23 Januar 2014

Strafsteuern: EMRK-widriges Verfahren und drakonische Strafen (Teil 2)

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Dadurch, dass Banken auf erste Anfrage hin und ohne Anhörung des Kunden umfassende Auskunft an die Staatsanwaltschaft und teilweise auch an Steuerbehörden erteilen, ist das Bankgeheimnis faktisch aufgehoben. Der laut gepflegte Unterschied von Steuerhinterziehung und Steuerbetrug wird landesintern kaum beachtet. Auch das Steuergeheimnis erscheint inexistent, da die Steuerverwaltung ebenfalls auf erste Anfrage hin jeder anderen Behörde umfassend Auskunft erteilt. Die in den Gesetzen und Verordnungen formulierten formalen Anforderungen werden nonchalant übergangen. Ein Beispiel dafür ist der Fall Dieter Behring, welcher bei den Strafuntersuchungsbehörden seit rund 10 Jahren hängig ist, also noch keine Anklage vorliegt. Bei der Aktenbeschlagnahme kamen etliche unversteuerte Depots zu Tage. Die Nach- und Strafsteuerverfahren sind alle abgeschlossen und zahlreiche Personen mussten auf nicht mehr vorhandenem Vermögen Steuern und Busse zahlen.

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Strafsteuern: EMRK-widriges Verfahren und drakonische Strafen (Teil 1)

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]95% der Steuerentscheide gehen zulasten der Steuerpflichtigen. Dies geht nicht zurück auf eine formell oder materiell schlechte Ausgangslage der Steuerpflichtigen, sondern ist ein systemimmanenter Mangel des Steuerverfahrens und des Verfahrens vor den Steuergerichten. Alle Behördenmitglieder der Verwaltung und alle Richter werden von der öffentlichen Hand bezahlt. Es ist deshalb offensichtlich, dass die Praxis der Gerichte und der Steuerverwaltungen fiskalisch motiviert und grundsätzlich staatsfreundlich orientiert sind. Der Bürger und Steuerpflichtige hat das Nachsehen.

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Immer erreichbar: Allgegenwärtig im Stress

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ständige Erreichbarkeit ist in der heutigen Zeit ein Segen. Und ein Fluch gleichermassen. Denn wer sich nicht hin und wieder einmal komplett "ausklinkt", hält den Stress womöglich irgendwann nicht mehr aus. Mut zur Lücke? Das war einmal. Schon der Verzicht auf einen Anrufbeantworter war in scheinbar Lichtjahre entfernten Zeiten eine mutige Geste, die heute nicht mehr denkbar ist. Lücken bedeuten, etwas zu verpassen, an wichtigen Entscheidungen nicht beteiligt zu sein, womöglich in Ungnade des Chefs zu fallen. Also haben wir immer unser Handy oder Tablet dabei. Schliesslich müssen wir checken, ob etwas Wichtiges passiert ist. Aber müssen wir das wirklich?

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Der Mere-Exposure-Effekt, oder: Warum Kunden Gewohntes wählen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Lied fällt Ihnen anfangs kaum auf. Nur durchschnittliches Gedudel. Doch dann spielen sie es im Radio immer und immer wieder. Und auf einmal denken Sie: "Hm, doch irgendwie ein fetziger Song." Kennen Sie das? Dann haben Sie mindestens einmal den "Mere-Exposure-Effekt" erlebt. Er besagt, dass allein die Vertrautheit mit Dingen oder Personen zu einer positiveren Bewertung führt. Dies lässt sich besonders für die Werbung nutzen.

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