansiven Geldpolitik gedrängt fühlen - mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung weltweit", sagte Stefan Schneider, Chefökonom für Deutschland bei Deutsche Bank Research.

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UnionPay präsentiert innovative E-Payment-Technologien

UnionPay hat auf dem Singapore FinTech Festival (SFF) 2017 vom 13. bis 17. November seine Vision für die Zukunft des elektronischen Zahlungsverkehrs vorgestellt. Dazu zählen u. a. UnionPays Produkte FacePay - eine neue Gesichtserkennungstechnologie, mit der Nutzer für Einkäufe bezahlen können, indem sie ein Foto ihres Gesichts machen; Sound Code - eine neue Technologie, die Daten in Ultraschallwellen kodiert, um interaktive Zahlungen für Benutzer zu ermöglichen; Virtual Reality - eine neue Anwendung, mit der Einzelhändler vor Umsetzung die Ladenausstattung und die Integration neuer Zahlungstechnologien visualisieren können; und ein verbessertes Risk Management System - das Kartenausgebern und Acquirern dabei hilft, Verbraucherdaten zu verifizieren und die Bewertung der Kreditwürdigkeit in Echtzeit vorzunehmen, um das Risiko von Kartenbetrug zu steueren. Diese Technologien werden in Real-Life-Szenarien in Partnerschaft mit asiatischen Marken getestet und bieten Besuchern einen Blick in die Zukunft von E-Payments.

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Politische Instabilität in Saudi-Arabien macht Schweizer Banken nervös

Die politischen Wirren in Saudi-Arabien sorgen für Nervosität am Schweizer Finanzplatz, der mit rund 200 Milliarden Dollar an saudischen Offshore-Vermögen besonders exponiert ist. Dies schreibt die „Handelszeitung“ in ihrer neusten Ausgabe. Was rechtens sei und was als korrupt gelte, könne sich in Saudi-Arabien derzeit ständig ändern, sagt der Compliance-Anwalt Michael Kunz: „Regimewechsel sind für die Banken schlicht nicht zu managen.“ Stets stünden die Institute im Rechtsrisiko, weil sie gemäss Geldwäscherei-Normen „die Verantwortung für die aktuelle Situation“ trügen.

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Kanton Luzern: Vernehmlassung zur Steuergesetz-Änderung wird eröffnet

Der Regierungsrat hat das Finanzdepartement ermächtigt, zu einer Änderung des Steuergesetzes eine Vernehmlassung durchzuführen. Hauptbestandteil der Vorlage ist die nach dem Scheitern der Unternehmenssteuerreform III neu aufgelegte Steuergesetzrevision 2017 des Bundes im Bereich der Dividendenbesteuerung. Die Besteuerung von Erträgen aus massgeblichen Beteiligungen des Privatvermögens soll im Kanton Luzern bereits ab 2019 mit 70 Prozent erfolgen.

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Kanton Bern: Steuervorlage 17 des Bundes grundsätzlich ausgewogen

Der Regierungsrat stimmt der Steuervorlage 17 des Bundes (SV17) im Grundsatz zu. Er beantragt jedoch, dass der Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer von heute 17 Prozent auf 21,2 Prozent (statt 20,5 Prozent) erhöht wird. Dies entspricht dem Satz, der bei der Unternehmenssteuerreform III (USR III) vorgesehen war. Die Massnahmen der SV17 werden dem Kanton sowohl Mehr- als auch Mindereinnahmen bringen, wobei die Mehreinnahmen die Mindereinnahmen übersteigen. Diese Mehreinnahmen leisten einen Beitrag an die geplanten Gewinnsteuersenkungen der kantonalen „Steuerstrategie 2019–2022“.

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Tamedia: Vollständige Übernahme des mobilen Flohmarkts Tradono Schweiz

Tamedia übernimmt die Tradono Schweiz AG vollständig und wird den mobilen Flohmarkt in der Schweiz als eigenständiges Produkt weiterentwickeln. Tradono Schweiz wurde anfangs 2016 als Joint Venture zusammen mit Tradono Dänemark lanciert und entwickelte sich seither mit rund 20’000 Neuregistrierungen pro Monat sehr positiv. Der lokal ausgerichtete Online-Marktplatz ist auf die Nutzung mit mobilen Geräten ausgerichtet, mit einer engen Anbindung an Social-Media-Kanäle.

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Schweizer Finanzmarktregulierung: Was bedeutet sie für die Finanzberatung?

Das Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg) wird weitreichende Konsequenzen für die Anlageberatung haben. Nach aktuellem Stand der parlamentarischen Beratungen dürften eine zertifizierte Weiterbildung und die Eintragung in ein Register für Anlageberaterinnen und Anlageberater obligatorisch werden. Von Fidleg ausgenommen bleiben die Versicherungen, doch dürfte das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) in den verschiedenen Punkten entsprechend angepasst werden. Damit wird die Finanzberatung noch stärker im Spannungsfeld zwischen Regulierung und Kundenbedürfnissen stehen.

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