Die durchschnittliche Jahresteuerung lag im Jahr 2018 bei 0,9%

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im Dezember 2018 im Vergleich zum Vormonat um 0,3% und erreichte den Stand von 101,5 Punkten (Dezember 2015 = 100).

Die Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat betrug 0,7%. 2018 belief sich die durchschnittliche Jahresteuerung auf 0,9%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2018 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2018 und dem Jahresmittel 2017. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes des Kalenderjahres. 2018 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung 0,9%.

Dieser Anstieg ist insbesondere auf höhere Preise für Erdölprodukte sowie auf gestiegene Wohnungsmieten zurückzuführen. Die Preise der einheimischen Produkte legten durchschnittlich 0,4% zu, während jene der Importgüter um 2,4% stiegen. 2017 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung bei 0,5% gelegen, 2016 bei –0,4%.

Der Rückgang des LIK um 0,3% im Vergleich zum Vormonat ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die tieferen Preise für Heizöl und Treibstoffe. Gestiegen sind hingegen die Preise für Hotelübernachtungen und jene für Neuwagen.

Hauptergebnisse Indexniveau Veränderung in % gegenüber
Dezember 2018 Basis Dez. 2015 = 100 Vormonat Dezember 2017
LIK: Total 101,5 0,3 +0,7
–     Kerninflation* 100,7 0,0 +0,3
–     Inlandgüter 101,0 0,0 +0,5
–     Importgüter 103,1 –1,0 +1,3

Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)

Im Dezember 2018 lag der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Schweiz (HVPI) bei 101,24 Punkten (Basis 2015 = 100). Dies entspricht einer Veränderungsrate von 0,0% gegenüber dem Vormonat und von +0,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Jahresteuerung betrug +0,9%.

Der HVPI ist ein zusätzlicher Teuerungsindikator, den die EU-Mitgliedsländer nach einer gemeinsamen Methode erstellen. Anhand dieses Index kann die Teuerung in der Schweiz mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden.

Die Ergebnisse werden von Eurostat, dem statistischen Amt der EU, nach einem festen Zeitplan ver- öffentlicht. Auf der Website www.hvpi.bfs.admin.ch publiziert das BFS einen Vergleich der Teuerung in der Schweiz mit jener in Europa. Die Website enthält ausserdem Informationen zur Methode und zur Gewichtung 2018 des HVPI-Warenkorbs sowie die Publikation «BFS Aktuell» zum Thema HVPI. Eurostat publiziert die HVPI vom Dezember 2018 der übrigen europäischen Länder am 17. Januar 2018. Sämtliche HVPI-Ergebnisse sind unter folgender Adresse zu finden: www.ec.europa.eu/eurostat/web/hicp

 

Quelle: Bundesamt für Statistik
Titelbild: Rattanasak Khuentana – shutterstock.com

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