Fintech-Startups bekommen kein Geld von der Bankiervereinigung

Vertreter der Fintech-Branche sind vor kurzem bei der Bankiervereinigung mit der Forderung um finanzielle Unterstützung abgeblitzt. Der Verband Swiss Finance Startups (SFS) schlug vor, dass die Mitglieder des Bankenverbands jährlich einen festen Beitrag in einen Topf einzahlen, wie die „Handelszeitung“ erfahren hat.

Das Geld sollte in Fintech-Projekte fliessen, die gemeinsam mit der Bankiervereinigung betrieben werden sollten. Bei den Bankern fand das Anliegen jedoch kein Gehör.

Der SFS-Verband bedauert die Absage: „Jeder findet Fintechs klasse. Wir brauchen aber mehr als grosse Worte, um gemeinsam etwas zu bewegen“, sagt SFS-Geschäftsführerin Christina Kehl. Zur Unterstützung bereit sei die Bankiervereinigung jedoch bei gemeinsamen Fintech-Anlässen.

Für Irritation in der Fintech-Branche hatte vergangene Woche bereits eine Reise von Finanzminister Ueli Maurer nach Asien gesorgt. Für die Reise angefragt wurden lediglich Vertreter der Old Economy – Namen von jungen Fintech-Unternehmen fehlten auf der Teilnehmerliste. „Offenbar gehören wir für die Bankiervereinigung nicht zum Finanzplatz“, kritisiert Kehl.

 

Quelle: Handelszeitung
Artikelbild: Zapp2Photo – shutterstock.com

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