Sachanlagen mal anders – hochwertige Streichinstrumente

Angesichts von Zinsen nahe oder sogar unter null sind Anlagealternativen mehr denn je gefragt. Immer hoch im Kurs stehen dabei Sachwerte – wegen ihrer „Substanz“ und Wertbeständigkeit in unsicheren Zeiten.

Neben den klassischen Sachinvestments Immobilien oder Edelmetalle rücken auch aussergewöhnliche Gegenstände in den Blickpunkt des Interesses. Oldtimer, Kunstwerke, Antiquitäten, ja sogar edle Weine bilden eine eigene Anlageklasse für sich. Auch hochwertige Streichinstrumente gehören dazu.



Es muss nicht eine Stradivari sein

Wer denkt dabei nicht gleich an „Stradivari“, den berühmtesten Geigenbauer der Welt. Seine Instrumente sind in der Hand von Spitzenmusikern noch heute das Mass aller Dinge. Auf dem internationalen Instrumentenmarkt werden sie zu Millionenpreisen gehandelt. Nicht selten tragen sie exotische Namen – wie „Lady Inchiquin“ oder „Lady Blunt“ –, und ihre Eigentümer- und Spielhistorie ist meist über viele Jahre und Jahrzehnte dokumentiert.

„Solche prominenten Instrumente befinden sich gewöhnlich im Besitz von Stiftungen, Unternehmen oder sehr vermögenden Privatleuten“, sagt Christian Reister. Er ist Mitinhaber von VIOLIN ASSETS. Das junge Unternehmen ist auf Schloss Bedburg bei Köln beheimatet und hat sich auf den Handel mit hochwertigen Streichinstrumenten spezialisiert. Meistens sind sie nicht in Panzerschränken verschlossen, sondern erklingen als Leihgabe an junge oder etablierte Musiker in den Konzertsälen der Welt.

Doch man müsse nicht Millionär sein, um ein hochwertiges Streichinstrument sein eigen zu nennen. „Die Preise für moderne Instrumente, die investitionsfähig sind, beginnen bei etwa 30‘000 Euro“, sagt Christian Reister, „historische Instrumente lohnen sich ab etwa 100‘000 Euro als Kapitalanlage.“

Mehr als eine finanzielle Rendite

Einer seiner Kunden habe gerade seine zweite Geige erworben. Sie befindet sich in einem Preissegment bis 50‘000 Euro. Mit den Instrumenten fördert er zwei junge Musikerinnen „Ich habe grosse Freunde an diesen Investments“, dürfen wir den Kunden zitieren, „denn jenseits der monetären Wertsteigerung bringen sie mir eine wunderbare ideelle Rendite.“

Der enge Kontakt zu den Stipendiatinnen erschliesse ihm musikalische Darbietungen, wie sie nur einem exklusiven Kreis von Förderern offen stehen. „Darüber hinaus habe ich über mein Engagement auch zu einem neuen Verständnis von Musik, Kunst und Kultur gefunden“, sagt der Privatmäzen.

Für langfristiges Investment

Es muss nicht gleich eine Stradivari sein. Auch Instrumente anderer Geigenbauer und Epochen eignen sich als Wertanlage. Ihre Kennzeichen: Sie fertigen lediglich sechs bis acht Instrumente pro Jahr. Die Geigen, Bratschen und Celli weisen eine individuelle und erkennbare Handschrift auf. Und diese Qualität schlägt sich auch in der Wertentwicklung nieder. „Beachten sollte man jedoch, dass der Instrumentenmarkt nicht jederzeit liquide ist“, sagt Christian Reister, „deshalb empfehlen wir diese Art der Sachanlage nur langfristig orientierten Investoren.“









 

Artikel von: Violin Assets GmbH
Artikelbild: © Lukas Gojda / Shutterstock.com

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