Recht

KI im Finanzwesen: DACH-Länder führen, Mittelstand droht Rückstand

Eine internationale Studie unter Leitung der Universität St.Gallen (HSG) zeigt, dass die Bedeutung von KI im Finanzwesen wächst. Doch strategische Anwendungen und klare Governance fehlen vielerorts. Der Mittelstand droht zurückzufallen. Firmen aus dem DACH-Raum sind führend in Europa. Wie entwickelt sich die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Finanzabteilungen? Um das herauszufinden, wurden für die Studie „Future Directions in Finance“ 542 Finanzexpertinnen und -experten befragt, darunter über 200 Finanzvorstände (CFO). Ziel der Studie war es, zentrale Herausforderungen und Chancen für die Nutzung von KI in Finanzabteilungen zu identifizieren.

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Gehaltserhöhung 2025: Sechs Tipps für erfolgreiche Verhandlungen

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, und jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um sich auf die so wichtige Gehaltsverhandlung vorzubereiten. Laut dem jüngsten Gehaltsleitfaden des Schweizer Personalberatungsunternehmens Robert Walters erwarten fast drei Viertel (73 %) der Schweizer Berufstätigen eine Gehaltserhöhung im Jahr 2025. Wenn Sie zu den vielen gehören, die eine Gehaltserhöhung aushandeln wollen, finden Sie hier 6 praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen, das Gespräch selbstbewusst zu führen und sich für die wohlverdiente Erhöhung einzusetzen.

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AHV-Reform 2024: Wege zur Finanzierung der Vorsorge

Das Leistungsversprechen der AHV wurde 2024 deutlich ausgebaut. In den kommenden Jahren muss der Fokus auf der generationengerechten Finanzierung der ungedeckten Rentenversprechen liegen. Optionen gibt es einige – ein höheres Referenzalter, mehr Einnahmen durch höhere Steuern und Beiträge oder strukturelle Anpassungen. Klar ist, dass eine Komponente allein nicht reichen wird. Es braucht mehrere Kompromisse, die die Last fair zwischen den Generationen und sozioökonomischen Gruppen verteilen. Schon vor der Abstimmung über die Initiative zur 13. AHV-Rente im März 2024 war klar, dass die AHV auch ohne eine 13. Rente nicht nachhaltig finanziert ist. Die Restlebenserwartung im Ruhestand ist seit Einführung der staatlichen Vorsorge um mehr als zehn Jahre angestiegen. Diese Tendenz wird durch die in den Ruhestand tretenden grösseren Altersgruppen verstärkt. Die 13. Monatsrente verursacht ab 2026 zusätzliche jährliche Ausgaben in Milliardenhöhe. Mit einer aktuellen Finanzierungslücke von etwa 177 Prozent des Bruttoinlandprodukts von 2021, oder umgerechnet rund 1315 Milliarden Schweizer Franken ist eine breit abgestützte und langfristig wirksame Strukturreform, die auf mehreren Komponenten und Kompromissen aufbaut, unumgänglich.

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Covid-19-Härtefallhilfen: Bundesrat lockert Dividendenverbot für Liquidationsgewinne

Unternehmen, die eine Covid-19-Härtefallunterstützung erhalten haben, dürfen während vier Jahren keine Dividenden ausschütten. Mit der Annahme der Motion 23.3842 Gapany hat das Parlament den Bundesrat beauftragt, Liquidationsdividenden von diesem Verbot auszunehmen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. November 2024 beschlossen, die Motion so umzusetzen, dass auf Bundesebene sämtliche Liquidationsdividenden bei Einzelunternehmen nicht mehr als Verstoss gegen das Dividendenverbot gelten.

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Alpiq stärkt Position mit Batterieprojekt in Frankreich

Alpiq stärkt ihre Position als Anbieterin von Flexibilität fürs Energiesystem: Sie erwirbt von Harmony Energy France ein Batterieprojekt im Departement Oise, nördlich von Paris. Die Inbetriebnahme des 100-MW-Batterieenergiespeichersystems (BESS), mit einer Kapazität von 200 MWh, ist für Herbst 2026 geplant. Diese Investition steht im Einklang mit der Strategie von Alpiq, weiter auf Flexibilität zu setzen, sowie ihrem Engagement für die Integration erneuerbarer Energie und zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Weitere Akquisitionen im Bereich Batteriespeicher sind in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und den nordischen Ländern vorgesehen. Die Energiewende braucht flexible Stromproduktion und Speicher. Flexible Kraftwerke und Stromspeicher wie (Pump-)Speicherkraftwerke und Batterien ebnen den Weg für die Energiewende, indem sie die Integration intermittierender erneuerbarer Energiequellen ermöglichen. Ihr Einsatz zur Stromproduktion und Netzstabilisierung gewährleistet eine reibungslose Integration des Stroms aus Wind- und Sonnenenergie ins System.

