Energieversorgung

Hunderte Millionen Franken mehr: Axpo-Klimamodell würde Atomstrom verteuern

Axpo und Alpiq fordern seit einiger Zeit eine Strommarktreform in Form ihres "Versorgungs- und Klimamarkt-Modells". Dieses würde ausländischen Strom ausbremsen und die CO2-freie Schweizer Produktion stützen, wenn es von der Politik umgesetzt würde. Zahlen der Axpo zeigen nun, wie stark die Branche von einer solchen Marktreform profitieren würde: Die grossen Atom- und Wasserkraftwerke würden 1,2 Rappen mehr an einer Kilowattstunde Strom verdienen, wie aus einer Axpo-Präsentation hervor geht. Gemessen am aktuellen Marktpreis von 3 bis 4 Rappen ist das ein massiver Mehrertrag.

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Swissgrid: Fremder Strom führt zu Engpässen im Schweizer Stromnetz

Laut Netzbetreiber Swissgrid gibt es zunehmend Engpässe im Schweizer Stromnetz, weil die Nachbarländer ihre Netze verstärkt zusammenschliessen, ohne dass die Schweiz darauf Einfluss hat. Das sagt Jörg Spicker, Leiter Markt bei Swissgrid, im Gespräch mit der „Handelszeitung“. Grund sei Strom, der ungeplant durch die Schweiz fliesse („Loop Flows“). Das habe Swissgrid bei den Untersuchungen der Netzengpässe vom Winter 2015/2016 herausgefunden. Damals haben sich die Zeiten mit kritischen Überlastungen verzehnfacht, sagt Spicker. Politiker und Experten debattierten über die Gefahren von Blackouts.

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Neues Dotierkraftwerk Urnerloch geplant: Strom für 110 Haushalte

Die Kraftwerk Göschenen AG (KWG) plant direkt bei der Wasserfassung im Urnerloch den Bau eines Dotierkraftwerks. Die Baubewilligung wurde in diesen Tagen erteilt. Mit einem sehr geringen Eingriff in die Natur kann so dereinst ökologischer Strom für 110 Haushalte produziert werden. Bei der Wasserfassung Urnerloch – unterhalb von Andermatt – werden die natürlichen Zuflüsse aus dem Urserntal gefasst. Dieses Wasser wird durch einen drei Kilometer langen Druckstollen hinunter in die Kaverne in Göschenen geführt wo die Turbinen zur Stromproduktion angetrieben werden.

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Atomausstieg kommt Konsumenten günstig zu stehen

Die Strompreise würden nach dem Atomausstieg nicht stark ansteigen. Diese Einschätzung äussern Marktexperten gegenüber der "Handelszeitung". "Bei Annahme der Initiative wäre der Aufpreis überraschend tief", sagt Matthias Raeck von der Engineeringfirma Pöyry. Bis 2040 wäre im Durchschnitt ein Preisaufschlag von rund 60 Rappen pro Megawattstunde wahrscheinlich. Aktuell kostet eine Megawattstunde Strom an der Börse etwa 50 Franken.

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Care-Energy – aktuelle Auswertung zeigt „schwarze Zahlen“

Care-Energy AG ist ein deutsches Energieersorgungs-Unternehmen mit Sitz in Hamburg, das Verbrauchern Billigstrom anbietet. Per 31.10.2016 hat das Unternehmen jetzt aktuelle Zahlen zu seiner Geschäftstätigkeit veröffentlicht. Die Zahlen – es handelt sich um die betriebswirtschaftliche Auswertung - wurden vom Wirtschaftsprüfer TAXON untersucht. TAXON kommt zu folgendem Ergebnis.

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Gewerbeverband Zürich für Referendum zur Energiestrategie 2050

Der Kantonale Gewerbeverband Zürich ist für ein Referendum zur Energiestrategie 2050. Dies wird vor allem mit grundsätzlichen Erwägungen begründet. Die Strategie bedeute einen entscheidenden Umbau des Schweizer Energiesystems und sei eine der wichtigsten politischen Weichenstellungen der letzten Jahre. Deswegen sollten sich die Stimmbürger - und damit das Zürcher Gewerbe - nach einer eingehenden öffentlichen Diskussion in einer Volksabstimmung auch dazu äussern können. Sollten die nötigen Unterschriften zusammenkommen, werde der Verband eine Parole zur Vorlage ausgeben.

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Michael Wider soll Präsident des VSE werden

Der Vorstand des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, VSE, hat, indem er dem Vorschlag seiner Findungskommission folgte, Michael Wider, Head Generation von Alpiq, der ordentlichen Generalversammlung des VSE vom 11. Mai 2017 in Visp als neuen Präsidenten vorgeschlagen. Er soll Nachfolger von Kurt Rohrbach werden, der nach neun Jahren aufgrund der Amtszeitbeschränkung sich nicht mehr zur Wahl stellt. Michael Wider ist Mitglied der Geschäftsleitung von Alpiq, einer führenden Schweizer Stromanbieterin und Energiedienstleisterin mit europäischer Ausrichtung. Seit 2013 ist er als Head Generation verantwortlich für den Geschäftsbereich Energieproduktion.

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Alpiq: Höhere Entschädigung für Übertragungsnetz

Bis Anfang 2013 war das Übertragungsnetz des Schweizer Energiekonzerns Alpiq an den Netzbetreiber Swissgrid in einem komplexen Verfahren überführt worden. Im Zusammenhang mit der Überführung hatte die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) auch über die Bewertungsmethode zu befinden, die für die Ermittlung der Anlagenwerte massgeblich war. Am 20. Oktober 2016 ist die anzuwendende Bewertungsmethode jetzt neu definiert worden. Daraus ergibt sich für Alpiq eine höhere Entschädigung, als bisher veranschlagt. Bereits im ersten Quartal wird eine Vorauszahlung aus diesem Anlass in Höhe von ca. 100 Mio. CHF erwartet.

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Energielieferant Holz in der Diskussion

Gedanken über das Potenzial an erneuerbaren Energien werden immer wichtiger, wenn immer öfter von Staatsverträgen zur Verteilung fossiler Energieträger berichtet wird. Aktuelle Berichterstattungen schildern, wie Verträge zwischen Krisenstaaten, welche sich bis vor kurzem noch spinnefeind waren, abgeschlossen werden, um fossile Energien wie z. B. Erdgas in Pipelines über Umwege nach Europa zu bringen. Dies zeigt uns sehr deutlich auf, wie wichtig es ist auf erneuerbare Energieträger zu setzen, um nicht auf fossile Energieträger aus unsicheren Gebieten angewiesen zu sein.

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