Bewerberauswahl per Software sorgt für massive Kritik

Immer mehr Firmen nutzen Software bei der Auswahl von Jobbewerbern – auch in der Schweiz. Die Firmen setzen Fragebögen ein, die dann vom Computer ausgewertet werden, um den passenden Kandidaten für eine offene Stelle zu finden. Die Kriterien, nach denen diese Algorithmen aussieben, bleiben allerdings oft im Dunkeln.

Das Vorgehen der Firmen sorgt für wachsende Kritik. Vor allem werden durch den Einsatz der Algorithmen Diskriminierungen befürchtet.

Ein Präzedenzfall vor Gericht findet dazu gerade in den USA statt. Ein abgelehnter Jobbewerber im Bundesstaat Tennessee will eine Software verbieten lassen, die seine Bewerbung aufgrund eines Algorithmus abgelehnt hat.

Der US-Amerikaner Kyle Behm bewarb sich drei Jahre bei mehreren Firmen, die alle die gleiche Software des Anbieters Kronos für die Bewerberselektion genutzt haben. Nun will Behm die Programmierer der Software vor Gericht bringen, weil sie ihn systematisch benachteilige. Die Software des Anbieters ist in 60 Ländern verbreitet, darunter auch in der Schweiz.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: Rawpixel.com – shutterstock.com

 

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