Espirito-Bank: Ein Konkurs und viele offene Fragen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Dass die Banken in der Schweiz nach den Kapriolen der jüngeren Vergangenheit mächtig an Kredit eingebüsst haben, ist nicht weiter verwunderlich. Dass der Beruf des Bankers einen Imageschaden hinnehmen musste, liegt ebenfalls auf der Hand. Dass der gesamte Finanzstandort Schweiz mit den wichtigen Finanzplätzen Zürich und Basel Boden gegenüber anderen internationalen Finanzschauplätzen wie zum Beispiel London verloren hat, kann konsequenterweise nur als folgerichtig angesehen werden. Dass aber immer mehr internationale Verstrickungen bekannt werden, an denen massgeblich eidgenössische Banken oder Zweigstellen internationaler Bankhäuser in der Schweiz beteiligt sind, verwundert dann doch. Und frustet zugleich. Schliesslich will die Schweizer Finanzbranche ab 2015 wieder zur Attacke blasen und sich im Bereich der Vermögensverwaltung und -beratung neu aufstellen. Dabei soll der Weltöffentlichkeit quasi dokumentiert werden, dass in der Schweiz innerhalb des Finanzsektors Seriosität, Professionalität und Vertrauen stets Priorität geniessen. Dumm nur, wenn eidgenössische Finanzunternehmen immer wieder als Hauptakteure in kaum zu durchschauenden Finanzaffären ausgemacht werden. Wie zum Beispiel die Schweizer Espirito-Bank, die zum Ende des Jahres 2014 eine durchaus undurchsichtige Rolle in einem Konkursfall, der mit vielen Fragezeichen und noch mehr Unbekannten versehen ist, spielt ...

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Banken im Umbruch - versteckte Kosten

Die Finanz- bzw. Bankenbranche ist in einem grossen Umbruch. Seit dem Niedergang der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 ist die Bankenwelt ständig neuen Herausforderungen ausgesetzt. Der Druck aus dem Ausland nimmt zu, nationale und internationale Regulierungen (MiFID, antizyklischer Kapitalpuffer, FATCA, AIA etc.) setzen den Banken ebenfalls zu. Rechts- und Compliance-Kosten steigen, Kommissionserträge brechen ein, nicht zuletzt auch aufgrund der proklamierten Weissgeld-Strategie des Bundesrates und der eidgenössischen Bankiervereinigung. Auch die sprudelnden Erträge aus den vormaligen vielbeworbenen strukturierten Produkten und Derivaten etc. sind versiebt. Viele Banken werden in naher Zukunft gezwungen sein, ihre Strategie zu überdenken und anzupassen. Infolgedessen werden sie versuchen, die anfallenden Mehrkosten sowie die erodierenden Wealth-Management-Margen auf die bestehenden Kunden umzuwälzen. Verschiedene Markteilnehmer gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren ca. 50 Banken in der Schweiz liquidiert werden müssen.

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UBS steigt zum grössten Vermögensverwalter der Welt auf

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Laut einem aktuellen Ranking ist die UBS der grösste Vermögensverwalter der Welt, wobei auch andere Schweizer Institute nicht schlecht abschneiden. Aber die aktuelle Weissgeldstrategie von UBS trägt offenbar Früchte, wie nun die Entwicklung zeigt. Die UBS hat laut Analysefirma PAM Insight, die in London und Genf ihren Sitz hat, im vergangenen Jahr das meiste Kundenvermögen verwaltet. Die genannte Summe beläuft sich auf 2,05 Billionen US-Dollar. Damit ist das verwaltete Vermögen beim Finanzinstitut binnen eines Jahres um 16 % gestiegen. UBS hat so die beiden grössten Konkurrenten Morgan Stanley und die Bank of America hinter sich gelassen.

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