13 Juli 2015

b24-Wochenrückblick: Babyboom und Zukunftssorgen

Das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte in der letzten Woche überraschende Zahlen: Demnach erlebt die Schweiz derzeit sowohl bei den Geburten als auch bei den Eheschliessungen einen Boom. Trotzdem ist das Bevölkerungswachstum in der Schweiz fast ausschliesslich der Zuwanderung geschuldet. In der Schweizer Wirtschaft machen sich dagegen Zukunftssorgen breit. In einer aktuellen Umfrage zeigten sich vor allem exportorientierte KMUs unerwartet pessimistisch. Neben dem Franken-Hoch könnte sich auch der Börsencrash in China als Bremse für das Wirtschaftswachstum in der Schweiz erweisen – die ersten besorgten Stimmen dazu kamen aus der Uhrenindustrie.

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Altersarbeitslosigkeit: Welche Chancen haben ältere Arbeitnehmer in der Schweiz?

Arbeitsmarktexperten prognostizieren, dass der demografische Wandel in der Schweiz in absehbarer Zeit einen massiven Arbeitskräftemangel nach sich ziehen wird. Die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative dürfte die Zahl der verfügbaren ausländischen Arbeitskräfte begrenzen. Trotzdem ist Altersarbeitslosigkeit auch in der Eidgenossenschaft ein Thema. Im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern erscheint der Arbeitsmarkt der Schweiz gut aufgestellt. Die offizielle Arbeitslosenquote der Eidgenossenschaft lag im Mai 2015 bei 3,2 %. Auch auf Basis der Berechnungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) stand die Schweiz im ersten Quartal 2015 mit einer Arbeitslosenquote von 4,4 % ausgezeichnet da. Aus volkswirtschaftlicher Sicht werden diese Zahlen als Vollbeschäftigung gewertet.

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Wie gefährlich ist der Börsencrash in China?

Der Börsencrash in China macht deutlich, wie fragil die wirtschaftlichen Grundlagen des Schwellenlandes sind. Offensichtlich ist, dass das chinesische Wachstumsmodell an seine Grenzen stösst. Für die Weltwirtschaft könnte das Debakel an den chinesischen Börsen fatale Folgen haben. Über der Griechenland-Debatte und der wachsenden Wahrscheinlichkeit des „Grexits“ hat die Öffentlichkeit die Entwicklungen in China derzeit etwas aus dem Blick verloren. Dabei schwächelt die Konjunktur im „Reich der Mitte“ bereits seit dem Jahreswechsel, Marktbeobachter warnen seit Längerem vor massiv überbewerteten Aktien und einem Börsencrash. Zur Realität wurde dieser in der vergangenen Woche. Zwar konnten massive Interventionen der chinesischen Regierung den Verfall der Aktienindizes vorerst stoppen, das Worst-Case-Szenario ist damit möglicherweise jedoch noch lange nicht erreicht.

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