Wirtschaftskriminalität – wie Unternehmen darauf reagieren

Der global berühmteste Whistleblower ist bis auf weiteres Edward Snowden, der mit seinen Enthüllungen zur NSA-Affäre die USA international in Bedrängnis brachte – die Folgen der Affäre sind bis heute nicht völlig ausgestanden. Öffentlich weitaus seltener diskutiert wird, welche Rolle Geheimnisverrat und kriminelle Delikte im Wirtschaftsleben spielen. Im Unterschied zu Edward Snowdens Entscheidung, die NSA-Praktiken öffentlich zu machen, stehen hinter Wirtschaftskriminalität fast immer eigennützige Motive. Die Ermittler – zumindest anfangs eher private Detektive als die Polizei – agieren zum Teil selbst an der Grenze des Erlaubten, da sie für die Aufdeckung eines Falls oft auch die Privatsphäre der Verdachtspersonen genau durchleuchten müssen. Häufig haben sie eine hochkarätige Ausbildung genossen und verfügen über Berufserfahrung in verschiedenen sicherheitsrelevanten Arbeitsfeldern. Viele Täter werden jedoch auch deshalb überführt, weil sie sich zu irgendeinem Zeitpunkt selbst verraten.

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Burnout - die Krankheit der digitalisierten Welt?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Burnout gilt in den Industriegesellschaften als Massenphänomen. Die chronische Erschöpfung befällt vor allem engagierte und leistungsstarke Menschen, für manche von ihnen bedeutet sie den dauerhaften Abschied vom Beruf. Als volkswirtschaftlicher Faktor ist Burnout nicht zu unterschätzen - die gesellschaftlichen Folgekosten addieren sich jedes Jahr auf etwa vier Milliarden Franken. Wie sich Überforderung und permanenter Stress vermeiden lassen, beschäftigt die Entscheidungsträger in den Firmen ebenso wie Ärzte und Psychologen. Der Berner Historiker Patrick Kury stellt in seinem Buch "Der überforderte Mensch" jedoch eine andere These auf. Aus seiner Sicht sind Stress und Burnout nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein kulturelles Phänomen, das aus der Leistungsgesellschaft und der digitalen Welt erwächst.

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