Finanzen

Der Franken ist und bleibt eine starke Währung

Der Franken hat seit Ende September handelsgewichtet 4% an Wert verloren. Der Euro ist von 96 Rappen auf 99 Rappen gestiegen. Der US-Dollar kostete wieder mehr als einen Franken. Die SNB hat einen Verlust von 142 Mrd. Franken für die ersten neun Monate dieses Jahres bekanntgegeben und damit die Diskussion um ihr tiefes Eigenkapital lanciert. Das genügt, um die fast schon legendäre Stärke des Frankens in Frage zu stellen. Teilweise wird gar darüber spekuliert, ob die grossen Hedge Funds jetzt gegen den Franken wetten. Die Abschiedsreden für einen starken Franken sind jedoch verfrüht.

Weiterlesen

Das Auftauchen von FinTech und die Vorteile für die Nutzer

Der technologische Fortschritt hat zur Modernisierung vieler historischer Bereiche der Gesellschaft geführt. In der Kommunikation, der Unterhaltung und vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens sind die Veränderungen offensichtlich. Auch im Finanzsektor hat sich gezeigt, dass technische Verbesserungen den klassischen Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnet haben, wie im Fall der Banken und der Digitalisierung. In diesem Zusammenhang sind aber auch neue Akteure aufgetaucht, die die Möglichkeiten der Technologie für Unternehmen und Verbraucher ausloten. Die Rede ist von den sogenannten FinTech-Unternehmen.

Weiterlesen

Wenn schlecht gut und gut schlecht ist

Die Aktienmärkte nehmen einen neuen Anlauf für ein Rallye. Der Swiss Performance Index hat seit Ende September rund 5% zugelegt, der S&P 500 gar 8%. Der Auslöser für die Kursgewinne ist der gleiche wie im Juli, als die Aktienkurse vorübergehend 15% gestiegen sind: die Hoffnung, dass die Zentralbanken, allen voran die Fed, die Zinsen nicht so stark erhöhen wie befürchtet und bereits im nächsten Jahr die Zinsen wieder senken werden. Das hat zur Folge, dass schlechte Meldungen für die Konjunkturentwicklung bejubelt werden, während positive Konjunkturdaten die Sorgenfalten zurückbringen. Wenn der Online-Händler Amazon seine Besorgnis für das anstehende Weihnachtsgeschäft äussert, bricht die Aktie von Amazon 15% ein, aber bei den anderen Aktien wird zugegriffen.

Weiterlesen

Auch in der Schweiz steigt die Zahl der Zombie-Unternehmen

Die steigende Zahl an Zombie-Unternehmen erhöht die Verlustrisiken für Kapitalgeber am Markt. Im Vergleich zu 2021 stieg ihre Zahl weltweit um 10% auf nun nahezu 2'000 Unternehmen an, wie die Managementberatung Kearney in ihrer finalen Analyse „The Walking Debt − Die wachsende Schar der Zombie-Unternehmen“ zeigt. In der Schweiz trifft diese Entwicklung in erster Linie den Mittelstand im Gesundheitssektor, vereinzelt sind aber auch Immobilien- und IT-Unternehmen betroffen. Steigen die Zinsen weiter an, droht jedem 7. Immobilienunternehmen weltweit ein ähnliches Schicksal.

Weiterlesen

Finanzergebnis: SWISS verbucht starkes drittes Quartal

Vorteilhafte Marktbedingungen in den Sommermonaten sowie erzielte Effizienzgewinne infolge der Restrukturierung haben dem Erholungskurs von SWISS weiter Schub verliehen. In den ersten neun Monaten 2022 erwirtschaftete SWISS ein operatives Ergebnis von CHF + 287,5 Mio. (1. – 3. Quartal 2021: CHF - 375,5 Mio. [1]). Im selben Zeitraum stiegen die operativen Erträge gegenüber Vorjahr um 132,3 Prozent auf CHF 3,18 Mrd. (1. – 3. Quartal 2021: CHF 1,37 Mrd.). Im dritten Quartal steigerte SWISS ihr operatives Ergebnis auf CHF 220,5 Mio. (3. Quartal 2021: CHF 22,7 Mio.[2]). SWISS geht davon aus, das Gesamtjahr 2022 mit einem soliden Gewinn abzuschliessen. Im reiseintensiven dritten Quartal konnte Swiss International Air Lines (SWISS) an die positive Geschäftsentwicklung der Vormonate anknüpfen und ihren operativen Gewinn weiter ausbauen. Dazu beigetragen haben nahezu einzigartige Marktvoraussetzungen, die sich aus einer branchenweiten Verknappung des Angebots infolge von globalen Ressourcenengpässen und grossen Nachholeffekten sowohl im Passagier- als auch im Frachtverkehr ergeben haben. Positiv beeinflusst wurde das operative Ergebnis zudem durch Kostenoptimierungen und Profitabilitätssteigerungen, die aus der Restrukturierung resultierten.

