Ulrich Beck

Die Grossbank Citigroup muss 7 Milliarden Dollar Strafe zahlen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die hohen Strafen für Banken, die das US-Justizministerium verteilt, reissen nicht ab. Nun hat es die Citigroup aus New York erwischt. Für das ihr vorgeworfene Fehlverhalten bei Geschäften mit Hauskrediten muss die amerikanische Grossbank 7 Milliarden Dollar auf den Tisch blättern. Dahinter steckt allerdings auch ein stark politisiertes Geschacher. Die Bank und das Ministerium einigten sich auf einen Vergleich, ohne dass es zu einer Anklage gekommen war. Einen ähnlichen Fall gab es im November letzten Jahres, als JP Morgan Chase ebenfalls nach einem Vergleich 13 Milliarden Dollar Strafe zahlte. Im Visier der Behörden stehen noch weitere Grossbanken, mit denen Verhandlungen anstehen. Besonders hart wird es wohl die Bank of America treffen - von ihr verlangt das Justizministerium laut Expertenkreisen 17 Milliarden Dollar.

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Airbus hat in Farnborough bei Bestellungen die Nase vorn

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Gute Nachrichten für den europäischen Flugzeugbauer Airbus: Auf der diesjährigen Luftfahrtmesse in Farnborough in England hat das Unternehmen seinen schärfsten Konkurrenten Boeing bei den Vorbestellungen bisher deutlich abgehängt. Viermal mehr Aufträge kann Airbus verzeichnen, vor allem dank verbrauchsgünstigeren Neuauflagen bewährter Modelle. Mit dem Langstreckenjet A330neo und dem Mittelstreckenjet A320neo bringt Airbus modernisierte Versionen auf den Markt, die laut eigener Aussage 14 Prozent weniger Treibstoff pro Passagier verbrauchen als die Vorgänger. Erreicht werden soll dies durch veränderte Tragflächen und neue Triebwerke aus dem Hause Rolls-Royce. Beim A330neo rechnet Airbus mit Entwicklungskosten von etwa zwei Milliarden Euro.

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Adidas profitiert von der Fussball-Weltmeisterschaft

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Ein Weltmeister stand schon vor dem Abpfiff des Finales in Rio de Janeiro fest: der Sportartikelhersteller Adidas. Beide Endspielteilnehmer, Argentinien und Deutschland, werden von dem Unternehmen mit Trikots ausgestattet. Auch die Topstars der Mannschaften stehen bei Adidas unter Vertrag und tragen dessen Schuhe: Lionel Messi, Ángel Di María, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer oder Mats Hummels. Der zweitgrösste Produzent lieferte zudem als offizieller WM-Sponsor die Spielbälle, die Ausrüstungen für Balljungen und Schiedsrichter und durfte als einzige Marke für Sportartikel in den brasilianischen Arenen Bandenwerbung betreiben. Damit ist Adidas zumindest im weltweiten Fussballmarkt die absolute Nummer eins, auch wenn der Hauptkonkurrent Nike dem Unternehmen auf den Fersen folgt.

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Verdacht auf Kartellbildung bei Schweizer Autoleasing-Firmen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Neun Autoleasing-Firmen aus der Schweiz stehen im Fokus der Wettbewerbskommission (Weko). Sie sollen horizontale Preisabsprachen getroffen und damit die Verbraucher getäuscht haben. Die Weko hat bereits bei allen verdächtigten Unternehmen Hausdurchsuchungen vorgenommen. Betroffen von den Kartell-Vorwürfen sind Leasing-Abteilungen der beiden Autoimporteure Emil Frey und Amag sowie Finanzdienstleister der grossen Konzerne Fiat, Ford, BMW, General Motors, Mercedes-Benz, Renault und PSA. Wie die Weko mitteilte, ist eine der neun Firmen auf die Kommission zugekommen und hat sich selbst angezeigt. Damit fällt sie unter die Kronzeugenregelung.

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Harte Strafen für Pilzkartell - Bonduelle, Prochamp und Lutèce

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Pilze in Dosen oder Gläsern sind weder kulinarisch noch preislich eine grosse Nummer. Trotzdem haben drei europäische Hersteller anscheinend in den letzten Jahren sehr gutes Geld damit verdient - und zwar mehr, als eigentlich angemessen gewesen wäre. Die kürzlich aufgedeckten Absprachen von Bonduelle, Prochamp und Lutèce zum Schaden der Verbraucher hat die EU-Kommission nun hart bestraft. Bonduelle aus Frankreich muss etwas mehr als 30 Millionen Euro zahlen, Prochamp aus den Niederlanden rund 2 Millionen Euro. Die Holländer profitierten von ihrer Kooperationsbereitschaft mit den Behörden und erhielten einen Straferlass von 30 Prozent. Die ebenfalls niederländische Firma Lutèce kommt mit einer Verwarnung davon, weil sie den Wettbewerbshütern aus Brüssel den entscheidenden Tipp über die unerlaubten Absprachen gegeben hatte. Einen weiteren Nachlass von 10 Prozent bekamen die Beteiligten, weil sie ihren Betrug nach der Entdeckung unverzüglich anerkannt hatten. Auch die Grösse der Unternehmen wurde bei der Strafzumessung berücksichtigt.

