14 Juli 2016

Syna droht Kiosk-Konzern Valora mit Klage

Das Agenturmodell des Kiosk-Konzerns Valora steht schon länger in der Kritik. Bemängelt werden die Arbeitsbedingungen und wiederholte Verstösse gegen das Arbeitsgesetz. Im Streit zwischen Valora und der zuständigen Gewerkschaft Syna droht jetzt eine weitere Eskalation. Syna will den Kioskkonzern verklagen, wenn die im August anstehenden Vertragsverhandlungen erneut scheitern. „Einige Kioskunternehmer baten Syna, diesen Weg zu gehen“, sagt Zentralsekretärin Claudia Stöckli zur Handelszeitung. Syna bemängelt die Arbeitsbedingungen in den Kioskagenturen. Die Gewerkschaft hat Hinweise, dass es wieder zu Verstössen gegen das Arbeitsgesetz gekommen ist.

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Schiedsgerichtsverfahren zwischen Ameropa und russischer Regierung

Ameropa, der Agrarhändler aus dem basellandschaftlichen Binningen, fordert die russische Regierung zu einem internationalen Schiedsgerichtsverfahren auf. Anlass dafür ist ein Kampf um den russischen Düngemittelproduzenten TogliattiAzot, an dem Ameropa 12,9 Prozent hält. Die russische Uralchem möchte sowohl das Unternehmen wie auch die bei Ameropa liegenden Aktien übernehmen. Doch die Schweizer lehnen dies ab.

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Brexit – Chance für Versicherungsplatz Zürich

Zürich ist seit jeher wichtiger Versicherungs-Standort. Namhafte Grössen wie Zurich, Swiss Re und Swiss Life haben hier ihren Sitz. Der Brexit könnte dem Standort zusätzliche Perspektiven bieten. Diese Ansicht vertritt zumindest Pia Tischhauser, führende Vertreterin der Boston Consulting Group. „Der Brexit könnte eine Chance für die hiesigen Versicherer sein“, so Tischhauser in einem Interview mit der Handelszeitung. Die Schweizer Versicherer stünden oft im Wettbewerb mit Konzernen, die in Grossbritannien beheimatet seien, etwa Prodential, RSA oder Aviva. Versicherungsexpertin Tischhauser weiter: „Ich hoffe für die Schweiz, dass man den Brexit als Chance sieht und aktiv in der Konsolidierung mitspielt.“

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„CryptoDrop“ – gegen Wegelagerei im Netz

Ransomware-Attacken sind eine neue Art von kriminellen Cyber-Angriffen. Dabei verschlüsselt eine spezielle Malware Dateien auf infizierten Rechnern und gibt sie erst gegen Zahlung eines Lösegelds an den Hacker wieder frei – eine virtuelle Form der Wegelagerei oder des Raubrittertums. „CryptoDrop“ ist ein neues Software-Instrument, das dagegen hilft. Wissenschaftler der University of Florida und der Villanova University haben sie entwickelt. „Unser System ist ein Frühwarnsystem für solche Malware-Infektionen“, zitiert „BBC News“ Nolen Scaife, Projektmitarbeiter und PhD-Student an der Villanova University. Die gemeinsam mit seinem Kollegen Henry Carter und Patrick Traynor, Associate Professor am Department of Computer and Information Science der University of Florida, entwickelte Software stoppe die Ransomware zwar nicht schon bei ihrer Aktivierung. „Sie hält sie aber davon ab, ihr Ziel zu erfüllen“, betont Scaife.

