20. Januar 2025

EU-Rechnungshof: Geoblocking bleibt Herausforderung für den digitalen Binnenmarkt

Ungerechtfertigtes Geoblocking, das den gleichen Zugang von Verbrauchern zu Online-Waren und -Dienstleistungen in der gesamten EU verhindert, ist immer noch ein Problem. Dies geht aus einem aktuellen Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Mit der Geoblocking-Verordnung von 2018 sollte diese Art von Diskriminierung aufgrund von Staatsangehörigkeit oder Wohnsitz gestoppt werden. Bei der praktischen Umsetzung in den EU-Ländern hapere es aber noch. Die Prüfer empfehlen, die Durchsetzungsregeln zu verschärfen und einheitlich zu gestalten. Ausserdem sollten Kunden besser über mögliche Hilfe und Schutz informiert werden. Nach Ansicht des Rechnungshofs sollte ausserdem eine Ausweitung des Geoblocking-Verbots auf bisher noch nicht abgedeckte Bereiche wie audiovisuelle Dienste geprüft werden. Geoblocking liegt vor, wenn etwa in einem bestimmten EU-Land tätige Händler den Online-Zugang zum Beispiel über Websites und Apps für Kunden einschränken bzw. ganz sperren, weil diese in einem anderen Land wohnen oder weil die Bedingungen für den Kauf von Waren oder Dienstleistungen vom Standort des Kunden abhängen. Laut der Geoblocking-Verordnung von 2018 kann diese Praxis in bestimmten Fällen gerechtfertigt sein – zum Beispiel, wenn in den EU-Ländern unterschiedliche Gesetze gelten (wie etwa unterschiedliche Altersgrenzen für den Kauf von Alkohol) oder wenn ein Händler beschliesst, seine Waren nicht an Kunden in einem anderen EU-Land zu verkaufen. Wenn es aber keine solche Rechtfertigung gibt, verbieten die EU-Vorschriften Händlern, die Waren oder Dienste an Personen mit Wohnsitz in der EU verkaufen, das Geoblocking.

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Telearbeit 2025: Flexibilität wird zum Schlüssel für Zufriedenheit und Mitarbeiterbindung

Anfang 2025, desto mehr scheint sich die Debatte über die Telearbeit auf einen Konsens zu verlagern. Die jüngste Gehaltsumfrage des Schweizer Rekrutierungsspezialisten Robert Walters zeigt eine Übereinstimmung zwischen Schweizer Fachkräften und Arbeitgebern hinsichtlich der Bedeutung flexibler Arbeitsregelungen. „Dies deutet darauf hin, dass Telearbeit nicht mehr nur eine vorübergehende Lösung ist, sondern ein fester Bestandteil der Arbeitsplatzkultur“, sagt Christian Atkinson, Country Director bei Robert Walters Schweiz.

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Migros: Umsatz steigt 2024 auf 32.5 Mrd. Franken – Onlinehandel als Wachstumstreiber

Dank solidem Wachstum hat sich der Umsatz der Migros-Gruppe gegenüber dem Vorjahr um 1.6% auf Fr. 32.5 Mrd. erhöht. Einen kräftigen Anstieg verzeichnete der Onlinehandel. 2024 war ein Jahr des Aufbruchs für die Migros, geprägt durch Umstrukturierungen und Unternehmensverkäufe. In diesem anspruchsvollen Umfeld ist es gelungen, den Umsatz im Kerngeschäft, dem Supermarkt, stabil zu halten. Insgesamt lag der Gruppen-Umsatz mit Fr. 32.5 Mrd. (+1.6%) klar über dem bereits starken Vorjahr. Einer der Haupttreiber war das anhaltend starke Wachstum im Onlinehandel (+10.1%, Fr. 4.5 Mrd.). Der Detailumsatz in der Schweiz konnte ebenfalls um 1.4% auf Fr. 24.4 Mrd. gesteigert werden.

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