Weiterlesen

Swisscom: Mit stabilem Umsatz und Betriebsergebnis auf Kurs

Der Konzernumsatz sank um 1,4% auf CHF 8'225 Mio., zu konstanten Währungen wäre dieser leicht gewachsen (+0,3%). Mit CHF 6'152 Mio. blieb der Umsatz im Schweizer Kerngeschäft stabil. Der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck liess den Umsatz mit Telekomdiensten um 1,1% auf CHF 4'091 Mio. zurückgehen. Der Rückgang resultiert aus dem Geschäftskunden-Segment. Hingegen erhöhte sich der Umsatz im IT-Lösungsgeschäft mit Geschäftskunden um 6,8% auf CHF 877 Mio. Die italienische Tochtergesellschaft Fastweb entwickelt sich weiterhin positiv: Das Umsatzwachstum beträgt im Vergleich zum Vorjahr EUR 47 Mio. (+2,7%). Das konsolidierte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) liegt mit CHF 3'341 Mio. um 3,6% unter Vorjahr. Ohne Sondereffekte und zu konstanten Währungen resultiert eine Zunahme um 0,5%. Im Schweizer Kerngeschäft konnte der Umsatzrückgang durch die laufenden Effizienzsteigerungen kompensiert werden, der EBITDA stieg auf vergleichbarer Basis um 0,7%. Bei Fastweb erhöhte sich der EBITDA um 4,3% (in EUR).

Weiterlesen

Fabrice Zumbrunnen tritt als Präsident des Migros Bank-Verwaltungsrats zurück

Fabrice Zumbrunnen hat sich entschlossen, per Ende April 2023 als Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) und von seiner Funktion als Präsident des Migros Bank-Verwaltungsrats zurückzutreten. Fabrice Zumbrunnen wird seine Position als Verwaltungsratspräsident der Migros Bank AG per Ende April 2023 aufgeben. Nach zehn Jahren in der Generaldirektion und fünf Jahren als deren Präsident will er beruflich neue Wege gehen.

Weiterlesen

Finanzmärkte: Edelmetalle haben schon heller geglänzt

Die Musik an den Finanzmärkten spielt momentan bei den Aktien und bei den Zinsen. Sie beherrschen die Schlagzeilen und die Aufmerksamkeit der Anlegerinnen und Anleger. Die Edelmetalle halten sich im Hintergrund. Mit positiven Meldungen können sie auch nicht aufwarten. Der Goldpreis in US- Dollar ist seit Anfang Jahr trotz Inflation und Ukraine-Krieg um 10% gefallen. Im Vergleich zum Höchststand vom März sind es gar 20%. Die Entwicklung beim Platin sieht ähnlich aus. Der Jahresverlust beim Silber beträgt gar 20%. Einzig Palladium hält sich auf dem Wert von Anfang Jahr. Gegenüber dem Höchst vom März ist der Preis aber 35% tiefer. Allen ist gemeinsam, dass in Franken gerechnet die Verluste geringer sind oder gar ganz wegfallen, da der US-Dollar zum Franken 10% gewonnen hat.

Weiterlesen

Steigende Lebenshaltungskosten: So lässt sich bei der Autoversicherung sparen

Während Inflation und höhere Krankenkassenbeiträge die Preise derzeit überall in die Höhe treiben, können Fahrzeuglenkerinnen und -lenker in der Schweiz zumindest bei der Autoversicherung noch Geld sparen. Nicht weil die Fahrzeugversicherungen günstiger werden, sondern weil hier ein ungeahntes Sparpotential nicht ausgeschöpft wird. Hier gibt es Tipps, wie und wo dieses Sparpotential schlummert. Herr und Frau Schweizer setzen gerne auf langfristige Partnerschaften, die automatisch laufen und so wenig Aufwand wie möglich mit sich bringen. Dafür nehmen sie oft, ob bewusst oder unbewusst, zu hohe Prämien in Kauf. So auch bei Auto- oder Motorradversicherungen, bei denen zu dieser Jahreszeit für viele Versicherte ein Wechsel möglich wäre. Dabei kann ein einfacher Vergleich von Angeboten Einsparungen bis zu mehreren hundert Franken bei annähernd gleicher Leistung ermöglichen. Aber weshalb ist das so und welche Tricks gibt es, um diese Kosten zu senken?

Weiterlesen

Eine faire Zukunft gestalten: Farmy lanciert Crowdinvesting-Kampagne

Die Geschichte von Farmy geht ins nächste Kapitel: Das Zürcher Start-Up lanciert eine Crowdinvesting-Kampagne und lässt so bestehende und zukünftige Kund/innen sowie Landwirt/innen und Produzent/innen am Erfolg von Farmy teilhaben. Als Tobias Schubert und Roman Hartmann 2014 Farmy gründeten, hatten sie eine klare Vision: Farmy soll ein schweizweiter Marktplatz für Bauern, Bäuerinnen und Lebensmittelproduzent/innen, Schweizer Love Brands und traditionelles Handwerk werden. Ein Hofladen im Internet, der frische Lebensmittel mit transparenter Herkunft verkauft. Damit trafen sie den Nerv der Zeit. Farmy ist heute das drittgrösste eFood-Unternehmen der Schweiz, kann auf eine breite Basis an Stammkund/innen zählen, und bietet diesen ein umfassendes Produktsortiment von mehr als 1’200 authentischen Produzent/innen an, die höchsten Ansprüchen an Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit gerecht werden.

Weiterlesen

Empfehlungen

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});