Schweizer Berufseinsteiger haben immer höhere Ansprüche

Die Ansprüche, die Schweizer Berufseinsteiger an ihre Arbeitgeber stellen, sind so hoch wie noch nie. Das geht aus einer Befragung von 12’000 jungen Schweizerinnen und Schweizern hervor, die vom Beratungsunternehmen Universum durchgeführt wurde und über die die „Handelszeitung“ berichtet.

Work-Life-Balance geht für die Befragten über alles. In diesem Jahr ist die Zahl jener, die optimale Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben als Karriereziel Nummer eins definieren, auf 61 Prozent gestiegen. Auch für Studenten ist dieser Faktor entscheidend, obwohl sie noch kaum Berufserfahrung haben.

Der Gründergeist ist bei der jungen Generation sehr schwach ausgeprägt. 97 Prozent schliessen es aus, dass sie jemals eine eigene Firma gründen werden. Im Laufe der Karriere sinkt diese Zahl zwar.

Aber selbst nach zehn Jahren Berufserfahrung wird der Start eines eigenen Geschäfts von 90 Prozent ausgeschlossen. Auch das Interesse, im Ausland zu arbeiten, ist bei Schweizer Berufseinsteigern kaum vorhanden. Schon nach einem Berufsjahr wollen 90 Prozent keine internationale Erfahrung mehr sammeln.

Innerhalb des Landes schauen sich die jungen Schweizerinnen und Schweizer hingegen sehr wohl nach einer neuen Stelle um. Mehr als 50 Prozent bewerben sich gerade bei einer anderen Firma oder wollen ihren Job innerhalb der nächsten zwei Jahre wechseln.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: racorn – shutterstock.com

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