Dr. iur. Bernhard Madörin + Michael Hasler

Den Personalvorsorgeausweis verstehen

Jeweils zu Jahresbeginn sowie bei unterjährigen Einkommensänderungen erhält man einen neuen Vorsorgeausweis seiner Pensionskasse. Dieser enthält viele Fremdwörter und noch viel mehr Zahlen. Dieser Artikel soll Ihnen dabei helfen, deren Aussagen zu verstehen. Der Vorsorgeausweis ist nicht standardisiert, daher sieht er je nach Pensionskasse unterschiedlich aus. Die Vorsorge der Schweiz besteht  aus drei Säulen (staatlich, beruflich und privat). Die erste Säule ist die AHV, eine staatliche Vorsorge nach dem Umlageverfahren. Die eingezahlten Beträge werden im individuellen Konto erfasst, und begründen den Anspruch auf zukünftige Renten. Dafür gibt es keinen Vorsorgeausweis. Der Staat muss  auch kein Kapital für die Rentenverpflichtungen ansparen, diese werden einfach aus zukünftigen Beiträgen bezahlt. Ansonsten wären die Bundesschulden etwa dreimal so hoch wie jetzt ausgewiesen.

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Steuervorauszahlung: Schaden und Nutzen

Vorauszahlungen sind sinnvoll, um unnötige Verzugszinsen zu vermeiden, auch bei quellenbesteuerten Personen kann dies der Fall sein. Massgebend für die Berechnung von Verzugszinsen ist nämlich das Fälligkeitsdatum der Steuern und nicht das Rechnungsdatum der definitiven Steuerrechnung. Kantonal bestehen sehr unterschiedliche Zahlungstermine, abweichende Termine auf Gemeindeebene komplizieren die Sache noch. Zwischen diesen Daten kann durchaus auch in normalen Fällen mehr als ein Jahr liegen, in komplexeren Fällen mit Einsprachen auch mehrere Jahre.

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