Schon 2'735 Firmenpleiten in den ersten sieben Monaten des Jahres 2017
2’735 Unternehmungen, über die ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde: Das ist die Konkursbilanz der ersten sieben Monate des Jahres 2017. Die Zahl der Firmenpleiten stieg somit gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um drei Prozent an.
Besonders stark war der Zuwachs im Espace Mittelland mit einem Plus von 15 Prozent, gefolgt vom Tessin mit einer Zunahme von zwölf Prozent. Besonders pleitegefährdet ist das Baugewerbe. In dieser Branche schlittern drei Mal mehr Betriebe in eine Zahlungsunfähigkeit als im gesamtschweizerischen Durchschnitt aller Branchen. Doch auch im Gastgewerbe und bei den Handwerksbetrieben landet der Pleitegeier auffällig oft.
Bei den Neugründungen ist die Entwicklung der ersten sieben Monate 2017 positiv, kam es doch mit 25’636 Neueintragungen ins Handelsregister zu einer Zunahme um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nur im Tessin nahm die Zahl der neuen Unternehmungen ab, während diese in den anderen Regionen der Schweiz anstieg. Nach Branchen betrachtet verzeichneten die Holz- und Möbelindustrie wie auch das Gastgewerbe und die Unternehmensdienstleister besonders hohe Zuwachsraten.
Komplette Studie (PDF)
Quelle: Bisnode D&B, Wirtschaftsinformationsdienst
Artikelbild: Pop Paul-Catalin – shutterstock.com
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