Wie KMU von Datenauswertung profitieren können

In vielen KMU werden bestehende Daten nicht analysiert und für Kundenbeziehungen und Marketing genutzt. Der auf Consulting, Lösungen und Services rund um die Digitale Transformation spezialisierte Schweizer IT-Dienstleister Oyatec zeigt, warum Unternehmen damit auf einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verzichten.

Die Datenmengen steigen auch in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) immer schneller an. So werden Informationen im CRM, in Auftragsabwicklung, Besuchsreports, Marktzahlen und vielen weiteren Quellen vorgehalten, aber in der Praxis nur selten effizient genutzt. Das darin verborgene Potential ist aber ungemein gross, denn richtig aufbereitet und bewertet, werden sie zu einer unverzichtbaren Informationsquelle, die einen wichtigen Wettbewerbsvorteil bedeutet.

Die Daten lassen sich für unterschiedliche Zwecke nutzen, etwa um die Kundenbedürfnisse gezielt und individuell zu treffen, Prozesse zu optimieren, neue Geschäftsmodelle, Produkte und Services zu entwickeln oder ganz allgemein, um schnellere und bessere Entscheidungen zu fällen.

„Es ist für Unternehmen überlebenswichtig, sich von den immer aggressiveren Wettbewerbern am Markt zu differenzieren. Gerade für KMU bieten die neuesten Analyse-Technologien fantastische Möglichkeiten“, betont Cyrill Durrer, Data Scientist bei Oyatec in Lommis. „Aufgrund von Automatisierungsmöglichkeiten lassen sich so die Kundenbeziehungen völlig neu gestalten und bislang unbekannte Handlungsspielräume auf dem Markt eröffnen.“

Was ist von Nutzen?

Die entscheidende Frage ist immer, welche Auswertungen und Ergebnisse helfen können, Geschäftsprozesse zu verbessern und damit einen reellen Nutzen für das Tagesgeschäft zu bringen. Deshalb ist es wichtig, die Abteilungsleiter und Spezialisten in die erste Projekt-Phase einzubeziehen. Sobald geklärt ist, welche Fragen zu beantworten sind und wie die Berichte und Auswertungen aussehen sollen, geht es darum festzustellen, welche Daten dafür benötigt werden.

Die Quellen sind vielfältig: Einerseits gibt es strukturierte Daten aus Datenbanken oder Tabellen, andererseits unstrukturierte Daten; es gibt interne, aber auch externe Daten, etwa aus CRM- und ERP-Systemen, Google Analytics, Wetterdaten oder auch Social Media.

„Die Kreativität der Abteilungen zu fördern und eine Entwicklung und Erprobung von der Idee bis hin zu ihrer Umsetzung zuzulassen, bedarf allerdings der umfassenden Unterstützung des Managements“, bemerkt Durrer.

Die Aufbereitung und Auswertung der Daten erfolgt mit speziellen Business-Intelligence-Tools wie PowerBI von Microsoft. Sie stellen die Daten grafisch dar, wodurch es Anwendern besonders leicht fällt, Korrelationen und Muster zwischen den verschiedenen Daten zu erkennen.

„Im Tagesgeschäft gibt es viele Situationen, die schnelle Entscheidungen erfordern. Die Datenanalyse ermöglicht es Abteilungen, mit wenigen Handgriffen die relevanten Informationen für geschäftliche Entscheidungen herauszufiltern“, erklärt Durrer. „Einmal eingerichtet, stellt PowerBI jederzeit und an jedem Ort aktuellste Informationen zur Verfügung.“

Hilfe durch Coaching

Vielen Unternehmen fehlt jedoch die Zeit oder das Know-how, um eigenständig eine Lösung für die Datenanalyse zu implementieren. Die Unterstützung durch einen externen Dienstleister, der bereits über Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt, ist daher sinnvoll.

Um die Investitionen gering zu halten, sollte er zusammen mit dem Unternehmen die bestehenden Anwendersysteme optimieren und gegebenenfalls durch neueste Technologien ergänzen. Möglichkeiten gibt es heute genug, um punktuell und klein zu starten. Vor allem Cloud-Services sind hier vorteilhaft, da sie vergleichsweise geringe Kosten verursachen, sich aber jederzeit nach Bedarf skalieren lassen.

Ein zentraler Aspekt bei der Implementierung der Analyse ist, die Daten aus externen und internen Quellen zusammenzuführen. So steht die Gesamtheit der Informationen allen Abteilungen zur Verfügung, und es lassen sich individuelle und aufwändige Berichte ablösen. Das Management und die Abteilungen sind dadurch in der Lage, stets auf aktuellste Auswertungen zuzugreifen und diese flexibel anzupassen, ohne die Datenbasis zu verändern.

Das notwendige technische Know-how liefern begleitende Massnahmen wie Consulting- und Coaching-Leistungen in den Bereichen Analyse, Dashboard-Aufbau sowie systematisches Reporting und Beratung rund um das Thema der Digitalen Transformation.

 

Quelle: Oyatec
Artikelbild: © tsyhun – shutterstock.com (Symbolbild)

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