Philipp Ochsner

35 Millionen geraubte Identitätsdaten - Jeder kann sich selbst überprüfen

Sicherheitsforscher des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) haben indiesem Jahr in speziellen Internetforen fast 35 Millionen geraubteIdentitätsdaten aufgespürt. Diese kamen aus 15 Quellen. Cyberkriminelle hatten die von ihnen gestohlenen Identitäten veröffentlicht und somit für mögliche weitere illegale Handlungen zugänglich gemacht. Wie HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel mitteilte, kann jedermann mit dem "Identity Leak Checker" des Instituts überprüfen, ob seine persönlichen Identitätsdaten betroffen sind. Wer auf sec.hpi.de/ilc seine E-Mailadresse eingibt, erfährt nach einem Abgleich sofort, ob diese in Verbindung mit anderen persönlichen Daten (z.B. Passwörtern oder Kontonummern) offengelegt wurde und so missbraucht werden könnte.

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Stärkste Solaranlage der Schweiz von der Migros betrieben

2013 hat die Migros das grösste Solarkraftwerk der Schweiz ans öffentliche Stromnetz angeschlossen. Jetzt wurde die Anlage auf den Dächern der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG (MVN AG) erweitert und sie produziert neu Strom für 1'600 Haushalte. Damit ist sie wieder das leistungsfähigste Solarkraftwerk der Schweiz. Mit dem Bau einer neuen Lagerhalle hat die MVN AG ihre bestehende Solaranlage um 5'740 Photovoltaikmodule oder 9'184 m² Fläche vergrössert. Mit dieser Erweiterung produziert die Anlage über 25 Prozent mehr Strom als bisher und ist aktuell das leistungsstärkste Solarkraftwerk der Schweiz.

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Unternehmensdaten werden nur wenig geschützt

"Datensicherheit ist für Unternehmen von hoher strategischer Bedeutung und doch beherrschen die meisten Unternehmen ihre Sicherheitsprozesse nur unzureichend", sagt Dr. Boris Piwinger, Berater und Experte für Informationssicherheit bei A.T. Kearney. "Für Funktionen wie Produktion oder Beschaffung haben die Verantwortlichen ein klares Verständnis von operativer Exzellenz. Doch bei Informationssicherheit herrscht noch eine grosse Unsicherheit: 79 Prozent der Unternehmen haben nach eigenen Angaben keine klaren Vorstellungen zu Effizienz im Informationssicherheitsmanagement – und die restlichen 21 Prozent haben meist auch kein klares Konzept."

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Über 18 Millionen Pakete überbracht

Pakete und Briefe als Übermittler von Weihnachtsgrüssen erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit: Vom 1. Dezember bis zum Weihnachtstag verarbeitete die Schweizerische Post über 18 Millionen Pakete. Seit 2012 ist das zum vierten Mal in Folge ein Spitzenwert. An manchen Tagen hat die Post in diesem Advent deutlich über eine Million Pakete verarbeitet. Um alle Weihnachtssendungen pünktlich zuzustellen, sortierte die Post auch diesen Dezember an zusätzlichen Tagen Pakete. Bereits zum 19. Mal unterstützt die Post die Aktion «2 x Weihnachten». Bis am 9. Januar 2016 nehmen alle Poststellen Spendenpakete für Bedürftige entgegen und leiten sie kostenlos an das Schweizerische Rote Kreuz weiter. Erstmals holt die Post mit pick@home Pakete für „2 x Weihnachten“ gratis zu Hause ab.

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Vergiftetes Weihnachtsgebäck verteilt

„Möchten Sie gerne einen Arsen-Weihnachtskringel oder einen Zyankali-Spekulatius probieren?“ fragten heute Engel in der Aarauer Altstadt. Viele Passanten blieben daraufhin irritiert, teils schockiert stehen, wurden dann aber gleich über den Hintergrund dieser Aktion aufgeklärt. Die AG STG (Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner) zeigte mit der Aktion „Vergiftetes Weihnachtsgebäck“ auf, dass die Ergebnisse von Tierversuchen nicht auf Menschen übertragbar sind.

