Schweizerische Baumeister – zwei Voten für Pragmatismus
Der Schweizerische Baumeisterverband vertritt die Unternehmen des Bauhauptgewerbes, des Hoch- und Tiefbaus in der Schweiz. Die „Baumeister“ begrüssen die Abstimmungsergebnisse am Sonntag zu „AHVplus“ und „Grüne Wirtshaft“. Mit der Ablehnung der beiden Initiativen hätten die Schweizer Stimmbürger ein klares Votum für eine nachhaltige, umfassende Reform der Altersvorsorge und für eine pragmatischere Umweltpolitik abgegeben.
Das Nein zur Initiative „AHVplus“ mache den Weg frei für eine generationenverträgliche Reform der Altersvorsorge.
Der im Vergleich zu ähnlichen früheren Initiativen hohe Ja-Anteil sei aber Beleg dafür, dass sich viele Bürger wegen vielfältiger Herausforderungen in der Altersvorsorge berechtigte Sorgen machten. Umso wichtiger sei es, die Altersreform 2020, die derzeit in den eidgenössischen Räten behandelt wird, mit wirtschaftlich verkraftbaren Massnahmen so auszugestalten, dass die Leistungen der Altersvorsorge langfristig gesichert blieben.
Der Baumeisterverband ist auch über die Ablehnung der Initiative „Grüne Wirtschaft“ erleichtert. Er wertet das klare Nein zur radikalen Initiative als Anerkennung dafür, dass die Schweizer Unternehmen schon seit Jahren in allen Wirtschaftsbereichen mit Erfolg den Ressourcenverbrauch verringern. Das Abstimmungsergebnis motiviere die Baubranche dazu, weiterhin möglichst nachhaltig und ressourceneffizient zu bauen.
Artikel von: SBV Schweizerischer Baumeisterverband
Artikelbild: © Monkey Business Images – shutterstock.com
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