8 Punkte: So klappt’s mit dem Start-up

Sie spielen mit dem Gedanken, ein Start-up zu gründen oder sind schon in der Gründungsphase? Dann ist der folgende Artikel ein „Must-Read“ für Sie.

Heutzutage ist der Online-Bereich eminent wichtig für das Marketing. Dazu brauchen Sie zunächst eine professionell gestaltete und gut kommunizierende Webseite. Diese wird aber erst besucht, wenn Sie Menschen dorthin schicken. Das kann z. B. über eine Plattform wie shareline.ch geschehen. Dort tummeln sich Menschen, die genau Ihre Dienstleistung suchen.

Was Sie sonst noch bei der Gründung Ihres Unternehmens bedenken müssen, zeigen wir Ihnen in den folgenden 8 Punkten kompakt auf. Aspekte der Organisation und des Rechts lassen wir aufgrund der Komplexität hier aus und heben dafür einen Punkt hervor, der besonders am Anfang für den Erfolg eines jeden Start-ups entscheidend ist: das Marketing.

1. Der Businessplan

Auch wenn Sie eine gute Idee haben und die Finanzierung steht, sollten Sie unbedingt einen Businessplan schreiben. Warum? Weil ein Businessplan, zumindest wenn er auf Grundlage einer guten Vorlage geschrieben wird, Sie dazu zwingt, sich detailliert Gedanken zu machen. Holen Sie sich einer der vielen guten und kostenlosen Businessplan-Vorlagen aus dem Internet und beginnen Sie. Viele der folgenden Punkte sind im Grunde eine Auflistung dessen, was Ihnen sowieso beim Schreiben des Businessplans begegnet.

2. Die Geschäftsidee

Bringen Sie Ihre Geschäftsidee in maximal drei Sätzen zu Papier. Gelingt Ihnen das nicht, sollten Sie sie noch einmal überdenken; sie ist dann vielleicht zu schwammig. Überprüfen Sie auch den emotionalen Aspekt. Wie wirkt das Geschriebene auf Sie? Motiviert und begeistert es Sie? Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit für Erfolg nicht sehr hoch.

3. Die Zielgruppe

Ganz entscheidend ist von Anfang an, dass Sie wissen, für wen Sie arbeiten oder produzieren. Am besten stellen Sie sich Ihre Zielgruppe in einer „idealen“ Person verdichtet vor. Man spricht dann von einer „Persona“. Ist diese Persona männlich oder weiblich? Alter? Herkunft und Wohnort? Einkommen? Branche? Interessen? Etwas Ähnliches können Sie für Unternehmen machen, falls sich Ihr Angebot ausschliesslich an ganze Firmen richtet.

4. Marktanalyse

Nach der Zielgruppendefinition haben Sie einige demografische Anhaltspunkte, nach denen Sie Ihren potenziellen Markt erforschen können. Der erste wichtige Faktor hierbei ist die Marktgrösse – wie viele Marktteilnehmer gibt es, wie sieht das jährliche Volumen aus, wie ist die Preisgestaltung? Dann sollen Sie sich auch mit dem Marktwachstum befassen. Sehen Sie sich dazu die Marktentwicklung der letzten Jahre und Prognosen von Experten an. Wichtig ist schliesslich noch das Marktpotenzial. Es gibt an, wann ein Markt gesättigt ist.

5. Wettbewerbsanalyse

Als Nächstes sind die Mitbewerber dran. Recherchieren Sie nach ihnen und ermitteln Sie deren Stärken und Schwächen, um zu sehen, wo Sie sich später am besten positionieren können. Oft übersehen werden sind in diesem Zusammenhang Markteintrittsbarrieren. Das können z. B. rechtliche Vorschriften sein, die ein vorzeitiges K.O. für Ihre Existenzgründung darstellen können.

6. Ziele festlegen

Nach den bisherigen Analysen sollte es Ihnen leicht fallen, Unternehmensziele zu benennen. Fangen Sie dabei mit der Langzeitvision an. Diese sollte auf Ihre Kunden ausgerichtet sein. Fangen Sie sie z. B. so an: „Mein Unternehmen soll X für Y sein um Z zu erreichen.“ Leiten Sie von der Vision 3-5 kurz- und mittelfristige Ziele ab, die SMART (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert) sind. Denken Sie dabei auch an finanzielle Meilensteine, die insbesondere für Investoren relevant sind.


Klare Zielsetzung ist für Start-ups enorm wichtig. (Bild: patpitchaya – Shutterstock.com)

7. Strategie

Mit der Strategie definieren Sie, wie Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Dazu gehört zum einen der sogenannte USP (Unique Selling Proposition), Ihr Alleinstellungsmerkmal – was bekommen Kunden bei Ihnen, das sie sonst nirgendwo bekommen? Anhand des USP und der Konkurrenzanalyse können Sie sich anschliessend positionieren. Legen Sie sich auf eine der drei grossen Unternehmensstrategien fest (Nischenanbieter, Kostenführer oder Qualitätsführer).

8. Marketing

Bevor Sie grosse Werbeaktionen starten, brauchen Sie ein Produkt. Das klingt banal, kann aber z. B. für Dienstleister eine Herausforderung darstellen. Das Produkt ist Ihre materialisierte Geschäftsidee. Fragen Sie sich auch hier wieder besonders, worin der Kundennutzen liegt.

Anschliessend müssen Sie den Preis festlegen. Dieser sollte natürlich zum einen Gewinn abwerfen, zum anderen aber auch zur Zielgruppe und Positionierung passen.

Den Vertrieb des Produkts könnte man auch als eigenen Punkt aufzählen, aber er hängt mit dem Marketing sehr eng zusammen. Wie gelangt das Produkt zu den Kunden? Hierin kann sogar ein Teil des USPs liegen, z. B. wenn Kurse rein digital statt als Vorort-Event angeboten werden.

Eine gut kommunizierende Corporate Identity ist ein weiterer Marketing-Bestandteil. Investieren Sie ruhig einige Zeit in die Erstellung eines Logos und einer Unternehmens-Farbpalette. Statten Sie Ihre Briefvorlagen, Kugelschreiber, E-Mail-Signatur, oder sogar Ihr Auto damit aus – Wiedererkennung ist wertvoll!

Natürlich ist heutzutage der Online-Bereich eminent wichtig für das Marketing. Dazu brauchen Sie zunächst eine professionell gestaltete und gut kommunizierende Webseite. Diese wird aber erst besucht, wenn Sie Menschen dorthin schicken. Das kann z. B. über eine Plattform wie shareline.ch geschehen. Dort tummeln sich Menschen, die genau Ihre Dienstleistung suchen.

Eine ganz grosse Nummer im Online-Marketing ist natürlich Google AdWords. Das kostenpflichtige Werbeprogramm von Google birgt riesige Potenziale auch für Ihr Start-up. Setzen Sie sich hierfür am besten mit einem Spezialisten in Verbindung.

Andere Online-Marketingmassnahmen können Sie selbst in die Hand nehmen. Zu nennen wäre das Verfassen hochwertiger Blogartikel, in denen Sie Ihre Expertise weitergeben.

Parallel dazu bieten sich auch Videos für Youtube an.



Anders als früher sind heute nicht mehr langweilige 5-minütige Imagefilme angesagt, sondern kurze Branding-Videos oder Tutorials von oft nur 20-30 Sekunden.

 

Artikelbild: © Rawpixel.com – Shutterstock.com

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