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Conficker Wurm ist in der Schweiz wieder aktiv

Check Point® Software Technologies Ltd. (NASDAQ: CHKP), der weltweit grösste Pure Play Sicherheitsanbieter, hat die Malware-Familien präsentiert, die im November 2015 weltweit am häufigsten für Angriffe auf Netzwerke von Unternehmen eingesetzt wurden. Forschungsdaten zeigen einen Anstieg der auf Deutschland gerichteten Cyber-Bedrohungen von Indexwert 2,2 im Oktober auf 3,8 im November. Interessantes Ergebnis ist auch, dass die Schweiz und Österreich in beiden Monaten mehr angegriffen wurden. Hier wurde ein Anstieg von 3,7 (Österreich) und 2,2 (Schweiz) auf bis zu 4,4 (Schweiz) und 4,5 (Österreich) berichtet. 1 Das am meisten angegriffene Land war Saudi Arabien; im Oktober war es noch Tansania.

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Schweizer Buchkäufer wollen „Montecristo“

Bereits zum zweiten Mal hintereinander führt Giulia Enders die Sachbuch-Jahresbestsellerliste an. Mit deutlichem Abstand landet ihr Hardcover-Sensationserfolg "Darm mit Charme" 2015 auf Platz eins – und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Österreich und der Schweiz. In Portugal springt Rang drei heraus. Dies ist das Ergebnis der Jahresauswertung von GfK Entertainment. Das Unternehmen ermittelt die Buchmarktdaten in Kooperation mit den Landesverbänden wie dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem SBVV (Schweiz) und dem HVB (Österreich).

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BKW will Kernkraftwerk Mühleberg stilllegen

Vertreter der BKW haben am 18. Dezember 2015 beim Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation das Stilllegungsgesuch eingereicht. Damit hat die BKW zum ersten Mal in der Schweiz den Prozess eingeleitet, welcher die endgültige Ausserbetriebnahme und die Stilllegung eines Kernkraftwerks zum Ziel hat. Nach der Vollständigkeitsprüfung durch die Behörden werden die Unterlagen im Frühling 2016 öffentlich aufgelegt.

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Künftig höhere Zölle auf Würzfleisch

Die Eidgenössischen Räte sind der Empfehlung des Bundesrates leider nicht gefolgt und haben die Parlamentarische Initiative „Aufhebung der zolltariflichen Begünstigung der Importe von gewürztem Fleisch“ deutlich angenommen. Der Branchenverband GastroSuisse wertet diesen Entscheid als falsches Signal. In schwierigen Zeiten der Frankenstärke und angesichts des harten grenzüberschreitenden Wettbewerbs sind solche Nadelstiche gegen den Tourismus, die Hotellerie und die Restauration unverständlich.

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Der Fachkräftemangel ist laut Travail.Suisse nicht erkannt worden

Heute hat es der Nationalrat abgelehnt, die Befristung der erfolgreichen Anstossfinanzierung für familienergänzende Betreuungsplätze aufzuheben. Das ist sehr kurzsichtig. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wären verlässliche und planbare Betreuungsstrukturen zentral. Heute muss das Parlament alle vier Jahre neu beschliessen, ob es das Bundesprogramm zur Anstossfinanzierung für familienergänzende Betreuungsplätze weiterführen will.

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Callcenter sind 2015 auf search.ch am meisten gesucht worden

Schweizerinnen und Schweizer haben sich im ablaufenden Jahr am meisten über unerwünschte Werbeanrufe geärgert, wie der Konsumentenschutz kürzlich bekannt gab. Kein Wunder, dass viele Nutzer wissen möchten, von wem sie angerufen werden. Wie eine Analyse der Informationsplattform search.ch nun zeigt, wurde 2015 am meisten nach Nummern gesucht, die zu Telemarketing-Unternehmen gehören. Wie vor kurzem der Ärgerliste des Konsumentschutzes zu entnehmen war, haben sich Herr und Frau Schweizer 2015 am meisten über lästige Anrufe geärgert, die oftmals zu unchristlichen Zeiten kommen. Immer mehr Telemarketing-Unternehmen rufen nicht mehr mit anonymen Nummern an, da diese von vielen gar nicht erst entgegengenommen werden, sondern geben sich vermeintlich zu erkennen.

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Verbraucher hoffnungsvoll trotz Herausforderungen

Welche Befindlichkeiten und Einstellungen haben die Verbraucher in einer Welt des ständigen Wandels? Auskunft darüber gibt der aktuelle Ford Trend-Report. Die Studie zeigt: Trotz der jüngsten Probleme wie etwa der Flüchtlingskrise oder des weltweiten Terrorismus zeigen Verbraucher ein Gefühl der Entschlossenheit, um die Welt im Jahr 2016 und darüber hinaus nachhaltig zu einem besseren Ort zu machen.

