Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen – so gelingt die Kommunikation

Damit ein Unternehmen auf dem Markt bestehen kann, ist in vielen Fällen eine Zusammenarbeit mit ausländischen Handelspartnern notwendig. Sei es für den Export oder als Kooperation bei der Produktentwicklung, der globale Markt bietet viele Chancen. Doch schnell werden die Schwierigkeiten deutlich. Die Kommunikation beinhaltet nicht nur die verbale Sprache, sondern auch das Verhalten und die Gestik.

Zwischen europäischen Geschäftspartnern ist in der Regel nur die Sprache das Hauptproblem. In diesen Fällen kann entweder ein Dolmetscher oder ein entsprechend qualifizierter Mitarbeiter eingesetzt werden. Berücksichtigt werden müssen allerdings immer die kulturellen Besonderheiten. Schnell kann eine Handlung unbeabsichtigterweise als unhöflich angesehen werden. Daher müssen alle Mitarbeiter, welche Kontakt mit ausländischen Partnern haben, entsprechend vorbereitet werden.

Gerade bei starken kulturellen Unterschieden kann die Beschäftigung eines Mitarbeiters aus dem betreffenden Land von Vorteil sein. Die Schweiz exportiert viele ihrer Produkte ins Ausland und baut die Handelsbeziehungen kontinuierlich aus. Wenn Mitarbeiter zur Knüpfung von Kontakten und zur Festigung der Zusammenarbeit ins Ausland reisen, dann müssen sie sich speziell vorbereiten und geschult werden. Auch die Auswahl der geeigneten Mitarbeiter spielt eine grosse Rolle.

Nicht nur die verbale Kommunikation steht hierbei im Vordergrund. Auch Mimik, Gestik und Handlungsweisen müssen auf den Partner abgestimmt werden. Eine ausgiebige Beschäftigung mit dem jeweiligen Land bildet dabei die Grundlage. Ob asiatisches oder afrikanisches Land, nur durch die richtige Kommunikation wird der Kontakt erfolgreich verlaufen.

Am deutlichsten wird der Unterschied in der Kultur bei der Zusammenarbeit mit China. Durch das Inkrafttreten des Freihandelsabkommens wurde ein Wegweiser hin zu einer Steigerung des Handels gesetzt. Für viele Geschäftsabschlüsse ist ein persönliches Zusammentreffen notwendig, welches sich vielfach von Treffen mit Schweizer Partnern unterscheidet. Die chinesische Kultur ist stark von Traditionen geprägt, die Berücksichtigung finden müssen.

Während Schweizer Gesandte auch im Team antreten können, benötigen chinesische Geschäftspartner eine ausgewiesene Ansprechperson. Die Verhandlungen sollten aus chinesischer Sicht mit dieser Person geführt werden. Daher ist es sinnvoll, einen solchen Teamleiter festzulegen. Dies ist eine einfache Massnahme mit grosser Wirkung. Beim Aufeinandertreffen können bereits Kleinigkeiten den Ausschlag geben.

Ein gutes Beispiel für die Unterschiede zwischen der Schweiz und China ist die Visitenkarte. Diese gilt in China als ein Statussymbol und erlaubt eine Einschätzung des Gegenübers. Je hochwertiger das Material der Karte und je aufwendiger der Druck, desto einflussreicher muss der Besitzer sein. Wenn man sich den Respekt des Geschäftspartners verschaffen möchte, dann sollte daher auf eine ansprechende Gestaltung der Visitenkarte geachtet werden.

Auch die Annahme der Visitenkarte läuft in China nach bestimmten Regeln ab. Die Karte sollte nicht achtlos eingesteckt, sondern ausgiebig gelesen werden. Anschliessend empfiehlt sich die Aufbewahrung in einer speziellen Hülle. Nur wenn sich der Geschäftspartner verstanden und respektiert fühlt, dann werden die Beziehungen positiv verlaufen. Grundlage ist immer eine gute Kenntnis der Partner, auch eine entsprechende Schulung der Mitarbeiter gehört dazu.

 

Oberstes Bild: © CoraMax – Shutterstock.com

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