Autoneum plant Werk im Iran

Der Automobilzulieferer Autoneum mit Sitz in Winterthur plant den Bau eines Werks im Iran. Aktuell führt Autoneum Gespräche mit den zwei grössten französischen Autobauern Renault und PSA Peugeot Citroën über den Markteinstieg.

Die beiden Fahrzeugproduzenten haben bereits in der Vergangenheit im Iran produziert und planen jetzt ihre Rückkehr in diesen Markt. „Auch wir wollen das Potenzial des iranischen Marktes nutzen, aktuell besteht dort ein starker Nachholbedarf”, sagt Autoneum-Chef Martin Hirzel zur „Handelszeitung”. Aber nicht nur Renault und PSA planen den Wiedereinstig im Iran.

Die Erwartungen der Automobilhersteller an den iranischen Automobilmarkt nach Aufhebung der Sanktionen sind gross, auch vom Zulieferer Autoneum. „Sollten wir von Kunden Aufträge erhalten, möchten wir in einen Produktionsstandort im Iran investieren”, sagt Hirzel.



Die zweite grosse Expansionschance wittert Konzernchef Hirzel in China. Dort erwägt er „kleine Zukäufe, etwa eines Materialzulieferers”, der Zugang zu speziellen Technologien habe. „Wenn wir in China ein spannendes Unternehmen finden, um Zugang zu einem chinesischen Automobilhersteller zu erhalten, dann ist das für uns ein Thema. Gespräche dazu laufen”, bestätigt der Autoneum-Chef.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © gyn9037 – shutterstock.com

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