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Proffix Px5: Neue ERP-Funktionen für effizientes KMU-Management

In der heute veröffentlichten Proffix Px5 Version 2024.Q4 zeigt sich die Zugehörigkeit der ERP-Software zur europäischen Softwaregruppe Forterro durch ein dezentes Refreshing. Neu integriert und automatisiert die führende ERP-Software für Schweizer KMU die Abläufe für Spesenabrechnungen, Abschreibungen sowie wiederkehrende Prozesse und berücksichtigt das neue Zusatzabkommen zwischen der Schweiz und Frankreich zur Doppelbesteuerung von Grenzgängern. Zudem ist die Lösung auf die Teilrevision von Mehrwertsteuergesetz und Mehrwertsteuerverordnung sowie auf Echtzeitzahlungen (Instant Payment) vorbereitet. Nach dem Zusammenschluss mit der Forterro Gruppe im August 2023 und einem Rebranding im Verlauf dieses Jahres wurde das neue Erscheinungsbild mit kombiniertem Schriftzug und Pfeilsymbol nun auch in das Design von Proffix Px5 integriert. Gleichzeitig verfügt die neue Version über verschiedene Neuerungen, welche die Prozesse im Zahlungsverkehr und im Finanzwesen dank durchgängigem Workflow automatisieren und beschleunigen.

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Swissness-Gesetz stärkt Marke Schweiz und schützt Herkunftsangaben

Behörden und Wirtschaft treiben gemeinsam den Schutz der Marke "Schweiz" voran. Das geht aus einem Bericht des Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) hervor, den der Bundesrat an seiner Sitzung vom 13. November 2024 zur Kenntnis genommen hat. Die umgesetzten Massnahmen beruhen auf den Empfehlungen aus der Evaluation der Swissness-Gesetzgebung. Die 2017 in Kraft getretene Swissness-Gesetzgebung schützt die Herkunftsangabe Schweiz vor Missbrauch und sichert den Unternehmen einen legitimen Wettbewerbsvorteil. Eine im Jahr 2020 durchgeführte Evaluation zeigte die grundsätzlich positive Wirkung der Gesetzgebung auf die Schweizer Wirtschaft, mit einem geschätzten jährlichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung von rund 1,4 Milliarden Franken. Die Evaluation empfahl indessen Verbesserungen bei der Information über die gesetzlichen Bestimmungen und deren Durchsetzung, insbesondere in den für die Schweizer Wirtschaft wichtigen ausländischen Absatzmärkten.

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Strategische Ziele der FINMA 2025–2028: Bundesrat gibt grünes Licht

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. November 2024 die strategischen Ziele der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) 2025 bis 2028 genehmigt. Vorgängig traf er sich zur jährlichen Aussprache mit der FINMA-Leitung. Die FINMA erfüllt ihre Aufgaben gemäss ihrer gesetzlichen Konzeption unabhängig und verfügt über eine erhebliche Autonomie. Die Genehmigung der strategischen Ziele und die Aussprache sind zwei wichtige Steuerungsinstrumente des Bundesrates gegenüber der FINMA.

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Neue EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten

Mit der neuen EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) verschärft die Europäische Union ihre Vorgaben zur ökologischen Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung. Ursprünglich für 30. Dezember 2024 vorgesehen, steht derzeit eine Verschiebung des Inkrafttretens auf Ende 2025 im Raum: Die EU-Kommission schlug im Oktober 2024 eine Fristanpassung vor, die erst noch der Zustimmung der EU-Gremien bedarf.

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Akara Diversity PK: Erfolgreiches Halbjahr 2024 und bevorstehende Kapitalerhöhung

Der Akara Diversity PK blickt auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2024 zurück. Per 30. Juni 2024 erzielte der Fonds eine Anlagerendite von 2.12%. Diese setzt sich aus einer erfreulichen Cashflow-Rendite von 1.49% und einer Wertänderungsrendite von 0.63% zusammen. Seit der Lancierung 2016 konnte der Fonds eine kumulierte Überperformance von 7.88% im Vergleich zum KGAST Immo-Index Gemischt verzeichnen. Das Portfolio wächst weiter und erreichte per Halbjahr 2024 mit 158 Liegenschaften einen Immobilienwert von rund CHF 2.8 Mrd.

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Globale Rentensysteme im Vergleich: Wie gross sind die Lücken?

Der UBS International Pension Gap Index vom Chief Investment Office von UBS Global Wealth Management analysiert den obligatorischen Teil von 25 Rentensystemen weltweit und konzentriert sich auf die Leistungen, die Arbeitnehmende erwarten können, sowie auf die zusätzlichen benötigten Ersparnisse, um einen gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Insbesondere vergleicht die Studie Rentensysteme basierend auf dem für eine fiktive Person erforderlichen Sparaufwand. Dieser misst sich am Anteil des aktuellen Nachsteuereinkommens, den eine weibliche Angestellte jedes Jahr ab dem Alter von 50 Jahren bis zum Ruhestand unter der Annahme, dass sie keine Ersparnisse hat, sparen muss.

