Karrierenetzwerke werden für anzügliche Anfragen und Betrug missbraucht

Der Missbrauch von Karrierenetzwerken nimmt inzwischen auch in der Schweiz heftigere Formen an. Viele Frauen berichten davon, dass sie von Männern bei Linkedin oder Xing auf unangemessene und anzügliche Weise kontaktiert wurden.

«Der Missbrauch läuft inzwischen aus dem Ruder», kommentiert Bernhard Bauhofer von der Unternehmensberatung Sparring Partners. «Bei Linkedin und Co. steht gerade die Integrität des Geschäftsmodells auf dem Spiel.»

Denn der Missbrauch findet nicht nur auf der anzüglichen Ebene statt: Linkedin-Mitglieder berichten von Nachrichten, die nach Vorbild der klassischen Spam-Mails verfasst sind. Nur bittet in diesen kein nigerianischer Prinz um einen Kredit, sondern ein realer Kontakt.

Wie das funktioniert: Zum einen über Fake-Profile, die auch schnell entlarvt werden können. Schwieriger wird es bei einer anderen Masche: Cyber-Kriminelle kopieren das Profil einer realen Person und verschaffen sich so Zugang zu deren Netzwerk.



Um die schwarzen Schafe zu finden, bitten die Netzwerke um Hilfe der Nutzer. Man solle jeden Fall sofort melden. Übeltäter würden dann verwarnt oder sogar direkt gelöscht.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Photographee.eu – shutterstock.com

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