Intelligenter Briefkasten der Post alarmiert Konkurrenten

Die Post lanciert einen intelligenten Hausbriefkasten. Der gelbe Riese kann mit dem via App steuerbaren Briefkasten wertvolle Pakete, Medikamente und Sendungen mit Zustellnachweis auch dann anliefern, wenn der Empfänger nicht zu Hause ist.

„Im laufenden Jahr führen wir dazu einen Pilotversuch durch“, bestätigt Postsprecher Bernhard Bürki auf Anfrage der „Handelszeitung“. Voraussichtlich Ende des Jahres werde man über das weitere Vorgehen entscheiden.

Laut der Post ist der Briefkasten so konzipiert, dass der Zugriff auf das Ablagefach auch anderen Zustellern gewährleistet bleibt. Trotzdem sind private Postdienstleister und Versandhändler alarmiert.

Wir befürchten, dass die Post mit den neuen Briefkasten den Zugang zum Kunden monopolisieren könnte“, sagt Peter Sutterlüti, Präsident des Verbands KEP&Mail. Er verweist auf ähnliche Erfahrungen im Ausland.



In Deutschland etwa bietet die Deutsche Post einen Paketkasten an, den andere Postdiensleister nicht nutzen dürfen. Die Post betont, dass sie in den kommenden Monaten klären wolle, in welcher Form andere Zusteller Zugang zum Briefkasten erhalten sollen.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © igor.stevanovic – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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