Einigung auf neues Lohnsystem
belmedia redaktion Finanzen News
Ein zweijähriger Konflikt ist zu Ende. Nach langwierigen Verhandlungen einigten sich die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) und die Gewerkschaften auf ein neues Lohnsystem. Es soll alle Mitarbeiter gleich behandeln und ihnen Entwicklungsperspektiven eröffnen. An den Gesprächen mit der SOB haben die Sozialpartner SEV, VSLF und transfair teilgenommen.
Während die Detailanpassungen des Gesamtarbeitsvertrages bereits im letzten Herbst beschlossen werden konnten, war zunächst in Bezug auf die Einführung des neuen Lohnsystems keine Einigung erzielbar gewesen. Nun ist auch dieser strittige Punkt der Lohnentwicklung bereinigt und eine einvernehmliche Lösung gefunden worden.
Voraussichtlich ab 1. Januar 2017
Die SOB wendet fortan für alle Mitarbeiter ein zeitgemässes, einheitliches, faires und marktfähiges Lohnsystem an, das alle gleich behandelt und zugleich die individuelle Gehaltsfestsetzung und -entwicklung unterstützt. Für viele Mitarbeiter, die unter dem heutigen System beim Lohnbandmaximum angelangt sind, ergibt sich mit der Erhöhung des Maximums wieder ein persönliches Entwicklungspotenzial.
Alle Mitarbeiter können bei Erfüllung ihrer Funktion innerhalb von maximal 20 Jahren das Lohnbandmaximum erreichen. Darüber hinaus profitieren rund 90 Lokführer von der Einführung des neuen Lohnsystems durch die Anpassung der Stufenlohnbänder. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Mitglieder der einzelnen Gewerkschaften soll das neue Lohnsystem mit dem 1. Januar 2017 in Kraft treten.
Artikel von: Schweizerische Südostbahn AG
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