In diese 7 Coaching-Fallen sollten Sie nicht tappen

Bei der Auswahl eines Coachs sind zwei elementare Regeln hilfreich:

1. Die Chemie muss stimmen. Sind Zuversicht, Mut und Vertrauen spürbar, kann sich etwas entwickeln!

2. Die Haltung muss realistisch sein. Das Coaching funktioniert nicht nach dem Prinzip des Nürnberger Trichters – es wird immer nur das aktiviert, was an Potenzial in Ihnen steckt.

Das erfüllt nicht Ihre Erwartungen? Möglicherweise gibt es das Kurzzeitcoaching, das Wunder vollbringt, nicht und am Ende müssen Sie sich Ihr Thema doch selbst erarbeiten? Diese Einsicht schützt Sie vor diesen 7 Coaching-Fallen:

Sieben Fallen

Erste Falle: Fixierung auf den Geldbeutel.

Eine Investition in das Coaching zahlt sich nicht (unmittelbar) in barer Münze aus. Zunächst spüren Sie Ihren Fähigkeiten nach, erst dann stellt sich eine Wirkung ein. Vielleicht auch in finanzieller Hinsicht.

Zweite Falle: Sicherheitsdenken.

Höchstwahrscheinlich wird Coaching Ihr Leben erst einmal durcheinanderbringen. Lassen Sie sich davon nicht beeindrucken – sehen Sie es vielmehr als Chance, sich mit Unverarbeitetem auseinanderzusetzen. Dabei stösst man notgedrungen auf Unrat, Staub und Rost.

Dritte Falle: Der Wunsch nach schnellem Erfolg.

Coaching verspricht nicht den schnellen Weg zu einem festen Ziel. Wer das erwartet, wird sich über das Chaos wundern, das entstehen kann. Denn manch ein Ziel stellt sich schnell als Täuschung heraus. Klammert man sich dennoch daran, erreicht man es vielleicht, verliert sich aber womöglich selbst.

Vierte Falle: Harmoniestreben.

Soziale Beziehungen werden immer auch durch Auseinandersetzungen auf die Probe gestellt. Hier kann Coaching helfen, besser mit Konflikten umzugehen und die Meinung anderer zu tolerieren beziehungsweise den eigenen Standpunkt entsprechend zu vertreten. Dennoch wird selten dauerhaft Friede, Freude, Eierkuchen herrschen.

Fünfte Falle: Ausgeprägter Narzissmus.

Sich selbst finden, seinem Herzen folgen und nur das tun, was einem guttut. Selbstverwirklichung mag bei nur flüchtigem Hinsehen erstrebenswert erscheinen, meist wird jedoch der soziale Aspekt übersehen. Und der Preis dafür ist hoch: gescheiterte Beziehungen, überflüssige Konflikte mit Nachbarn, Freunden, Vorgesetzten, Verlust des Arbeitsplatzes. Niemand lebt allein.

Sechste Falle: Vermeidung neuralgischer Punkte.

Wenn wir uns unseren wunden Punkten nähern, wächst die Gefahr, uns nicht zu stellen und uns selbst zu betrügen. Aufhorchen sollte man vor allem bei dem Spruch: Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Denn wozu sollte man den Umweg über den Schuster machen, wenn man eigentlich zum Schneider will?

Siebte Falle: Verlust der Bodenhaftung.

Während des Coachings wird man durchaus mit Erlebnissen konfrontiert, die einen die Einheit alles Seienden, Grenzüberschreitungen erfahren lassen. Ein erfahrener Coach wird Sie durch solche Erfahrungen hindurchführen und Sie nicht in diesem Zustand verharren lassen. Denn am Ende sollten Sie wieder mit beiden Beinen auf der Erde stehen.
Immer wenn Sie sich einer dieser Fallen nähern, sollten die inneren Alarmglocken laut und vernehmlich schrillen – idealerweise schon dann, ehe Sie sich zu einem Coaching entschliessen.



 

Oberstes Bild: © Diego Cervo – shutterstock.com

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