Kanton Bern – ESP-Programm fördert Arbeitsplätze und Wertschöpfung

Die Festlegung von wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) soll im Kanton Bern für einen dynamischen ökonomischen Fortschritt sorgen. Diese Vorgehensweise zeigt Erfolg, wie der 8. Zwischenbericht des ESP-Programms für die Programmperiode 2015 – 2016 nachweist.

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht zustimmend zur Kenntnis genommen. Jeder achte Arbeitsplatz im Kanton befindet sich mittlerweile in einem ESP. Die hier erzielte Wertschöpfung liegt über dem kantonalen Mittel.

ESP-Standorte entwickeln sich überdurchschnittlich

Über die Arbeiten des ESP-Programms wird alle vier Jahre Bericht erstattet. Der vorliegende 8. Zwischenbericht bestätigt die Bedeutung des ESP-Programms für die Raum- und Wirtschaftsentwicklung. Die Nachfrage nach Industrie- und Gewerbeflächen an zentralen Lagen ist im Kanton Bern nach wie vor sehr gross. Die aktiven 22 ESP haben sich in den vergangenen vier Jahren gut entwickelt. Die Zahl der Arbeitsplätze und die Wertschöpfung haben im Vergleich zum übrigen Kanton überproportional zugenommen.

Gegenwärtig sind in den ESP rund 78 000 Personen auf 60 000 Vollzeitstellen beschäftigt. Dies entspricht 12.5 Prozent aller Vollzeitstellen im Kanton. Mehr als 14 Prozent der kantonalen Bruttowertschöpfung wird in den ESP erbracht. Das heisst, dass die Wertschöpfung pro Beschäftigten hier grösser ist als im gesamtkantonalen Mittel. Neu in das ESP-Programm aufgenommen wurde der Standort Herzogenbuchsee Bahnhof und die strategische Arbeitszone Ins Zbangmatte.

Künftig Fokussierung auf Premium-Standorte

In den kommenden Jahren wird sich das ESP-Programm den sich ändernden Rahmenbedingungen anpassen müssen. Im Vordergrund stehen dabei die Auswirkungen des neuen kantonalen Richtplans mit der strategischen Vorgabe der Siedlungsentwicklung nach innen. Insbesondere soll das ESP-Programm auch in Zukunft mit den vorhandenen Mitteln haushälterisch umgehen. Die knappen kantonalen Ressourcen sollen gebündelt und weiterhin schwergewichtig an den Premium-Standorten eingesetzt werden.

Neue ESP Standorte sollen nur in klar begründeten Fällen ins Programm aufgenommen werden. Das ESP-Programm wird somit auch in den kommenden Jahren eine wesentliche Grundlage für die zielgerichtete und angestrebte Raum- und Wirtschaftsentwicklung des Kantons Bern sein.

Zurzeit 22 Standorte im Kanton

ESP sind Standorte an gut erschlossenen Lagen für die Ansiedlung von Industrie, Dienstleistungen oder Verwaltungen. Zurzeit gibt es im Kanton 22 ESP-Standorte, die aktiv bewirtschaftet werden. Dazu kommen fünf strategische Arbeitszonen (SAZ). SAZ sind grössere zusammenhängende Flächen, die für ein Grossprojekt planerisch bereitgestellt werden.

 

Quelle: Kanton Bern
Artikelbild: © yui – shutterstock.com

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