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Central Group übernimmt Globus: Keine Interessenkonflikte bei Migros

Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) begrüsst die Übernahme der Signa-Anteile an der „Magazine zum Globus AG“ durch die thailändische Central Group. Bei einer Nebentätigkeit eines ehemaligen Mitglieds der Generaldirektion für die Signa Group im Jahr 2013 kam es zudem zu keinen Interessenkonflikten oder finanziellen Nachteilen für die Migros. Zu diesem Schluss kommt eine umfassende externe Untersuchung.  Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) begrüsst, dass die thailändische Central Group die Anteile der Signa Group an der „Magazine zum Globus AG“ (Globus) vollständig übernommen hat. Damit ist die Central Group nun alleinige Eigentümerin von Globus.

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EU-Kommission genehmigt Swisscoms Übernahme von Vodafone Italia

Die EU-Kommission hat für die Übernahme von Vodafone Italia gemäss der Verordnung über Subventionen aus Drittstaaten (Foreign Subsidies Regulation) grünes Licht gegeben. Die Genehmigung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Erhalt der Genehmigungen, die Swisscom im Hinblick auf die Finalisierung der Transaktion benötigt. Im Nachgang zur Ankündigung der Übernahme von Vodafone Italia vom 15. März 2024 reichte Swisscom am 19. August 2024 gemäss der Verordnung über Subventionen aus Drittstaaten die offizielle Meldung über die Transaktion bei der Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission ein. Am 23. September 2024 hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass die vorläufige Prüfung beendet ist und die Transaktion damit ohne Vorbehalt vollzogen werden kann.

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Schweizer Unternehmen verbessern Zahlungsverhalten im ersten Halbjahr 2024

Das Zahlungsverhalten von Schweizer Unternehmen hat sich im ersten Halbjahr 2024 verbessert. Laut der aktuellen Studie von Dun & Bradstreet sank der Anteil verspätet bezahlter B2B-Rechnungen im Vergleich zum Vorjahr von 18,8 Prozent auf 17,9 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung beträgt der durchschnittliche Zahlungsverzug der zu spät bezahlten Rechnungen noch immer 15,1 Tage.

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SALS warnt: Biodiversitätsinitiative bedroht Arbeitsplätze und Lebensmittelsicherheit

Die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor setzt sich mit Nachdruck gegen die extreme Biodiversitätsinitiative ein. Sie fokussiert einseitig auf die ökologische Nachhaltigkeit und vergisst, dass Fortschritte nur unter Beachtung aller Aspekte der Nachhaltigkeit erreicht werden können. Zudem bedroht diese Volksinitiative Arbeitsplätze in der Schweiz. Die Biodiversitätsinitiative ist ein Eigentor. Bereits heute fördert die Landwirtschaft die Biodiversität auf über 177'000 Hektaren Biodiversitätsförderflächen. Rechnet man den Wald und die unproduktiven Flächen (z. B. Gebirge) mit, so stehen fast 60 % der Fläche der Schweiz für Natur und Biodiversität zur Verfügung.

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Juli 2024: Firmenkonkurse steigen um 33 Prozent, Gründungen bleiben verhalten

Während im Juli 2024 über 469 Unternehmen ein Konkursverfahren eröffnet wurde, was gegenüber dem Vorjahresmonat eine massive Zunahme um 33 Prozent darstellt, betrug der Zuwachs der Konkurse von Januar bis Juli "nur" noch 14 Prozent – was immer noch ein sehr hoher Wert ist. Insgesamt kam es gemäss der Analyse von Dun & Bradstreet in den ersten sieben Monaten dieses Jahres zu 3'407 Insolvenzverfahren gegen Firmen.

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Das revidierte Aktienrecht

Nach jahrzehntelangen Vorarbeiten hat das Parlament im Juni 2020 die Aktienrechtsrevision beschlossen. Aus der einst in Aussicht gestellten „grossen“ Aktienrechtsreform ist wenig übrig, jedenfalls sind die Kernprinzipien weitgehend erhalten geblieben. Neben der Überführung der Abzocker-Initiative in den Gesetzestext wurden Angleichungen an das seit 2015 geltende neue Rechnungslegungsrecht vorgenommen, die Generalversammlung modernisiert, sodass die Nutzung digitaler Technologien erlaubt ist und generell mehr Flexibilität bei der Organisation möglich ist. Zudem erfuhren die Aktionärs– und Minderheitsrechte eine Stärkung und beim Sanierungsrecht wurde insbesondere die Liquidität neben den bisherigen bilanziellen Bezugsgrössen ins Zentrum gestellt. Wir möchten hier näher auf die wichtigsten Neuerungen für nicht kotierte Unternehmen eingehen:

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