Mit dem iOS-SDK Apps entwickeln

Weil ich selber Apps programmiere, kam mir die Idee, dass Sie das Thema vielleicht auch interessieren könnte.

Denn mit Apps gibt es ja durchaus gute Möglichkeiten, Geld zu verdienen.

Frage eins: Was ist das iOS-SDK?

Das iOS-SDK stellt eine von Apple bereitgestellte Entwicklungsumgebung für iOS-Applikationen und auch für Mac OS X dar. Diese genannte Entwicklungsumgebung setzt sich aus zahlreichen Tools zusammen, die dem künftigen App-Programmierer die Arbeit erleichtern sollen.

An dieser Stelle ist es wichtig, zu sagen, dass das iOS-SDK und alle zugehörigen Tools nur auf Apple-Rechnern mit Mac OS X oder Intel Prozessoren laufen.

Übrigens ein Geheimtipp, wenn Sie nach günstigen Apple-Rechnern Ausschau halten: Ebay.

Ich habe mein Mac Book ebenfalls dort für gerade einmal 400 Euro ersteigert.

Im SDK ist ein IPhone bzw. IPad Simulator mit enthalten, auf dem man seine neuen Apps testen kann. Allerdings kann solch ein Simulator die Tests auf einem „richtigen“ IPhone oder IPad selbstverständlich nicht ersetzen.

Man kann das SDK kostenlos im Mac Store bekommen, wenn auf dem Rechner OS X 10.7 (Lion) installiert ist.

XCode

XCode ist der Kern der iOS-Entwicklung. Hier können neue Projekte angelegt und diese auch verwaltet werden.  Wie es sich für einen guten Quellcode-Editor gehört, bietet er auch verschiedene Funktionen, die das Programmieren deutlich vereinfachen können. Um nur einige zu nennen: Syntax Highlighting, Code-Vervollständigung, Schnittstelle zum Debugger.

Mit XCode wird auch die grafische Benutzeroberfläche erstellt. Selbst Apple nutzt die Hilfe von Xcode, um seine Programme zu entwickeln.

Instruments

Mit der Unterstützung von Instruments können Sie laufende Prozesse analysieren. Das ist bei vielen Applikationen unbedingt anzuraten. Sie können mit diesem mächtigen Tool ihre App analysieren und dann gegebenenfalls anpassen.

Wie in den folgenden Artikeln festzustellen sein wird, ist es gerade bei der Programmierung für IPhone und Co äusserst wichtig, den Ressourcenverbrauch zu überwachen, denn dieser ist ja bei mobilen Geräten deutlich begrenzt.

Simulator

In der Tat ist in der Entwicklungsumgebung auch ein Simulator enthalten, der IPhone oder IPad simuliert. Die meisten Funktionen laufen im Simulator. Doch es gibt einzelne Ausnahmen, und diese sind: Bluetooth, Bewegungssensor, Kamera und Mobilfunk.

Sehr wichtig ist, hierbei noch einmal zu betonen, dass es wahrscheinlich nicht reichen wird, seine eigene Applikation nur mithilfe des Simulators zu testen. Sie sollten dies auch auf einem Endgerät tun.

Besonders die Geschwindigkeit kann zwischen dem Simulator und einem „richtigen“ Gerät deutlich variieren. Auch der Hauptspeicher im IPhone und im Mac ist wohl sehr unterschiedlich.

Kostenlose Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft mit dem Zugriff auf das Developer Center, wo man eine allumfassende Entwickler-Dokumentation findet, ist völlig kostenlos.

Ausnahme: Wenn die Apps auch im AppStore verkauft und auf dem eigenen IPhone getestet werden sollen, braucht man eine Mitgliedschaft im iOS Developer Programm. Kosten: 79 € pro Jahr.

Zudem bietet Apple auch eine Mitgliedschaft für grössere Unternehmen an, die dann mit 279 € im Jahr zu Buche schlägt. Sie dürfte für die meisten kleineren Firmen und vor allem für private Programmierer uninteressant sein.



Wer einer Empfehlung für ein gutes Buch zur App-Programmierung nachgehen möchte, dem kann ich „Apps entwickeln für iPhone und iPad“ von Klaus M. Rodewig ans Herz legen.

 

Originalartikel erschienen auf my-business-blog.de
Oberstes Bild: © igor.stevanovic – shutterstock.com

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Mehr zu Andreas Langa

Ich bin junger Unternehmensberater und blogge auf meinem Fachblog my-business-blog.de über Themen wie Marketing, Unternehmensführung & -gründung sowie strategisches Management.

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