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Siemens bekommt bei Alstom keinen Fuss in die Tür

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Übernahmekampf zwischen Siemens und General Electrics (GE) ist gelaufen. Die Offerte des deutschen Unternehmens und des japanischen Konzerns Mitsubishi für Alstom wurde von der französischen Regierung abgelehnt. Stattdessen kommt der amerikanische Wettbewerber zum Zuge. Ausserdem will sich der Staat mit 20 Prozent an Alstom beteiligen. Damit wäre er grösster Aktionär. Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser will sich trotz alledem noch nicht geschlagen geben und zeigt sich weiter gesprächsbereit. Nach den Verhandlungen mit dem bisherigen Grossaktionär Bouygues müsse die Regierung mit Alstom und GE Verträge ausarbeiten, was Monate in Anspruch nehmen könne. Zweitens stünden Prüfungen durch die Kartellbehörden an. Denn beim Gasturbinengeschäft könnte es zu einer Dominanz von GE kommen. Kaeser stellte aber fest, dass Alstom von vornherein nicht offen für das Siemens-Angebot gewesen sei, obwohl es um 2,3 Milliarden Euro höher lag als das des Wettbewerbers.

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Verhandeln heisst mehr, als nur Ja oder Nein zu sagen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es ist einen Binsenweisheit, aber ab und zu muss man sich auch die ganz einfachen Dinge einmal vor Augen halten: Wir führen jeden Tag Verhandlungen mit einer anderen Person. Sei es, dass Tochter oder Sohn über mehr Taschengeld diskutieren wollen, sei es, dass wir mit unserem Lebenspartner den nächsten Urlaubsaufenthalt planen oder mit einem Kollegen das anstehende Projekt besprechen.   Wir haben unsere Erfahrungen mit Verhandlungen gesammelt und daraus gewisse Strategien abgeleitet, uns dies aber nur selten bewusst gemacht. Wer allerdings professionell verhandeln will - als Manager, Selbstständiger oder Verkäufer -, muss sich mit Taktiken und Strategien auseinandersetzen, um erfolgreich zu sein.

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Individualität statt Mainstream - Wie Sie sich als Selbstständiger von der Konkurrenz abheben

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wenn Sie als Selbstständiger oder Freiberufler Erfolg haben wollen, stellt sich die Frage: Wie kann ich mich am besten am Markt positionieren? Muss ich mich von meinen Wettbewerbern abgrenzen oder muss ich mich angleichen? Die Antwort hat ein bisschen was von einer Gratwanderung. Wenn Sie sich zu sehr anpassen, wird niemand mehr wahrnehmen, dass Sie anders sind als die Konkurrenz. Wenn Sie alles anders machen wollen, laufen Sie Gefahr, als Aussenseiter abgestempelt zu werden, Die Antwort liegt - wie meistens - irgendwo in der Mitte.

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Die stille Kommunikation - Körpersprache (Teil 2)

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nachdem wir im ersten Teil der Serie im Wesentlichen allgemeine Aspekte der Körpersprache und ihrer Signale behandelt haben, wollen wir im zweiten Teil konkreter werden und uns mit Mimik und Gestik beschäftigen. Die stille Kommunikation - Körpersprache Teil 1 Die stille Kommunikation - Körpersprache Teil 2 Mimik Unter Mimik versteht man die Bewegungen des Gesichts bzw. seiner einzelnen Partien: Lächeln, Weinen, Stirn runzeln, Augen verdrehen, Nase rümpfen, Gähnen usw. Unsere Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und kann in gewissen Situationen mehr ausdrücken und unsere Stimmungslage genauer definieren, als es mit Worten möglich wäre. Vor allem die Bereiche um die Augen und den Mund als die beweglichsten Partien des Gesichts erraten unserem Gegenüber, was in uns vorgeht - manchmal mehr, als uns lieb ist.

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Too big to jail? - Nicht mit dem US-Justizminister

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wenn er seine Drohungen wahr macht, könnte es für Schweizer Banken wie die Credit Suisse aus Zürich eng werden. Der US-amerikanische Justizminister Eric Holder will auch Grossbanken bestrafen, wenn sie Beihilfe zur Steuerhinterziehung leisten. Ein "Too big to jail" werde es unter seiner Amtsführung nicht geben. Firmen oder Einzelpersonen, die der amerikanischen Wirtschaft mit ihren kriminellen Machenschaften Schaden zufügten, stünden nicht über dem Gesetz. Angelehnt an den Ausdruck "Too big to fail" ("zu gross, um Pleite zu gehen"), der während der Regulierungsdebatten aufkam, sagte Holder, kein Unternehmen und keine Bank sei zu gross für das Gefängnis. Seit einiger Zeit laufen unter Holders Regie Ermittlungen gegen diverse Finanzinstitute. In den nächsten Wochen und Monaten will der Justizminister erste Ergebnisse auf den Tisch legen. Namen nannte er in seiner wöchentlichen Videoansprache nicht, aber Insider gehen davon aus, dass vor allem die schweizerische Credit Suisse sowie BNP Paribas aus Frankreich im Visier der Fahnder stehen.

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