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Peter Spuhler ist Schweizer Unternehmer des Jahres

Zum zweiten Mal in Folge ist Peter Spuhler von der „Handelszeitung“ zum Unternehmer des Jahres gewählt worden. Der Industrielle setzt sich 2015 gegen Nick Hayek (Swatch, Platz 2) und Oscar Schwenk (Pilatus, Platz 3) durch. Alle drei Unternehmer stehen für die Treue zum Werkplatz Schweiz, das Bekenntnis zu den Mitarbeitern und zu einer liberalen Wirtschaftspolitik, welche das Unternehmertum in den Vordergrund rückt.

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Neuer Höchstzinssatz von 10% für Privatkredite

Ab dem 1. Juli 2016 dürfen Geldgeber im Bereich Privatkredit und Kredit für Selbständige maximal 10% Zins jährlich verlangen. Dies hat der Bundesrat entschieden. Bewogen haben den Bundesrat die historisch tiefen Zinsen zu diesem Schritt, mit dem der Höchstzins für den allgemeinen Kredit in der Schweiz von bislang 15 auf zehn Prozent gesenkt wird. Gestützt auf das Konsumkreditgesetz hatte der Bundesrat den Höchstzins im Bereich Privatkredit und Kredit für Selbständige letztmals im Jahr 2003 festgelegt. Ein Kriterium im Rahmen dieser Zinsfestlegung sind jeweils die Refinanzierungskosten der Kreditinstitute. Wie der Bundesrat in einer Mitteilung schreibt, seien diese Refinanzierungskosten aufgrund der historisch tiefen Zinsen gesunken, weshalb der Bundesrat verpflichtet gewesen sei, den Höchstzinssatz zu senken.

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Unternehmenssteuerreform nicht ohne Gegenfinanzierung

Der Ständerat beschäftigt sich heute mit der Unternehmenssteuerreform III. So wie diese Reform von der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S) in die Wege geleitet worden ist, hätte sie für den Bund Steuerausfälle von rund 1,3 Milliarden Franken zur Folge. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert eine Gegenfinanzierung durch die Wirtschaft. Die Bevölkerung darf nicht für Steuergeschenke an die grossen Unternehmen büssen, indem sie einen massiven Leistungsabbau in Kauf nehmen muss.

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Toys"R"Us Gesamtsieger bei "Händler des Jahres 2015"

Der Spielwarenhändler Toys"R"Us konnte sich bei der Verbraucherwahl zum "Retailer of the Year 2015" in der Schweiz wieder als Gesamtsieger durchsetzen. Zudem erzielte das Unternehmen den 1. Platz in der Kategorie "Spielwaren". Mehr als 10.700 Verbraucher haben bei der Wahl zum "Retailer of the Year 2015" abgestimmt und Toys"R"Us in der Schweiz zum Gesamtsieger gewählt. In der Kategorie "Spielwaren" setzte sich Toys"R"Us mit Platz 1 ebenfalls erfolgreich gegen den Wettbewerb durch.

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Ausländische Steuersünder verlangen Geld von Schweizer Banken zurück

Schweizer Banken drohen in den kommenden Monaten Hunderte Selbstanzeigen von ehemaligen Steuersündern aus dem Ausland. Wie Schweizer Anwälte berichten, melden sich bei ihnen zunehmend Selbstanzeiger, welche von ihren Banken die Herausgabe von Retrozessionen verlangen. Statt wie bisher nur zivilrechtlich, können Kunden die «Retros», wie sie im Jargon auch genannt werdem, nun auch über eine Strafanzeige zurückfordern. Grund ist ein Entscheid des Obergerichts des Kantons Zürich von Ende November. Es hat die Staatsanwaltschaft angewiesen, eine Strafuntersuchung gegen die Zürcher Bank Coutts zu führen. «Den Bankkunden könnte es nunmehr mit weniger Gegenwehr möglich sein, die ihnen zustehenden Gelder nicht nur zurückzufordern, sondern auch zu erhalten», sagt Dieter Söhner, dessen Kanzlei die Strafanzeige gegen die Bank Coutts eingereicht hatte.

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