UBS mit neuer Europabank

UBS Europe SE – so heisst die neue europäische Vermögensbank, mit der die UBS im Herbst starten will. Das berichtet die Handelszeitung. Die neue Tochter soll die zahlreichen verstreuten Vermögenseinheiten der Schweizer Grossbank in der EU unter einem Dach bündeln. Die bisher selbständigen Einheiten sollen „voraussichtlich im vierten Quartal“ zur neuen UBS Europe SE verschmolzen werden. Das ergibt sich zumindest aus den Geschäftsberichten einzelner Länder-Töchter.

Das Ziel der neuen Vermögensbank mit Sitz in Frankfurt ist eine Banklizenz für das gesamte UBS Wealth Management auf dem alten Kontinent. Sie würde die bisherigen Einzelzulassungen in den Zielmärkten der Europäischen Union ersetzen – und wäre erst noch günstiger: UBS-Vermögenschef Jürg Zeltner rechnet mit Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr.

Für die Europabank wurde ein Verschmelzungsplan für die bisher eigenständigen Vermögenseinheiten der UBS in Luxemburg, Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland ausgearbeitet. Die eigenständigen Rechtseinheiten gehen künftig in der zentralen UBS Europe SE auf, die dann auch die Niederlassungen in Österreich, Dänemark, Irland und Schweden betreiben wird. Diese Filialen waren bisher der Luxemburger UBS-Tochter unterstellt.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Simon Zenger – shutterstock.com

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN