Positiv in den Alltag und die Zukunft starten

Sind Sie glücklich im Job? Dann können Sie an dieser Stelle schon weiterklicken. Wenn Sie jedoch zu denen gehören, denen Stress, drohender Burn-out oder andere Probleme den beruflichen Alltag verhageln, dann sollten Sie vielleicht weiterlesen. Hier kommt nämlich einmal die etwas andere Sicht auf Ihr Arbeitsleben. Fernab von jeglicher Überlastungs- und Ausgebranntsein-Panik betrachte ich die Arbeitswelt der Führungskräfte und Spitzenmanager auch einmal von der anderen, namentlich der gewünschten Seite.

Jeder bekommt den Job, den er verdient

Das klingt erst einmal eigenartig, schicksalsergeben und vielleicht sogar ein wenig überheblich. Aber letztlich bekommt jeder doch den Job, den er verdient. Oder anders, den er sich verdient hat. So sitzt kein Führungskader ohne Grund im mehr oder weniger schicken Büro, kein Manager ist Manager, weil er so geboren wurde, und kein Fliessbandarbeiter ist Fliessbandarbeiter, ohne das gewollt zu haben.

Spätestens mit der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages oder ähnlicher Papiere hat sich jeder Einzelne von uns für das entschieden, was er gerade tut. Die Gründe dafür mögen unterschiedlich sein. Am Ende steht die Tatsache, dass fast jeder einen Job gewählt hat, den er jetzt mit Leben ausfüllen sollte. Dann nämlich kann die selbst gewählte Arbeit auch Spass machen und nicht einfach nur dem Broterwerb dienen.

Ein bisschen Spass muss sein

Der Arbeitsplatz ist nicht die Comedy-Bühne und auch sonst ist hier wenig Raum für allgemeine Fröhlichkeit. Aber der Arbeitsplatz ist auch keine Trauerzone und noch weniger ein Bereich, in dem das Leben ausschliesslich zur Last wird. Ein bisschen Spass muss Arbeit immer machen. Ohne dieses Mass an einer gewissen Grundfreude am Tätigsein werden auch die Ergebnisse zunehmend schlechter werden. Die Lust an Leistung lässt nach und irgendwann wird selbst der Weg in die Firma schon zur persönlichen Tortur.

Nur dann, wenn es gelingt, möglichst jeden Arbeitstag mit Freude auf die Arbeit zu beginnen, kann der Tag gelingen. Das ist eine Weisheit, die vor allem erfolgreiche Beschäftigte immer wieder bestätigen. Allein der positive Blick in den Arbeitsalltag kann schon vieles an unerwünschtem Stress aus dem Fokus nehmen. Richtig Spass macht Arbeit dann, wenn damit auch bestimmte, erwünschte Zukunftsaussichten verbunden sind.

Die Zukunft gestalten

Ausser dem einfachen Geldverdienen bietet die berufliche Arbeit auch Aussichten auf die persönliche Entwicklung. Natürlich immer nur im Bereich der individuellen Möglichkeiten. Hier gilt es, sich selbst eine klare Agenda zu schaffen, die den Weg dorthin bestimmt, wo man sich letztens am liebsten sieht.

Dazu ist die Frage, wo man sich selbst im kommenden Jahr und vielleicht auch in fünf Jahren sieht, eine gute Ausgangsposition. Dabei ergeben sich verschiedenste Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung. Möglicherweise soll alles so bleiben, wie es gerade ist. Nicht selten werden aber auch neue, höhere Ziele angestrebt. Gerade dann müssen dafür aber auch die entsprechenden Leistungen nachgewiesen werden. Genau darum geht es, wenn Arbeit auch ein gutes Stück Zukunftsgestaltung bedeutet.

Im Mittelpunkt der eigenen Massstäbe für die Zukunftsgestaltung steht immer der positive Blick in den Arbeitsalltag. Nur dann kann nämlich auch die Leistung erbracht werden, die für das Erreichen der eigenen Ziele wichtig ist. Zukunftsgestaltung hat also letztlich auch immer etwas mit einem positiven Blick auf den Alltag zu tun. Sonst wird das langfristig nichts mit dem Weiterkommen.


Lassen Sie sich nicht irritieren. (Bild: ollyy / Shutterstock.com)
Lassen Sie sich nicht irritieren. (Bild: ollyy / Shutterstock.com)


Lassen Sie sich nicht irritieren

Überall ist die Rede von Burn-out, übermässigem Stress, wenig Freizeit und tagtäglichem Ärger im Job. Besonders in den Führungskreisen des unteren und mittleren Managements herrscht eine regelrechte Angst davor, den Anforderungen der modernen Berufswelt nicht gewachsen zu sein. Das liegt mit Sicherheit daran, dass selten über die angenehmen Seiten des Berufsalltags gesprochen wird. Die Konzentration in der Bewertung von Selbstständigkeit oder anderweitiger Leitungsarbeit liegt zunehmend aufseiten der Belastung, Überforderung und des Scheiterns.

Dabei sind es doch besonders die erfolgreichen Unternehmer und Führungskräfte, die für die positiven Schlagzeilen sorgen. Hier wird nicht geheult und gejammert, hier wird täglich mit neuem Schwung die Zukunft gestaltet. Dabei sind mit Sicherheit auch immer wieder Rückschläge zu verzeichnen, die allerdings den Spass an der Arbeit kaum wirklich beeinträchtigen können.

Es ist wichtig, sich selbst nicht von den Hiobsbotschaften und Katastrophenmeldungen der Bedenkenträger allzu stark beeinflussen zu lassen. Zwar ist es auch gut, immer auch die andere Seite des Erfolgs im Auge zu behalten, aber letztlich sind es die positive Alltagsstimmung und der optimistische Blick in die Zukunft, die das Unterpfand für wahren Erfolg und für das Erreichen der eigenen Ziele sind.

Lassen Sie sich also nicht von der negativen Stimmungsmache gegen die Anforderungen der modernen Arbeitswelt irritieren. Definieren Sie für sich selbst, was Erfolg ist, und arbeiten Sie fortlaufend strebsam daran, selbstgesetzte Ziele zu erreichen. Diese sollten selbstredend immer realistisch sein und Ihre eigenen Möglichkeiten nicht übersteigen.

Dann erleben Sie Schritt für Schritt, wie eine positive Grundeinstellung zur Arbeit, ein bisschen Spass an der Leistung und vor allem beharrliches Durchhaltevermögen Ihren ganz persönlichen Arbeitsstil abseits von Burn-out und Stress beeinflussen. Dann sind Sie auch dem Glücklichsein im Job ein gutes Stück näher.

 

Oberstes Bild: ©  marekuliasz – Shutterstock.com

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Mehr zu Olaf Hoffmann

Olaf Hoffmann ist der kreative und führende Kopf hinter dem Unternehmen Geradeaus...die Berater.
Neben der Beratertätigkeit für kleine und mittlere Unternehmen und Privatpersonen in Veränderungssituationen ist Olaf Hoffmann aktiv in der Fort- und Weiterbildung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
Als Autor für zahlreiche Blogs und Webauftritte brilliert er mit einer oftmals bestechenden Klarheit oder einer verspielt ironisch bis sarkastischen Ader. Ob Sachtext, Blogbeitrag oder beschreibender Inhalt - die Arbeiten des Autors Olaf Hoffmann bereichern seit 2008 in vielfältigen Formen das deutschsprachige Internet.

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