tutti.ch setzt sich gegen betrügerische „Money Mule“-Inserate ein

Das Kleinanzeigen-Portal tutti.ch engagiert sich gemeinsam mit der Polizei in einer Präventionskampagne gegen betrügerische „Money Mule“-Inserate, welche mit vermeintlich einfachen Verdienstmöglichkeiten Nutzer für kriminelle Taten anlocken.

Seit Juni 2019 hat tutti.ch dabei zwei nachgeahmte „Money Mule“-Inserate selber auf die Plattform gestellt. Resultat: Über 130 Personen haben sich bisher auf die falschen Inserate gemeldet – tutti.ch klärt die Nutzer jeweils auf und weist auf die Risiken hin.

In den beiden von tutti.ch erstellten Inseraten werden Stellen ausgeschrieben, die einen guten Verdienst bei wenig Aufwand in renommierten Unternehmen bewerben. Wenn sich Nutzer auf die Inserate melden, werden sie aufgeklärt und darauf hingewiesen, solche vermeintlich lukrativen Angebote kritisch zu hinterfragen.

„tutti.ch ist ein sicherer Marktplatz mit monatlich über 16 Millionen Besuchern und rund 2 Millionen Inseraten. Leider wird die Plattform durch die hohen Nutzerzahlen auch für Personen mit unehrlichen Absichten attraktiv. Aus diesem Grund möchten wir vermehrt aktiv unsere Nutzer auf bekannte Betrugsmaschen sensibilisieren, die zum Glück immer noch die Ausnahme bilden“, erklärt Dejan Dojcinovic, CEO von tutti.ch.

Wie „Money Mule“-Inserate funktionieren

Sogenannte „Money Mule“-Inserate von Betrügern versprechen ein leicht verdientes Einkommen: Nutzer müssen dabei beispielsweise Gelder für eine angeblich renommierte Firma auf das eigene Konto entgegennehmen und anschliessend einen Teil davon an unbekannte Konten weiter überweisen. Über das Konto der Online-Nutzer wird damit Geld illegaler Herkunft gewaschen und ins Ausland transferiert. Im Gegensatz zu anderen Online-Betrugsversuchen sind die darauf hereingefallen Nutzer nicht nur Opfer, sondern machen sich als „Money Mules“ auch selber strafbar.

Das Kleinanzeigenportal weist die Nutzer unter anderem darauf hin, niemals Geld im Auftrag von Dritten an Empfänger weiterzuleiten, die sie nicht näher kennen und kein Geld vom eigenen Konto nach einer Überweisung abzuheben, dessen Herkunft nicht zweifelsfrei bekannt ist. Zudem soll man sich umgehend bei der Polizei melden beim Verdacht, Opfer eines Betruges geworden zu sein.

Zusammenarbeit mit Polizei wird ausgebaut

tutti.ch arbeitet seit mehreren Jahren eng mit den Abteilungen Cybercrime und Prävention der Kantonspolizei Zürich zusammen, um Nutzer zu schützen und frühzeitig Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen. Die Zusammenarbeit gerade im Bereich der Prävention soll ausgebaut werden, um Nutzer über Betrugsdelikte aufzuklären. Neben der Zusammenarbeit kümmert sich unter anderem ein internes Fraud-Team dediziert um Betrugsversuche. Im Verhältnis zu allen auf tutti.ch publizierten Inseraten, bilden die von der Plattform entfernten betrügerischen Angebote mit 0.16 Prozent aller aufgegebenen Inserate klar die Ausnahme.

Auf tutti.ch sind zudem verschiedene Sicherheitstipps aufgeschaltet: Link Hilfeseite

Mehr Informationen über „Money Mules“: Link Schweizerische Kriminalprävention

 

Quelle: tutti.ch
Titelbild: Olha Yefimova – shutterstock.com

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