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Gift in der Outdoor-Branche: Hersteller schwenken um

Es ist eine Premiere und ein Schritt in die richtige Richtung: Zum ersten Mal hat sich mit dem deutschen Unternehmen Vaude einer der grossen Produzenten von Outdoor-Artikeln zu einer giftfreien Herstellung verpflichtet. Vaude unterzeichnete das Greenpeace-Detox-Commitment. Ebenso ging der Schweizer Hersteller Rotauf diese Verpflichtung ein. Auf der anderen Seite hinken Konzerne wie Mammut dieser Entwicklung noch weit hinterher. Bei Untersuchungen von Greenpeace schneidet Mammut desaströs ab. Vaude und Rotauf werden in Zukunft auf gefährliche Chemikalien in ihren Produkten verzichten. Dies haben die beiden Outdoor-Marken heute am Rande der Branchenmesse „OutDoor“ in Friedrichshafen (D) bekannt gegeben. Mit der Unterzeichnung des Detox-Commitments von Greenpeace verpflichten sich das deutsche und das Schweizer Unternehmen, ihre ganze Produktionskette bis spätestens im Jahr 2020 von umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien zu befreien.

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Flixbus plant Erweiterung seiner Schweizer Strecken

Flixbus, der deutsche Fernbus-Riese, plant eine Erweiterung seiner Schweizer-Strecken. Aktuell betreibt das Unternehmen 26 Linien durch die Schweiz. „Mehr neue Angebote erwarte ich in Richtung Österreich und Osteuropa“, sagte Flixbus-Chef André Schwämmlein im Gespräch mit der „Handelszeitung“. Erstmals nennt der Flixbus-Chef Passagierzahlen für die Schweiz: „Wir werden dieses Jahr über eine Million Passagiere in die Schweiz und aus der Schweiz befördern.“ Gemäss Schwämmlein „wächst der Markt Schweiz mit 50 Prozent gegenüber Vorjahr.“ Insgesamt werde die Firma dieses Jahr um 30 Millionen Fahrgäste befördern.

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Flughafen Zürich: Mehr Passagiere im Juni

2'376'672 Passagiere haben im Juni den Flughafen Zürich genutzt. Das zeigt die monatliche Statistik des Airports. Dies bedeutet einen Zuwachs von 2.8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat. Besonders ausgeprägt war der Zuwachs bei den Lokalpassagieren. Ihre Zahl stieg im Juni 2016 um 5.9 Prozent auf 1'731'164. Die Zahl der Umsteigepassagiere sank dagegen um 4.6 Prozent auf 639'608. Auch die Zahl der Flugbewegungen hat - leicht- zugenommen. Im Juni 2016 erhöhte sich ihre Anzahl im Vergleich zum Juni 2015 um 0.2 Prozent auf 23‘643 Starts oder Landungen. Die durchschnittliche Anzahl der Passagiere pro Flug lag mit 116 Fluggästen 1.0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Sitzplatzauslastung ist im Mai um 3.0 Prozentpunkte auf 74.7 Prozent gesunken. Im Juni 2016 wurden 36'055 Tonnen Fracht am Flughafen Zürich abgewickelt. Dies entspricht einem Anstieg von 3.5 Prozent gegenüber Juni 2015.

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Umstellung beim Telefonnetz – SKS-Merkblatt hilft

Im Schweizer Telefon-Festnetz stehen einige Änderungen an. Die Swisscom will bis Ende 2017 alle Festnetzanschlüsse mittels Internetprotokoll (IP) betreiben – ISDN und analoges Telefonieren hätten ausgedient, so die Auffassung. Sunrise will analoges Telefonieren immerhin bis mindestens Ende 2021 ermöglichen. Damit wird die Situation für Festnetz-Kunden nicht übersichtlicher. Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) veröffentlicht deshalb ein neues Merkblatt, in dem die wichtigsten Aspekte der Umstellung erläutert werden.

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Ehemaliger BSI-Asienchef im Visier der Finma

Nach Angaben der „Handelszeitung“ wurde gegen den ehemaligen Asienchef der BSI Hans Peter Brunner sowie gegen den Ex-Chefjuristen Beat J. Ammann ein Enforcement-Verfahren durch die eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma eröffnet. Brunners Rechtsanwalt Benno Hafner bestätigt das Enforcement-Verfahren: Die Finma überprüfe, ob sein Mandant in seiner Funktion als CEO von BSI Bank Singapur „allenfalls für die Verletzung von aufsichtsrechtlichen Bestimmungen verantwortlich“ sein könnte, sagt Hafner gegenüber der „Handelszeitung“.

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