Diese Fachbegriffe rund um Kryptowährungen sollten Sie kennen

In den vergangenen Monaten gelang es den Kryptowährungen, ihr volles wirtschaftliches Potenzial unter Beweis zu stellen. Immer mehr Menschen sprangen auf den Zug auf, um in den Genuss der rasanten Kursanstiege zu kommen.

Die Technik, die sich hinter den Währungen verbirgt, stellt derweil für viele eine völlige Neuerung dar. Die folgenden Fachbegriffe sind von besonderer Bedeutung, um die Essenz der digitalen Währungen erfassen zu können.

Das Mining

Wie den meisten Menschen inzwischen bekannt ist, handelt es sich bei Kryptowährungen um ein Zahlungsmittel, welches nicht zentral durch eine übergeordnete Institution verwaltet wird. Da eine solche Kontrolle, wie sie beim Euro durch die EZB verkörpert wird, nicht vorhanden ist, sahen die Entwickler der Aufgabe entgegen, ein anderes sicheres System zu entwickeln. Dieses erreichten sie dadurch, dass jedem Coin ein eigener Code zugeordnet wurde, der nur ein einziges Mal in dieser Form verfügbar ist. Für das Generieren der Währung, die als Mining bezeichnet und von Privatpersonen durchgeführt werden kann, ist demnach die Berechnung eines individuellen Codes notwendig. Das Mining beschreibt diesen schwierigen Prozess, der im Laufe der Zeit immer mehr Ressourcen in Anspruch nimmt.

Beim Bitcoin wird die grosse Auswirkung dieses Verfahrens besonders deutlich. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis der letzte Bitcoin errechnet werden konnte. Wichtige News zu diesem Thema erfahren Sie hier im Blog unter coinpro.ch.



Spekulationsdiskrepanz

Der rasante Anstieg der Kurse zahlreicher bekannter Kryptowährung der vergangenen Monate hat einen besonderen Grund. Denn die Währungen etablierten sich in erster Linie als Spekulationsobjekt. Für das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen im Internet, für die sie zunächst vorgesehen waren, sind sie dagegen kaum noch geeignet. Diese geringe Akzeptanz der Währungen könnte sich langfristig negativ auf die Kurse auswirken. Der einzige Gegenwert, der die Investition grosser Summen in Kryptowährungen rechtfertigt, liegt schliesslich in der Möglichkeit, sie für eine Transaktion zu nutzen. Selbst beim Bitcoin, der als Primus in der Riege der Kryptowährungen anzusehen ist, gibt es inzwischen immer weniger Shops, die zur Annahme der Währung bereit sind. Für die Zukunft könnte dies einen klaren Dämpfer der aktuellen Euphorie bedeuten.

Cloud-Mining

Doch nicht nur Spekulanten, die auf einen Anstieg der Kurse der Kryptowährungen hofften, profitierten finanziell von der Entwicklung des Bitcoins. Auf der anderen Seite erhalten auch die sogenannten Miner einen festgelegten Betrag, wenn es ihnen gelungen ist, einen Anteil an einem neuen Coin zu errechnen. Da die dafür vorgesehenen Datensätze immer grösser werden, steigt jedoch der dafür notwendige Aufwand an Strom und Zeit. Um sich diese Last zu teilen, kamen findige Unternehmer auf die Idee des Cloud-Minings.

Durch den Zusammenschluss Gleichgesinnter und ihrer Computer gelingt es, die Berechnung der Währung weiter zu beschleunigen. Dadurch war es lange Zeit auch ohne professionelle Ausrüstung möglich, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Inzwischen wird von vielen Seiten infrage gestellt, ob das Cloud-Mining eine lohnende Investition darstellt.

Alles in allem handelt es sich um ein Segment der Finanzwelt, das sich noch immer in den Kinderschuhen befindet. Erst die kommenden Jahre werden zeigen, welche neuen Entwicklungen mit den Kryptowährungen angestossen werden können. Dann sind wir vielleicht dazu in der Lage, ihren wahren Nutzen zu entdecken. Aktuell spielen sie vor allem als Objekt der Spekulation eine wesentliche Rolle auf dem Markt.

 

Artikelbild: GeniusKp – shutterstock.com

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