Zweite Wettbewerbliche Ausschreibung zum Stromsparen
Die Ergebnisse der zweiten Wettbewerblichen Ausschreibung zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den privaten Haushalten 2016 sind nun bekannt. 1,9 Millionen Franken Förderbeiträge zum kostengünstigen und nachhaltigen Stromsparen wurden an 23 Projekte vergeben. 2016 kommt man damit auf eine Gesamtvergabesumme von 41 Millionen Franken. Ab 17. Oktober 2016 läuft bereits die Ausschreibung 2017 für Projekte und Programme.
Für die zweite Wettbewerbliche Ausschreibung für Projekte 2016 sind bei der Geschäftsstelle ProKilowatt insgesamt 40 Projektangebote eingegangen. Die Auswahl der eingereichten Vorschläge erfolgte in einem Auktionsverfahren: Den Zuschlag erhielten diejenigen Projekte mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, das heisst mit der billigsten eingesparten Kilowattstunde.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (Förderbeitrag pro eingesparte Kilowattstunde) der geförderten Projekte liegt zwischen 1,7 und 4,3 Rappen pro Kilowattstunde (Durchschnitt 3,3 Rp./kWh, Vorjahr 3,9 Rp./kWh). Das thematische Spektrum reicht von der Erneuerung und Optimierung von Prozess- und Kälteanlagen, Druckluft und Beleuchtung bis zu Effizienzsteigerungen von elektrischen Antrieben.
Die bewilligte Fördersumme der zweiten Runde beträgt 1,9 Mio. CHF. Insgesamt wurden in den zwei Ausschreibungsrunden 2016 61 Projekte mit 8,1 Mio. CHF und 18 Programme mit 33 Mio. CHF gefördert.
Bereits in vollem Gange: Wettbewerbliche Ausschreibung 2017
Seit dem 17. Oktober 2016 können Projekte und Programme für die Ausschreibung 2017 eingereicht werden. Eingabetermin für Projekte ist der 1. Februar 2017. Programme müssen bis 17. März 2017 eingereicht werden. Für die Abwicklung ist die Firma CimArk SA in Sion im Auftrag des Bundesamts für Energie verantwortlich.
Mit dem Instrument der Wettbewerblichen Ausschreibungen unterstützt der Bund Projekte und Programme zur Förderung der Effizienz im Strombereich, die möglichst kostengünstig zum sparsameren Stromverbrauch im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten beitragen. Die Wettbewerblichen Ausschreibungen werden über einen Zuschlag auf die Übertragungskosten der Hochspannungsnetze finanziert. Für die Ausschreibungen für Projekte und Programme stehen 2017 45 Millionen Franken zur Verfügung.
Quelle: Bundesamt für Energie
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