Social-Media-Aktion erntet Shitstorm

Die britische Restaurantkette Turtle Bay, welche für ihr karibisches Essen bekannt ist, sieht sich nach einer eigenwilligen Marketing-Aktion mit einem Shitstorm empörter Web-User und Kunden konfrontiert.

Via Twitter hat das Unternehmen seine Fans zum Einsenden von Porträtfotos aufgerufen, um sich per Bildbearbeitung „rastafarisieren“ zu lassen.

Vorwurf der Herabwürdigung

Nachdem bereitwillige Nutzer ihr Bild freiwillig unter dem Hashtag #RastafyMe zur Verfügung gestellt hatten, bekamen sie es einige Zeit später bearbeitet zurück – und zwar über Twitter mit der im entsprechenden Dialekt gehaltenen Botschaft „Hey mon … yuh ave been Rastafied“. Die Gesichter der Nutzer wurden in Fotos landestypischer Karibikbewohner mit Rastafrisuren eingearbeitet. Lustig fanden das jedoch nicht alle. Es entlud sich ein Sturm der Entrüstung. Twitter-Nutzer fühlten sich von Turtle Bay beleidigt und herabgewürdigt. Auch wurden Rassismus-Vorwürfe erhoben.

Turtle-Bay-Chef Ajith Jayawickrema zog die Notbremse, entschuldigte sich öffentlich und stampfe die Social-Media-Kampagne ein. „Wir haben Massnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert“, unterstreicht Jayawickrema gegenüber dem „Mirror“. Die umstrittene Eigenwerbung soll die Idee einer „externen Person“ gewesen sein, so der Turtle-Bay-CEO.

 

Artikel von: pressetext.com
Artikelbild: twitter.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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