Tabakproduktegesetz: Schweiz-Chefin von BAT übt Kritik

Die Schweiz-Chefin des Tabakproduzenten British American Tobacco (BAT), Beverley Spencer, kritisiert den Gesetzesentwurf für ein neues Schweizer Tabakproduktegesetz.

„Den aktuellen Gesetzesentwurf finde ich problematisch und sehe für zusätzliche Einschränkungen und Verbote keinen Handlungsbedarf“, sagt Spencer zur „Handelszeitung“.

Das neue Gesetz soll Werbung, Promotion, Sponsoring von Tabakprodukten und Abgaben auf Rauchwaren regulieren beziehungsweise teilweise verbieten. Die Gesundheit der Bevölkerung und insbesondere der Kinder und Jugendlichen werden damit wirksam geschützt, argumentiert das Bundesamt für Gesundheit.

Ob und wann das neue Gesetz stehen wird, ist für Spencer aber fraglich: „Wenn man sich anschaut, wie lange es dauert, bis Gesetze in der Schweiz umgesetzt werden, dann denke ich, dass es eine Weile dauern wird.“

Seit 2015 bemühen sich Parlament und Bundesrat um ein neues Gesetz für Tabakprodukte in der Schweiz. Denn bisher wurden Zigaretten nur vom Lebensmittelgesetz erfasst. Das soll sich mit einem eigenen, strengeren Tabakproduktegesetz ändern, welches Ende des Jahres zur Schlussabstimmung ins Parlament kommen soll.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Nata-Lia – shutterstock.com

author-profile-picture-150x150

Mehr zu belmedia Redaktion

belmedia hat als Verlag ein ganzes Portfolio digitaler Publikums- und Fachmagazine aus unterschiedlichsten Themenbereichen aufgebaut und entwickelt es kontinuierlich weiter. Getreu unserem Motto „am Puls der Zeit“ werden unsere Leserinnen und Leser mit den aktuellsten Nachrichten direkt aus unserer Redaktion versorgt. So ist die Leserschaft dank belmedia immer bestens informiert über Trends und aktuelles Geschehen.

website-24x24
jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});